Cette étude se propose d'étudier les manifestation de l'implicite dans un texte de Raymond Queneau peu étudié linguistiquement: Zazie dans le métro.La question de l’implicite dans l’énonciation de ce roman s’est articulée en deux axes principaux : D’abord la présence intra-textuelle de l’implicite dans le discours des locuteurs. Le roman étant un genre littéraire très hétéroclite sur le plan énonciatif, nous pouvons y trouver différents types de discours qui émergent d’une pluralité de points de vue. La fréquence des séquences dialoguées ponctuées par des propositions incises, dans notre texte de référence, nous a intéressé, au plus haut point, parce qu’elle mettait en évidence l’implicite dans ce qu’il a de stratégique et de manipulatoire. A travers une poétique qui travaille sur l’abondance des séquences dialoguées, nous avons compris que c’était l’homme qui intéressait Queneau, l'homme dans sa manifestation sociale et intersubjective. A travers l’intra-textualité du discours fictionnel dans Zazie dans le métro, nous trouvons toute une dimension anthropologique dont le point de départ est la production de la parole. Elfie Poulain, dans son ouvrage Approche pragmatique de la littérature, affirme que la pragmatique du texte et de l’expérience fictionnelle permet « de poser le problème anthropologique de la conscience et de l’identité du sujet, de la subjectivité et de son contexte social. »
Ensuite, il y a la manifestation extratextuelle de l’implicite, c'est-à-dire le rapport qui existe entre l’émetteur et le récepteur de l’œuvre. Les digressions métalinguistiques, les déviances verbales, la critique du conservatisme linguistique, la notion du métalangage implicite que nous avons emprunté à Philippe Hamon, tous ces éléments présents dans notre corpus connotent le fait que le sujet sous-jacent de Zazie dans le métro est, en fait, le rapport qu’entretient le lecteur avec l’œuvre romanesque.
Pour Queneau, produire du non dit permet de profiter des possibilités suggestives énormes qu’offre l'implicite.
Excepté un article éclairant de Roland Barthes intitulé Zazie et le métalangage extrait de ses Essais Critiques, nous n’avons pas trouvé d’ouvrages ou de thèses qui traitent linguistiquement ce texte. Nous avons voulu montrer qu’il est basé sur des fondements théoriques qui déconstruisent les mécanismes discursifs, loin de toute gratuité fantaisiste.
Inhaltsverzeichnis
- I. Interaktion verbale und „Piège“ der Kommunikation
- 1. Der Contresens der bösen Absicht
- 2. Eine schwierige Dekodierung
- 3. Schwierigkeit der Interpretation impliziter Inhalte
- 4. Die Unverschämtheit von Zazie
- II. Die dominante metalinguistische Funktion im Diskurs der Gesprächspartner
- 1. Die Funktion des metalinguistischen Diskurses
- 2. Eine Poetik der Neologismen
- 3. Die morpho-syntaktische Veränderung
- III. Polyphonie und Implizitheit der Sprache
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Interpretation impliziter Inhalte in Raymond Queneaus Roman „Zazie dans le Métro“ mittels eines inferentiellen Ansatzes. Das Hauptziel ist es, die Komplexität der Interpretation impliziter Botschaften in einem dialoglastigen Kontext zu analysieren, in dem die Figuren aus der Pariser Unterschicht der 1950er Jahre stammen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der sprachlichen Strategien, die zur Erzeugung und Rezeption von Implizitheit beitragen.
- Analyse der impliziten Kommunikation und der damit verbundenen „Fallen“
- Untersuchung der metalinguistischen Funktion im Dialog
- Erforschung der Polyphonie und der daraus resultierenden Mehrdeutigkeiten
- Analyse der sprachlichen Mittel zur Erzeugung von Implizitheit (z.B. Ambiguität, Ellipse)
- Bedeutung der sozialen und kulturellen Kontexte für die Interpretation
Zusammenfassung der Kapitel
I. Interaktion verbale und „Piège“ der Kommunikation: Dieses Kapitel analysiert die sprachlichen Strategien, die zu Missverständnissen und einer schwierigen Interpretation impliziter Inhalte im Roman führen. Es untersucht verschiedene Aspekte wie den gezielten Einsatz von Mehrdeutigkeiten, Ellipsen und ironischen Äußerungen durch die Protagonistin Zazie. Die Analyse beleuchtet, wie die sprachliche Gestaltung die Kommunikation stört und zu Konflikten zwischen den Gesprächspartnern beiträgt. Dabei wird die Bedeutung des sozialen und kulturellen Hintergrunds für die Interpretation der Äußerungen hervorgehoben.
II. Die dominante metalinguistische Funktion im Diskurs der Gesprächspartner: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die metalinguistische Funktion der Sprache im Roman. Es untersucht, wie die Figuren über Sprache sprechen, Sprache analysieren und sie als Werkzeug der Kommunikation und Manipulation einsetzen. Die Analyse befasst sich mit verschiedenen Aspekten des metalinguistischen Diskurses, darunter die Verwendung von Neologismen, die Veränderung der Morphologie und Syntax sowie die Intertextualität. Die vielfältigen sprachlichen Register und die bewusste Brechung sprachlicher Normen werden im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Gesamtinterpretation des Romans erörtert.
III. Polyphonie und Implizitheit der Sprache: Dieses Kapitel untersucht die polyphone Natur des Romans und den Zusammenhang zwischen Polyphonie und der Produktion impliziter Botschaften. Die Vielstimmigkeit der Sprache und die verschiedenen Perspektiven der Figuren werden analysiert, um zu zeigen, wie diese Faktoren die Interpretation der impliziten Inhalte beeinflussen. Es werden die Mechanismen der Mehrdeutigkeit und die komplexen Interaktionen zwischen den Figuren auf sprachlicher Ebene betrachtet.
Schlüsselwörter
Implizite Kommunikation, Inferenz, Zazie dans le Métro, Raymond Queneau, Metalinguistik, Polyphonie, Dialoganalyse, Mehrdeutigkeit, Sprachliche Strategien, Soziolinguistik, Pragmatik.
Häufig gestellte Fragen zu „Zazie dans le Métro“: Eine linguistische Analyse
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die implizite Kommunikation im Roman „Zazie dans le Métro“ von Raymond Queneau. Der Fokus liegt auf der Interpretation impliziter Botschaften in einem dialogreichen Kontext, wobei die sprachlichen Strategien zur Erzeugung und Rezeption von Implizitheit im Mittelpunkt stehen. Besonderes Augenmerk wird auf die Figuren aus der Pariser Unterschicht der 1950er Jahre gelegt.
Welche Aspekte der Sprache werden untersucht?
Die Analyse umfasst verschiedene Aspekte der Sprache, darunter die Analyse impliziter Kommunikation und die damit verbundenen „Fallen“, die Untersuchung der metalinguistischen Funktion im Dialog, die Erforschung der Polyphonie und der daraus resultierenden Mehrdeutigkeiten sowie die Analyse der sprachlichen Mittel zur Erzeugung von Implizitheit (z.B. Ambiguität, Ellipse). Die Bedeutung des sozialen und kulturellen Kontextes für die Interpretation wird ebenfalls berücksichtigt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel I analysiert sprachliche Strategien, die zu Missverständnissen und schwieriger Interpretation impliziter Inhalte führen, insbesondere den Einsatz von Mehrdeutigkeiten, Ellipsen und Ironie durch Zazie. Kapitel II konzentriert sich auf die metalinguistische Funktion der Sprache, untersucht wie Figuren über Sprache sprechen und sie manipulieren, einschließlich Neologismen und morpho-syntaktischer Veränderungen. Kapitel III untersucht die polyphone Natur des Romans und den Zusammenhang zwischen Polyphonie und der Produktion impliziter Botschaften, analysiert die Vielstimmigkeit und deren Einfluss auf die Interpretation.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Implizite Kommunikation, Inferenz, Zazie dans le Métro, Raymond Queneau, Metalinguistik, Polyphonie, Dialoganalyse, Mehrdeutigkeit, Sprachliche Strategien, Soziolinguistik, Pragmatik.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel ist die Analyse der Komplexität der Interpretation impliziter Botschaften in einem dialoglastigen Kontext. Es soll untersucht werden, wie sprachliche Strategien zur Erzeugung und Rezeption von Implizitheit beitragen und wie der soziale und kulturelle Kontext die Interpretation beeinflusst.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler und Studenten der Linguistik, Literaturwissenschaft und Soziolinguistik, die sich für die Analyse literarischer Texte, implizite Kommunikation und die sprachlichen Strategien in Romanen interessieren.
- Quote paper
- Aymen Gharbi (Author), 2010, L'interprétation des contenu implicites dans "Zazie dans le métro" de R. Queneau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159660