Was ist DER Jazz überhaupt? DEN Jazz an sich gibt es wahrscheinlich so nicht, sondern es existieren viele Arten, Epochen und Stile von Jazz – so dass jede Epoche ihre eigene Geschichte hat. Diese Hauptseminararbeit möchte die Geschichte und den Stil des New Orleans Jazz, des Dixieland Jazz und des Chicago Jazz erzählen. Zwar haben diese drei Stile, die etwa in die selbe Zeitspanne fallen, so viele individuelle Merkmale, dass für jeden eine eigene Hauptseminararbeit nötig wäre, aber sie verbindet auch viel mehr als nur die gleiche zeitliche Ära. In der Fachliteratur wird zum Teil sogar die Diskussion geführt, ob der Dixieland Jazz und der Chicago Jazz überhaupt eigene Stile sind und nicht nur eine Nachahmung des New Orleans Jazz. Diese Arbeit kann diese jahrelange Streitfrage zwar nicht lösen – trotzdem wird hier jeder Stil mit einem eigenen Kapitel behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Geschichtlicher Hintergrund
- III. New Orleans Jazz
- 1. Geschichte des New Orleans Jazz
- 2. Merkmale des New Orleans Jazz
- 3. Musiker des New Orleans Jazz
- IV. Dixieland Jazz
- 1. Geschichte des Dixieland Jazz
- 2. Merkmale des Dixieland Jazz
- 3. Musiker des Dixieland Jazz
- V. Chicago Jazz
- 1. Geschichte des Chicago Jazz
- 2. Merkmale des Chicago Jazz
- 3. Musiker des Chicago Jazz
- VI. Biographien
- VII. Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Geschichte und den Stilen des New Orleans Jazz, des Dixieland Jazz und des Chicago Jazz. Sie soll die Entwicklung dieser Jazzstile im Kontext ihrer jeweiligen Entstehungszeit und geografischen Umgebung beleuchten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den gemeinsamen und individuellen Merkmalen der Stile sowie auf den Einfluss wichtiger Musiker auf deren Entwicklung.
- Die Entstehung und Entwicklung des Jazz in New Orleans
- Die Entstehung und Entwicklung des Dixieland Jazz
- Die Entstehung und Entwicklung des Chicago Jazz
- Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Jazzstilen
- Die Bedeutung wichtiger Musiker und Ensembles für die Entwicklung des frühen Jazz
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel II: Geschichtlicher Hintergrund
Dieses Kapitel behandelt die Entstehung des Jazz in New Orleans und die Umstände, die zu seiner Entwicklung führten. Es werden verschiedene Argumente für und gegen New Orleans als Geburtsort des Jazz erörtert und die Rolle der verschiedenen Kulturen, die in New Orleans zusammenlebten, hervorgehoben.
Kapitel III: New Orleans Jazz
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Geschichte, den Merkmalen und den Musikern des New Orleans Jazz. Es werden die wichtigsten Elemente des Stils wie die Improvisation, die Verwendung von Synkopen und die Betonung von Rhythmus untersucht. Des Weiteren werden einige der wichtigsten Musiker und Bands, die in New Orleans aktiv waren, vorgestellt.
Kapitel IV: Dixieland Jazz
Dieses Kapitel behandelt die Entwicklung des Dixieland Jazz und seine Besonderheiten. Es wird auf den Einfluss des New Orleans Jazz auf den Dixieland Jazz eingegangen sowie auf die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Stilen. Außerdem werden wichtige Musiker und Ensembles des Dixieland Jazz vorgestellt.
Kapitel V: Chicago Jazz
Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Chicago Jazz und seine Abgrenzung von New Orleans und Dixieland Jazz. Es untersucht den Einfluss der Migration von Musikern aus New Orleans nach Chicago und die Veränderungen, die der New Orleans Jazz in Chicago erfuhr. Außerdem werden wichtige Musiker und Bands des Chicago Jazz vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Geschichte, die Stile und die Musiker des frühen Jazz in New Orleans, Dixieland und Chicago. Wichtige Schlüsselbegriffe sind unter anderem: New Orleans Jazz, Dixieland Jazz, Chicago Jazz, Improvisation, Synkopen, Blues, Ragtime, Minstrels, Storyville, Cutting Contest, Tailgate Spiel, Jelly Roll Morton, Joe „King“ Oliver, Kid Ory, Louis Armstrong, Fate Marable, Johnny Dodds, Baby Dodds, Johnny St. Cyr.
- Arbeit zitieren
- Christine Engel (Autor:in), 2008, Der frühe Jazz: New Orleans, Dixieland und Chicago, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160215