Die vorliegende Arbeit gibt einen sehr kurzen Abriss der historischen Entwicklung der heute im europäischen Raum üblichen gleichstufigen Temperatur.
Von der pythagoräischen Stimmung über die reine Stimmung wird zunächst die Entwicklung zur Idee einer temperierten Stimmung dargestellt, um dann auf verschiedene Temperaturen einzugehen (Kirnberger, Werckmeister), um schließlich die gleichstufig-temperierte Stimmung zu beschreiben.
Auf Weiterentwicklungen und ensprechende Instrumente (bspw. Enharmonische Instrumente mit geteilten Tasten) soll nur kurz eingegangen werden.
Insgesamt ist die Absicht mehr eine generelle Orientierung über die Entwicklung als ein detailliertes Untersuchen der verschiedenen Systeme.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mathematische Vorbemerkungen
- Die pythagoräische Stimmung
- Die Reine Stimmung
- Die temperierten Stimmungen
- Die mitteltönige Temperatur
- Werckmeister I – VI
- Kirnbergers Temperaturen
- Die gleichstufige Temperatur
- Weiterentwicklungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der historischen Entwicklung der gleichstufigen Temperatur, die heute im europäischen Raum üblich ist. Sie verfolgt die Entwicklung vom pythagoräischen Stimmungssystem über die reine Stimmung hin zur Idee einer temperierten Stimmung und beleuchtet verschiedene Temperierungen, um schließlich die gleichstufig-temperierte Stimmung zu beschreiben.
- Entwicklung der gleichstufigen Temperatur
- Vergleich verschiedener Temperierungen
- Mathematische Grundlagen von Stimmungssystemen
- Klangliche Vorteile und Nachteile verschiedener Stimmungssysteme
- Einfluss von Stimmungssystemen auf Instrumentenbau
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit, die historische Entwicklung der gleichstufigen Temperatur, vor und gibt einen Überblick über die behandelten Aspekte.
- Mathematische Vorbemerkungen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den mathematischen Grundlagen von Stimmungssystemen, insbesondere im Kontext des Monochords und der Saitenlängenverhältnisse.
- Die pythagoräische Stimmung: Dieses Kapitel beschreibt das älteste Stimmungssystem in der europäischen Musikgeschichte, die pythagoräische Stimmung. Es erläutert die Intervalltheorie der Griechen, die auf dem Monochord basiert, und die klanglichen Eigenschaften dieses Systems.
- Die Reine Stimmung: Dieses Kapitel behandelt die reine Stimmung, die sich von der pythagoräischen Stimmung durch die Verwendung von reinen Terzen und Sexten unterscheidet. Es beleuchtet die theoretischen Grundlagen und die klanglichen Vorteile dieses Systems.
Schlüsselwörter
Stimmungssysteme, Temperatur, pythagoräische Stimmung, reine Stimmung, temperierte Stimmung, mitteltönige Temperatur, Werckmeister, Kirnberger, gleichstufige Temperatur, Monochord, Intervalle, Saitenlängenverhältnisse, Obertonreihe.
- Citation du texte
- Thomas Wagner (Auteur), 2008, Ein kurzer Überblick über Stimmungssysteme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159747