„Die Welt steckt voller Konfrontationen zwischen Menschen, Gruppen und Völkern, die
unterschiedlich denken, fühlen und handeln.“ Dieses unterschiedliche denken, fühlen und handeln
wird nach G. Hofstede als mentale Programmierung verstanden, die ein Leben lang erlernt und
verfestigt werden.
Die Quellen unserer mentalen Programme liegen im sozialen Umfeld in dem wir aufgewachsen sind
und unsere Erfahrungen gesammelt haben, wie z.B. in der Familie, Kindergarten, Schule, bei
Freunden und in der Partnerschaft. Das heißt Kultur ist immer spezifisch erlernt und nicht vererbt,
sie stammt von unserem sozialen Umfeld ab, nicht aus unseren Genen.
Aber auch wenn die Menschen, Gruppen und Völker dieser Erde in ihren Kulturen individuell sind,
so stehen sie alle gemeinsamen vor z.B. ökologischen, wirtschaftlichen oder militärischen
Problemen, die eine gemeinsame Zusammenarbeit erfordern. Um weltweite, praktikable Lösungen
für diese Probleme zu finden, ist hierbei das Verständnis der kulturellen Unterschiede eine
Vorrausetzung.2
2 vgl. Hofstede, G.: Lokales Denken, globales Handeln, 2. Aufl. 2001. S 1ff
Inhaltsverzeichnis
- Kulturbegriff nach Geert Hofstede
- Griechenland in Daten
- Die griechische Kultur anhand der vier Dimensionen von Geert Hofstede
- Die Dimension Machtdistanz
- Die familiäre Abhängigkeit
- Die Schulpflicht
- Die Dimension Kollektivismus-Individualismus
- Die griechische Familienstruktur
- Die Dimension Maskulinität-Femininität
- Die Rollenverteilung innerhalb der griechischen Familie
- Gefühle
- Wettbewerb um den Wohlstand
- Die Dimension Unsicherheitsvermeidung
- Die griechische Kommunikation
- Alkohol in Griechenland
- Autofahren als Risiko
- Die Dimension Machtdistanz
- Schlussbetrachtung
- Fragebogen-Auswertung zum Thema Unsicherheitsvermeidung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat hat zum Ziel, die griechische Kultur unter Verwendung des Kulturmodells von Geert Hofstede zu beschreiben und zu analysieren. Es werden die kulturellen Besonderheiten Griechenlands anhand der vier Dimensionen Machtdistanz, Kollektivismus-Individualismus, Maskulinität-Femininität und Unsicherheitsvermeidung beleuchtet.
- Der Kulturbegriff nach Geert Hofstede und seine Anwendbarkeit auf Griechenland
- Die sozio-ökonomischen Daten Griechenlands und deren Einfluss auf die Kultur
- Die Ausprägung der vier Kulturdimensionen in der griechischen Gesellschaft
- Die Rolle der Familie und traditioneller Werte in der griechischen Kultur
- Kommunikationsmuster und Verhaltensweisen im griechischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
1. Kulturbegriff nach Geert Hofstede: Dieses Kapitel legt die theoretische Grundlage des Referats dar, indem es den Kulturbegriff nach Geert Hofstede erläutert. Hofstede definiert Kultur als eine mentale Programmierung, die durch soziale Erfahrungen erlernt wird und das Denken, Fühlen und Handeln von Menschen prägt. Der Fokus liegt auf dem Verständnis kultureller Unterschiede als Voraussetzung für erfolgreiche internationale Zusammenarbeit. Der Abschnitt betont den erlernten, nicht vererbten Charakter von Kultur und deren Einfluss auf die Bewältigung globaler Herausforderungen.
2. Griechenland in Daten: Dieses Kapitel liefert einen kurzen Überblick über geografische, politische und demografische Daten Griechenlands. Es beschreibt die Lage des Landes, die Anzahl der Inseln, die Staatsform und die wichtigsten politischen Institutionen. Zusätzlich werden Informationen zur Bevölkerung, Bevölkerungsdichte und Lebenserwartung bereitgestellt. Die Beschreibung der griechischen Flagge und deren symbolische Bedeutung wird ebenfalls behandelt. Dieser Teil dient als kontextueller Rahmen für die folgende kulturelle Analyse.
3. Die griechische Kultur anhand der vier Dimensionen von Geert Hofstede: Dieses Kapitel bildet den Kern des Referats und analysiert die griechische Kultur anhand der vier Dimensionen von Hofstedes Modell. Es untersucht die Machtdistanz, den Kollektivismus-Individualismus, die Maskulinität-Femininität und die Unsicherheitsvermeidung im griechischen Kontext. Jedes dieser Unterkapitel beleuchtet die jeweilige Dimension anhand konkreter Beispiele und zeigt deren Auswirkungen auf das soziale und gesellschaftliche Leben in Griechenland. Die Analyse veranschaulicht, wie diese kulturellen Dimensionen in verschiedenen Bereichen wie Familie, Bildung und Kommunikation zum Ausdruck kommen.
Schlüsselwörter
Griechische Kultur, Geert Hofstede, Kulturdimensionen, Machtdistanz, Kollektivismus, Individualismus, Maskulinität, Femininität, Unsicherheitsvermeidung, Familie, Kommunikation, soziale Strukturen, mentale Programmierung.
Häufig gestellte Fragen zum Referat: Griechische Kultur nach Geert Hofstede
Was ist der Gegenstand dieses Referats?
Das Referat analysiert die griechische Kultur anhand des Kulturmodells von Geert Hofstede. Es untersucht die kulturellen Besonderheiten Griechenlands, indem es die vier Dimensionen Machtdistanz, Kollektivismus-Individualismus, Maskulinität-Femininität und Unsicherheitsvermeidung beleuchtet.
Welche Themen werden im Referat behandelt?
Das Referat umfasst folgende Themen: Geert Hofstedes Kulturbegriff und dessen Anwendung auf Griechenland; sozio-ökonomische Daten Griechenlands und deren Einfluss auf die Kultur; die Ausprägung der vier Kulturdimensionen in der griechischen Gesellschaft; die Rolle der Familie und traditioneller Werte; und Kommunikationsmuster und Verhaltensweisen im griechischen Kontext.
Wie ist das Referat strukturiert?
Das Referat gliedert sich in Kapitel zu: dem Kulturbegriff nach Geert Hofstede; einem Überblick über Griechenland (Daten und Fakten); einer detaillierten Analyse der griechischen Kultur anhand der vier Hofstede-Dimensionen; und einer Schlussbetrachtung, inklusive einer Auswertung eines Fragebogens zum Thema Unsicherheitsvermeidung.
Was ist der Kulturbegriff nach Geert Hofstede und wie wird er im Referat angewendet?
Geert Hofstede definiert Kultur als eine mentale Programmierung, die durch soziale Erfahrungen erlernt wird und Denken, Fühlen und Handeln prägt. Das Referat verwendet dieses Modell, um die spezifischen kulturellen Ausprägungen in Griechenland zu verstehen und zu vergleichen.
Welche Rolle spielt die Familie in der griechischen Kultur laut dem Referat?
Die Rolle der Familie wird im Kapitel zum Kollektivismus-Individualismus und im Kapitel zur Maskulinität-Femininität untersucht. Sie ist ein zentraler Bestandteil der griechischen Kultur und beeinflusst die Sozialstrukturen und das Verhalten der Menschen maßgeblich.
Wie wird die Kommunikation in Griechenland im Referat beschrieben?
Die griechische Kommunikation wird im Zusammenhang mit der Dimension „Unsicherheitsvermeidung“ analysiert. Konkrete Beispiele und deren Auswirkungen auf das soziale Leben in Griechenland werden beleuchtet.
Welche Daten zu Griechenland werden im Referat verwendet?
Das Referat enthält einen kurzen Überblick über geografische, politische und demografische Daten Griechenlands, wie Lage, Bevölkerung, Staatsform etc. Diese Daten dienen als Kontext für die kulturelle Analyse.
Welche Schlussfolgerungen zieht das Referat?
Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und präsentiert möglicherweise die Auswertung eines Fragebogens zum Thema Unsicherheitsvermeidung. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Ergebnisse der Untersuchung der griechischen Kultur durch die Hofstede-Dimensionen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Referats?
Schlüsselwörter sind: Griechische Kultur, Geert Hofstede, Kulturdimensionen, Machtdistanz, Kollektivismus, Individualismus, Maskulinität, Femininität, Unsicherheitsvermeidung, Familie, Kommunikation, soziale Strukturen, mentale Programmierung.
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- Tanja Berlin (Author), 2003, Die Merkmale der griechischen Kultur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15880