Die Welt befindet sich durch die von Menschenhand gemachte Zerstörung an einem Scheideweg. Nur langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Natur nicht mehr so ausgebeutet werden kann, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Allerdings schreitet diese Erkenntnis nicht schnell genug voran und nicht nur in der Industrie werden Umweltschutzbemühungen noch allzu oft einem Gewinnstreben unterworfen. Es gilt, dass neben einem Umdenken in den Unternehmen jeder einzelne Verantwortung für die Natur übernimmt und diese nicht mehr an die offensichtlichen Umweltverschmutzer abtritt. Trotzdem muss sich die Industrie ihrer besonderen Verantwortung stellen und steht vermehrt unter Beobachtung, nicht nur durch die Öffentlichkeit, sondern auch durch die Politik. Es müssen Wege gefunden werden, wie ökologische und ökonomische Ziele in Unternehmen verbunden werden können. Denn nur so können Verhaltensänderungen zügig umgesetzt und Synergien realisiert werden. Einen Ansatz hierzu soll diese Arbeit liefern. Ihr Ziel ist es zu zeigen, dass durch ein optimiertes Asset Management Umweltkennzahlen in Betrieben positiv beeinflusst werden können. So kann nicht nur die Umweltleistung eines Unternehmens verbessert, sondern auch ein Einfluss auf die Kostensituationen in diesen Bereichen erreicht werden. Um diese Veränderungen theoretisch aufzeigen zu können, muss zuerst ein wissenschaftliches Gerüst im Laufe dieser Arbeit entwickelt werden. Der Gang der Arbeit und die logischen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Abschnitten werden durch die Abbildung 1-1 veranschaulicht. Nach Darlegung der Motivation und des Verlaufs der Arbeit in diesem Kapitel, werden in Kapitel 2 die grundlegenden Begriffe definiert. Der Leser soll ein Verständnis für die Inhalte von Assets und Umweltkennzahlen gewinnen, um im Folgenden der Verknüpfung der beiden Begriffe folgen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- MOTIVATION UND GANG DER ARBEIT
- ERÖRTERUNG DER GRUNDLEGENDEN BEGRIFFE „ASSET“ UND „UMWELT-KENNZAHLEN“
- Der Begriff,,Asset“ im Kontext verschiedener betriebswirtschaftlicher Disziplinen
- Umweltkennzahlen als ein quantitatives Instrument im Unternehmen
- DREI KONZEPTE FÜR EIN ERFOLGREICHES ASSET MANAGEMENT UND DEREN UNTERSTÜTZUNG DURCH GEEIGNETEN TECHNOLOGIEEINSATZ
- Facility Management – zwischen Begriffsvielfalt und hohen Nutzenpotentialen
- Die Begriffsvielfalt im Facility Management und der Gebäudebewirtschaftung
- Der Nutzen von Facility Management – Betrachtungen jenseits des Kostenaspektes
- CAFM-Systeme – die notwendige technologische Unterstützung für das Facility Management
- Die Prozessbetrachtung als Grundlage für den erfolgreichen Einsatz von CAFM
- Das Konzept des CAFM zur Generierung von Nutzenpotentialen
- Anlagenwirtschaft und Instandhaltung - Grundlagen einer erfolgreichen Betriebsphase von Produktionsanlagen
- Die Produktion unter steigendem Kostendruck bei wachsender Automatisierung – Gründe für ein effizientes Anlagenmanagement
- Reduzierung von Kosten als vorrangiges Nutzenpotential einer optimierten Anlagen-wirtschaft
- Online-Informationen als Basis für die Umsetzung einer optimalen Instandhaltungs-strategie im Rahmen der Anlagenwirtschaft
- Die zustandsbedingte Instandhaltungsstrategie zur Umsetzung von Effizienzsteiger-ungen
- Technologieunterstützung zur Generierung von Informationen als Basis eines funktio-nierenden Plant Asset Managements
- IT Asset Management – Tracking als Weg zur Optimierung
- IT Asset Management als Teil einer unternehmensweiten IT-Strategie
- Asset Tracking als Basis für die Generierung von Optimierungspotentialen
- Das Management von IT Hardware verspricht besondere Optimierungspotentiale
- Die Besonderheiten im Management von IT Hardware
- IT Hardware Tracking mit Hilfe von RFID
- Bewertung der Bedeutung von Asset Management für Unternehmenserfolg und Nachhaltigkeit
- Analyse der drei Asset Management Konzepte: Facility Management, Anlagenwirtschaft und IT Asset Management
- Untersuchung der Rolle von Technologie in der Optimierung des Asset Managements
- Einführung des Umweltmanagements und seiner Instrumente wie Ökobilanz und Ökocontrolling
- Entwicklung von Umweltkennzahlensystemen für die verschiedenen Asset Management Konzepte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Optimierung des Asset Managements durch den Einsatz neuer Technologien und analysiert die Auswirkungen auf Umweltkennzahlen.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beleuchtet die Motivation und den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 definiert die grundlegenden Begriffe „Asset“ und „Umweltkennzahlen“ im Kontext der betriebswirtschaftlichen Disziplinen. Kapitel 3 stellt drei Konzepte für ein erfolgreiches Asset Management vor – Facility Management, Anlagenwirtschaft und IT Asset Management – und untersucht deren Unterstützung durch den Einsatz geeigneter Technologien. Kapitel 4 widmet sich dem Umweltmanagement als Konzept zur Integration ökologischer und ökonomischer Interessen im Unternehmen. Hierbei werden die Grundlagen des Umweltmanagements, das Ökocontrolling und seine Instrumente beleuchtet.
Schlüsselwörter
Asset Management, Umweltkennzahlen, Facility Management, Anlagenwirtschaft, IT Asset Management, Sustainable Development, Ökobilanz, Ökocontrolling, RFID
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Wirtsch.-Ing. (Uni) Helena Preiß (Autor:in), 2009, Die Optimierung des Asset Managements mit Hilfe neuer Technologien und die Auswirkungen auf Umweltkennzahlen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157419