Betrachtet man die heutigen Veränderungen, denen Unternehmen ausgesetzt sind, darunter die schnelle Verfallszeit von Wissen, die technischen Neuerungen sowie den Druck schleunigst auf diese Veränderungen reagieren zu können, so erkennt man die immense Bedeutung der Notwendigkeit zur Weiterentwicklung. Zahlreiche Konzepte widmen sich mittlerweile diesem Thema. Einige mit eher kurzfristiger Verfallszeit andere wiederum mit einer langfristig orientierten Intention. Insbesondere das organisationale Lernen zählt zu diesen langfristigen Konzepten, die es ermöglichen sollen, den Wissensbestand eines Unternehmens zu festigen, zu verbessern und zukunftsfähig zu machen.
Ziel dieser Arbeit soll es sein, einen Überblick über das innerhalb der Forschung durchaus heterogen diskutierte organisationale Lernen und den damit verbundenen Prozessen zu geben. Dabei soll ermittelt werden, welcher Voraussetzungen es bedarf, um organisationales Lernen überhaupt zu ermöglichen und wie sich die lernende Organisation verwirklichen lässt. Besondere Berücksichtigung finden im Zusammenhang damit die Methoden und Instrumente des Wissensmanagements.
Übergehend von der Einleitung werden dazu die theoretischen Grundlagen geschaffen, indem zentrale Begriffe wie Lernen und Wissen näher betrachtet werden. In Bezug auf das Lernen werden zwei Bedeutungen des Begriffs sowie grundlegende Lernformen vorgestellt. Wissen als sehr unterschiedlich betrachteter Begriff wird in dieser Arbeit definiert, von anderen Begriffen differenziert sowie in bekannte Wissenstypologien eingeordnet.
Das anschließende Kapitel stellt das Wissensmanagement in seinen verschiedenen Ansätzen bzw. Grundpfeilern vor und geht dabei zu den Aufgaben und Zielen über. Die Vorstellung anerkannter Modelle die sowohl dem human-/ technikorientierten aber auch ganzheitlichem Wissensmanagement zuzuordnen sind, bildet die Grundlage für das Verständnis unterschiedlicher Betrachtungsweisen vom Umgang mit Wissen innerhalb von Organisationen.
Darauf aufbauend wird im vierten Kapitel das organisationale Lernen einer eingehenden Betrachtung unterzogen, innerhalb derer Theorien vorgestellt werden, die in der Fachwelt seit längerem Bestand haben. Zentraler Punkt dieses Kapitels sind jedoch die Voraussetzungen organisationalen Lernens, die damit verbundenen Konzepte zur Umsetzung als auch die Bedeutung des Wissensmanagements zur Realisierung einer lernenden Organisation.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Lernen
2.1.1 Individuelles Lernen
2.1.2 Kollektives Lernen
2.2 Wissen
2.2.1 Begriffsbestimmung
2.2.2 Wissenstypologien
3. Wissensmanagement
3.1 Denkansätze des Wissensmanagements
3.2 Aufgaben und Ziele des Wissensmanagements
3.3 Modelle des Wissensmanagements
3.3.1 Ansätze nach Nonaka und Takeuchi
3.3.2 Der Baustein-Ansatz
3.3.3 Das Münchner Modell
4. Organisationales Lernen
4.1 Theorien des organisationalen Lernens
4.2 Die Idee der lernenden Organisation
4.2.1 Begriffliche Erklärung
4.2.2 Voraussetzungen organisationalen Lernens
4.3 Der Weg zur lernenden Organisation
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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- Jens Göritz (Author), 2009, Organisationales Lernen - Lernende Organisation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159727
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