Tourismusträume. Einströmende Touristenmassen, die Geld ins Land bringen, steigenden Wohlstand und Arbeit fördern, sich mit dem zufrieden geben, was für die Einheimischen ganz alltäglich ist – Sol y playa. Solange die positiven Aspekte des Massentourismus überwiegen, wird nicht an eine nachhaltige Entwicklung gedacht – ohne Rücksicht auf Verluste. Was hier ein wenig überspitzt dargestellt wird, ging solange gut, bis der gesellschaftliche Wandel und somit die veränderten Wertevorstellungen sich auf das Reiseverhalten ausübten. Es wird weiterhin zahlreiche Touristen geben, die mit den Pauschalreisen ihre Bedürfnisse gestillt sehen, aber es existieren immer mehr Reisende, die ihren Urlaub nach ihren persönlichen Vorlieben gestalten möchten.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Massentourismus in Spanien. Portugals Entwicklung zur Tourismusdestination begann erst einige Jahre später und ist dazu nicht so sehr ausgeprägt wie in Spanien. Zuerst wird auf die Entwicklung des Massentourismus in den beiden Ländern mit Hilfe des Lebenszyklusmodells von Fremdenverkehrsorten nach Richard W. Butler eingegangen. Anschließend werden die Risiken und Chancen erörtert und mit einem kurzen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen abgerundet.
Tourismusträume – nachhaltiger Tourismus mit Vorteilen sowohl für die einheimische Bevölkerung und deren Umwelt, sowie für die Touristen durch ein besonderes Urlaubserlebnis – können wahr werden, aber nur durch eine Neuorientierung der Tourismusräume.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was versteht man unter Massentourismus?
3. Historische Entwicklung des Massentourismus an Spaniens und Portugals Küsten anhand des Lebenszyklusmodells von Fremdenverkehrsorten nach Butler
3.1 Spanien
3.2 Portugal
4. Risiken und Probleme des Massentourismus in Spanien und Portugal
4.1 Unkontrollierter Bauboom
4.2 Umweltverschmutzung
4.3 Wassermangel
4.4 Sozioökonomische Nachteile und Probleme
4.5 Konjunkturelle und saisonale Schwankungen
4.6 Konkurrenz
4.7 Angebotsstruktur
5. Chancen des Massentourismus
5.1 Reduzierung der Saisongebundenheit
5.2 Wirtschaftliche Vorteile
5.3 Diversifizierung und Segmentierung des Angebotes
5.4 Verbesserung der Qualität des Angebotes und der Dienstleistungen
6. Zusammenfassung und Ausblick auf künftige Entwicklungen
7. Quellenverzeichnis
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