Die „Ehe“ ist ein für jeden bekannter Begriff, der vermeintlich dasselbe meint. Bei näherer Betrachtung jedoch ist unter diesem Begriff über die verschiedenen Epochen und über die verschiedenen Staaten unserer Welt inhaltlich anderes in Zusammenhang zu sehen. Meine Untersuchungen sollen die deutsche Geschichte von „Ehe“ und damit zusammenhängend „Familie“ beschreiben, um nachfolgend Ansätze für den immensen Wert- und Bedeutungswandel der Institution Ehe zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Ehe - Eine Begriffsbestimmung
- Veränderungen/ Sinneswandel ab den Zeiten der industriellen Revolution
- Institutionalisierung
- Wandel der sozialen Lebensformen
- Entdeckung der Kindheit
- Das Wirtschaftswunder bis zu der Zeit der dritten Industrialisierungsphase
- Wachsender Wohlstand und wirtschaftliche Sicherheit
- Wandel und Vielfalt ab dem Ende des Wirtschaftswunders
- Ursachenforschung zu den sinkenden Ehezahlen
- Die Gleichstellung der Frau
- Sozialpsychologische Betrachtungen
- Entwicklungspsychologische Betrachtungen
- Systemtheoretische Betrachtung
- Auswertung, Beurteilung und inspirierte Vorausschau
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Wandel der Institution „Ehe“ von der industriellen Revolution bis in die Anfänge des 21. Jahrhunderts. Ziel ist es, den immensen Wert- und Bedeutungswandel der Ehe in dieser Zeitspanne zu untersuchen und zu beleuchten.
- Die Institutionalisierung der Ehe und der Einfluss von Kirche und Staat
- Der Wandel der sozialen Lebensformen und die Entdeckung der Kindheit
- Die Bedeutung des Wirtschaftswunders und die Auswirkungen auf die Ehe
- Die Ursachen für den Rückgang der Ehezahlen, einschließlich der Rolle der Frauengleichstellung und sozialpsychologischer Faktoren
- Die Auswirkungen des Wandels auf die moderne Ehe
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit einer Definition des Begriffs „Ehe“ und seiner verschiedenen Bedeutungen in unterschiedlichen Epochen und Kulturen. Es zeigt den Wandel der Ehe von einem rein privatrechtlichen Vertrag zwischen Familien zu einer öffentlich-rechtlichen Formalität, die durch Kirche und Staat reguliert wird.
Das zweite Kapitel untersucht die Veränderungen der Ehe im Kontext der industriellen Revolution. Es beleuchtet die Institutionalisierung der Ehe durch Kirche und Staat, den Wandel der sozialen Lebensformen, die Entdeckung der Kindheit und die Entstehung neuer Ehemodelle.
Das dritte Kapitel analysiert die Entwicklung der Ehe im Wirtschaftswunder und der Zeit der dritten Industrialisierung. Es betrachtet die Auswirkungen des wachsenden Wohlstands und der wirtschaftlichen Sicherheit auf die Ehe und zeigt die steigende Vielfalt der Lebensformen in der Gesellschaft.
Das vierte Kapitel untersucht die Ursachen für den Rückgang der Ehezahlen. Es behandelt die Rolle der Frauengleichstellung, die sozialpsychologischen und entwicklungspsychologischen Aspekte sowie die systemtheoretische Betrachtung der Ehe in der modernen Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Ehe, Familie, Wandel, Industrialisierung, Institutionalisierung, Wirtschaftswunder, Frauengleichstellung, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Systemtheorie, Lebensformen, Scheidung, Trauung, Ritualisierung.
- Citar trabajo
- Bettina Stoz (Autor), 2010, Lebenslang? - Die Ehe im Wandel der Wirtschaft, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158701