In der vorliegenden Arbeit soll die Parodisierung des Artusromans in Strickers Daniel von dem blühenden Tal thematisiert und untersucht werden. Erst seit kurzer Zeit geht die Forschung der Frage nach, inwiefern Strickers Daniel von dem Blühenden Tal ein dezidiert komischer Text sei, in dem die Artusrunde in einer Parodie der Lächerlichkeit dargestellt wird. Einige Zeit blieb das Werk gänzlich unbeachtet. Bezüglich der Frage, ob sich aus der Verkettung der Situationskomik im Daniel ein kritisch-parodistischer Grundzug der gesamten Erzählung ableiten lasse, stehen sich zwei Fraktionen gegenüber. Zum einen wird im Daniel eine affirmierte Weiterentwicklung der Gattung Artusroman gesehen, zum anderen scheint das Werk eine satirische Entlarvung der Artuswelt mit ihren überkommenen Regeln und Geboten zu sein.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Höfische Epik
3. Der Artusroman
4. InhaltDaniel von dem blühenden Tal
5. Das Parodistische im Roman
5.1. Stand der Forschung
5.2. Indizien für einen parodistischen Roman
5.2.1. Die Riesenvaterepisode imDaniel von dem blühenden Tal
6. Fazit
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