Inhalt
1. Einleitung 3
2. Einordnung des Werkes 4
3. Chaos vs. Kosmos – Die Duplizität des Apollinischen und des Dionysischen 7
4. Die attische Tragödie als Synthese des Apollinischen und des Dionysischen 11
5. Das Übermaß des Theoretischen als moderne Krankheit & der dionysische Rausch als Gegengift 13
6. Resümee 16
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
„Eine Frage ersten Ranges und Reizes“ ist es, die dieser Arbeit zu Grunde liegen soll. Augenscheinlich handelt es sich hierbei um die Nachvollziehung der attischen Tragödie, die jedoch lediglich als Gleichnis auf dem Weg zur Beantwortung einer der elementaren Seinsfragen fungiert. Nietzsches Erstlingswerk reiht etliche Gleichungen zu Sinn und Wert der Metaphysik im klassischen Sinne aneinander und zielt letztlich darauf ab, dass das Leben nur als Gesamtkunstwerk gleich der griechischen Tragödie zu begreifen ist. Die Rekonstruktion der Parallelen zu dieser Kunstform und des Kunstbegriffes selbst soll in dieser Arbeit vollzogen werden. Hierzu wird das Erstlingswerk Friedrich Nietzsches Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik zunächst im Gesamtkontext seines Lebens verortet, wobei Richard Wagner als eine der wichtigsten Bezugspersonen hier eine gesonderte Stellung einnehmen wird. Anschließend sollen Dionysos und Apoll als die zwei konstituierenden Größen der attischen Tragödien charakterisiert werden. Der Entwicklung der Tragödie in die Neuzeit folgend soll abschließend die Bedeutung der Kunst, wie Nietzsche sie bei den Griechen verkörpert sah, und ihre Stellung als Heilmittel der kranken Moderne herausgestellt werden. Die komplexe Struktur von Nietzsches Argumentation wird abschließend noch einmal kurz zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung des Werkes
- Chaos vs. Kosmos - Die Duplizität des Apollinischen und des Dionysischen
- Die attische Tragödie als Synthese des Apollinischen und des Dionysischen
- Das Übermaß des Theoretischen als moderne Krankheit & der dionysische Rausch als Gegengift
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der Erforschung des Kunstbegriffes in Friedrich Nietzsches "Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik". Sie analysiert, wie Nietzsche die attische Tragödie als Gleichnis für elementare Seinsfragen einsetzt und sie als Gesamtkunstwerk begreift, das dem Leben Sinn und Wert verleiht. Ziel ist es, die Rekonstruktion der Parallelen zwischen der Kunstform und dem Kunstbegriff selbst nachzuvollziehen. Die Arbeit betrachtet Nietzsches Erstlingswerk im Kontext seines Lebens, wobei Richard Wagner eine zentrale Rolle einnimmt.
- Die Rekonstruktion des Kunstbegriffes in Nietzsches "Die Geburt der Tragödie"
- Die Rolle von Dionysos und Apoll in der attischen Tragödie
- Die Bedeutung der Kunst im Werk und ihre Stellung als Heilmittel für die kranke Moderne
- Nietzsches Argumentation im Kontext seines Lebens und seiner Beziehung zu Richard Wagner
- Die Bedeutung des Werkes im Kontext von Nietzsches Gesamtwerk
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung präsentiert die zentrale Fragestellung der Arbeit: Die Nachvollziehung der attischen Tragödie als Gleichnis für die Beantwortung fundamentaler Seinsfragen. Nietzsche betrachtet das Leben als Gesamtkunstwerk und setzt die griechische Tragödie als Referenzpunkt für seine philosophischen Überlegungen. Die Arbeit skizziert den Ansatz, die Rekonstruktion der Parallelen zur Kunstform und des Kunstbegriffes selbst vorzunehmen.
Einordnung des Werkes
Dieses Kapitel stellt Friedrich Nietzsche im Kontext seines Lebens vor. Es beschreibt seine frühen Lebensjahre, seine Ausbildung und seine Begegnung mit Richard Wagner, dessen Werke und Persönlichkeit für Nietzsche von großer Bedeutung waren. Der Einfluss von Wagners Musik auf Nietzsches Denken wird deutlich gemacht, besonders im Hinblick auf die Entstehung von "Die Geburt der Tragödie".
Chaos vs. Kosmos - Die Duplizität des Apollinischen und des Dionysischen
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die beiden zentralen Kräfte, die nach Nietzsche die attische Tragödie prägen: Dionysos und Apoll. Dionysos verkörpert das Chaotische, Wüstenhafte und Ekstatische, während Apoll das Geordnete, Schöne und Maßvolle repräsentiert. Die Arbeit analysiert die Dualität dieser beiden Kräfte und ihren Einfluss auf die Tragödie.
Die attische Tragödie als Synthese des Apollinischen und des Dionysischen
Dieses Kapitel befasst sich mit der Synthese des Apollinischen und des Dionysischen in der attischen Tragödie. Es beleuchtet, wie die Kombination dieser beiden Kräfte die Tragödie zu einer einzigartigen Kunstform macht, die zugleich den Kosmos und das Chaos reflektiert.
Schlüsselwörter
Der Kunstbegriff, attische Tragödie, Dionysos, Apoll, ästhetische Rekonstruktion, Gesamtkunstwerk, Moderne, Nietzsche, Wagner, Metaphysik, Lebenskunst.
- Quote paper
- Melanie Heinold (Author), 2010, Der Kunstbegriff in Nietzsches "Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158855