Schnelle Veränderungen auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten zwingen die Manager heutzutage immer mehr auch schnelle, gut durchdachte Entscheidungen zu treffen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn dazu die entsprechenden Controlling- Instrumente zur Verfügung stehen. Um die Wirtschaftlichkeit der produzierten und abgesetzten Leistungen zu überprüfen ist dabei ein besonderes Augenmerk auf eine aussagekräftige Ergebnisrechnung zu legen.
Ein zentrales Thema ist deshalb in Bezug auf das Thema „Marktorientierte Ergebnisrechnung“ die Definition der Begrifflichkeit Ergebnisrechnung. Im weiteren Verlauf werden dann die verschiedenen Systeme der Ergebnisrechnung dargestellt und ihre Verwendbarkeit hinsichtlich der Marktorientierung analysiert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Ergebnisrechnung
2.1. Definition
2.2. Eignung der Gewinn- und Verlustrechnung
3. Kostenträgerrechnung
3.1. Definition und Aufgaben
3.2. Kostenträgerstückrechnung
3.2.1. Begriff
3.2.2. Kalkulationsverfahren
3.2.2.1. Divisionskalkulation i.w.S.
3.2.2.2. Zuschlagskalkulation
3.3. Kostenträgerzeitrechnung
3.3.1. Begriff und Aufgaben
3.3.2. Gesamtkostenverfahren
3.3.3. Umsatzkostenverfahren
3.3.3.1. UKV auf Vollkostenbasis
3.3.3.2. UKV auf Teilkostenbasis (Deckungsbeitragsrechnung)
3.3.3.2.1. Einstufige Deckungsbeitrags- rechnung (Direct Costing)
3.3.3.2.2. Mehrstufige Deckungsbeitrags- rechnung
3.3.3.2.3. Vorteile der Deckungsbeitrags- rechnung
4. Zusammenfassung
1. Einführung
Schnelle Veränderungen auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten zwingen die Manager heutzutage immer mehr auch schnelle, gut durchdachte Entscheidungen zu treffen.
Dies ist jedoch nur möglich, wenn dazu die entsprechenden Controlling-Instrumente zur Verfügung stehen. Um die Wirtschaftlichkeit der produzierten und abgesetzten Leistungen zu überprüfen ist dabei ein besonderes Augenmerk auf eine aussagekräftige Ergebnisrechnung zu legen.
Im Folgenden soll deshalb in Bezug auf das Thema „Marktorientierte Ergebnisrechnung“ die Definition der Begrifflichkeit Ergebnisrechnung zentrales Thema sein. Im weiteren Verlauf werde ich dann die verschiedenen Systeme der Ergebnisrechnung darstellen und ihre Verwendbarkeit hinsichtlich der Marktorientierung analysieren.
2. Ergebnisrechnung
2.1. Definition
Unter Ergebnisrechnung versteht man die Gegenüberstellung von Erlösen und Kosten, die auf Grund der betrieblichen Leistungserstellung anfallen.[1]
Generell unterscheidet man zwischen einer periodenbezogenen und einer stückbezogenen Rechnung.
2.2. Eignung der Gewinn- und Verlustrechnung
Als erstes ist zu überlegen, ob eine Ergebnisrechnung, die zur Erfolgsbestimmung notwendig ist, nicht aus der Finanzbuchhaltung kommen kann. Da diese Abteilung einmal jährlich eine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) aufstellen muss, wäre zu prüfen, ob sie nicht auch als Ergebnisrechnung verwendet werden kann. Es gibt jedoch einige Gründe, die zu dem Resultat führen, dass die GuV nicht als Ergebnisrechnung geeignet ist.
- Die GuV beschränkt sich nicht nur auf die Kosten und Erlöse der betrieblichen Leistungserstellung, sondern umfasst weiterhin neutrale, also periodenfremde, außerordentliche und betriebsfremde Aufwendungen und Erträge. Zudem finden andere betrieblich begründete Kosten wie kalkulatorische Kosten und Leistungen, z.B. kalkulatorischer Unternehmerlohn oder kalkulatorische Zinsen in der GuV keinen Niederschlag.[2]
- Die Stückzahlen einiger Leistungen wie beispielsweise Bestandsveränderungen werden durch Stichtagsinventuren ermittelt. Diese können allerdings aus Zeit- und Kostengründen nur in größeren Abständen durchgeführt werden, so dass ein Periodenerfolg meist nicht aktuell genug ermittelt werden kann. Dieses führt dann dazu, dass unternehmerische Entscheidungen bezüglich Handlungen auf dem Markt erst zu spät getroffen werden.[3]
- Ein weiteres Problem wird durch die Gliederungsprinzipien der GuV hervorgerufen. Während die Erträge nach betrieblichen Leistungen (ähnlich Erlös trägern) gegliedert werden differenziert die Aufwandsrechnung nach Aufwandsarten (ähnlich: Kosten arten). Daher lassen sich Kosten und Erlöse nicht unmittelbar gegenüberstellen.[4]
[...]
[1] vgl. Hoitsch (1997), S. 384
[2] vgl. Schwellnuß, Skript zur Vorlesung „Kostenrechnung“ S. 4
[3] vgl. Joos-Sachse (2002), S. 20
[4] vgl. Hoitsch (1997), S. 311
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