In diesem Überblick stellt der Autor eine Reihe von Entspannungsverfahren im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit bei Patienten mit M.Parkinson dar. Nicht jedes Verfahren ist für jeden Patienten geeignet. Die Besonderheiten der einzelnen Verfahren wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, achtsamkeitsbasierte Verfahren, Tiefenentspannung, Yoga, Lach-Yoga, Reiki, Shiatsu und meditative Verfahren werden in Bezug zu den Krankheitssymptomen gesetzt. Hier profitiert der Autor von seiner mehrjährigen Tätigkeit als Leiter des Bereichs für Psychotherapie und Psychoedukation in einer Parkinson-Fachklinik. Dies Buch ist einerseits als schneller Überblick für Patienten, Angehörige und Medizinpersonal gedacht, bietet aber für einige Verfahren schon Anwendungsanleitungen, so dass die sofortige Erprobung möglich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Über die Erkrankung
- Warum kann Entspannung hilfreich sein für Patienten, die an der Parkinsonschen Erkrankung leiden?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses kleine Handbuch bietet Patienten, Angehörigen und helfenden Berufen einen Überblick über Entspannungsverfahren bei Morbus Parkinson. Es betont die Wichtigkeit individueller Therapieansätze und berücksichtigt die Herausforderungen, die die Erkrankung mit sich bringt.
- Entspannungsverfahren bei Morbus Parkinson
- Individuelle Therapieansätze
- Nicht-motorische Symptome des Morbus Parkinson
- Stressbewältigung bei Morbus Parkinson
- Verbesserung der Lebensqualität
Zusammenfassung der Kapitel
Über die Erkrankung: Dieses Kapitel beschreibt Morbus Parkinson als weit verbreitete neurologische Erkrankung, die weit über die bekannten motorischen Symptome (Akinese, Rigor, Tremor, posturale Instabilität) hinausgeht. Es werden zahlreiche nicht-motorische Symptome detailliert dargestellt, darunter Riechverlust, Depressionen, Schlafstörungen, vegetative Störungen (imperativer Harndrang, Verstopfung, vermehrter Speichelfluss, trockene Augen, vermehrtes Schwitzen), Gedächtnisstörungen bis hin zu Demenz, sowie soziale Beeinträchtigungen durch Hypomimie und Sprachstörungen. Zusätzlich werden durch die Erkrankung oder die Medikamente ausgelöste Probleme wie Halluzinationen, Verfolgungswahn, Glücksspielsucht, sexuelle Funktionsstörungen und übermäßiges sexuelles Verlangen erwähnt. Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung der Erkrankung und ihren vielfältigen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen.
Warum kann Entspannung hilfreich sein für Patienten, die an der Parkinsonschen Erkrankung leiden?: Dieses Kapitel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Stress und den Symptomen des Morbus Parkinson. Es wird deutlich, wie Stress die motorischen und nicht-motorischen Symptome verschlimmern kann, und wie alltägliche Situationen, die für gesunde Menschen unproblematisch sind (z.B. Bezahlen an der Kasse), für Parkinson-Patienten zu erheblichen Stressfaktoren werden können. Der Text argumentiert, dass Entspannungstechniken sowohl vorbeugend als auch akut helfen können, Stress zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Zusätzlich wird die Bedeutung des Lernens von Entspannung und des Genusses als Gegenpol zur oft gelebten Arbeitsorientierung hervorgehoben, insbesondere im Kontext von Frühberentung und Rollenverlust im Alter.
Schlüsselwörter
Morbus Parkinson, Entspannung, nicht-motorische Symptome, Stress, individuelle Therapie, Lebensqualität, Akinese, Rigor, Tremor, posturale Instabilität, Depression, Schlafstörungen, vegetative Störungen.
Häufig gestellte Fragen zum Handbuch: Entspannung bei Morbus Parkinson
Was ist der Inhalt des Handbuchs?
Dieses Handbuch bietet Patienten, Angehörigen und Fachkräften einen Überblick über Entspannungsverfahren bei Morbus Parkinson. Es behandelt die Erkrankung umfassend, einschließlich der motorischen und nicht-motorischen Symptome, und betont die Wichtigkeit individueller Therapieansätze zur Verbesserung der Lebensqualität.
Welche Themen werden im Handbuch behandelt?
Das Handbuch umfasst folgende Themen: Morbus Parkinson im Allgemeinen, die Bedeutung von Entspannung für Parkinson-Patienten, individuelle Therapieansätze, nicht-motorische Symptome (wie Depressionen, Schlafstörungen, vegetative Störungen, Gedächtnisprobleme), Stressbewältigung und die Verbesserung der Lebensqualität.
Welche Kapitel sind im Handbuch enthalten?
Das Handbuch enthält mindestens zwei Kapitel: "Über die Erkrankung" und "Warum kann Entspannung hilfreich sein für Patienten, die an der Parkinsonschen Erkrankung leiden?". Das erste Kapitel beschreibt Morbus Parkinson detailliert, einschließlich der motorischen und nicht-motorischen Symptome und deren Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. Das zweite Kapitel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Stress und den Symptomen von Morbus Parkinson und die positive Wirkung von Entspannungstechniken.
Welche nicht-motorischen Symptome von Morbus Parkinson werden beschrieben?
Das Handbuch listet zahlreiche nicht-motorische Symptome auf, darunter Riechverlust, Depressionen, Schlafstörungen, vegetative Störungen (imperativer Harndrang, Verstopfung, vermehrter Speichelfluss, trockene Augen, vermehrtes Schwitzen), Gedächtnisstörungen bis hin zu Demenz, sowie soziale Beeinträchtigungen durch Hypomimie und Sprachstörungen. Auch durch die Erkrankung oder Medikamente ausgelöste Probleme wie Halluzinationen, Verfolgungswahn, Glücksspielsucht, sexuelle Funktionsstörungen und übermäßiges sexuelles Verlangen werden erwähnt.
Warum ist Entspannung wichtig bei Morbus Parkinson?
Das Handbuch betont, dass Stress die motorischen und nicht-motorischen Symptome von Morbus Parkinson verschlimmern kann. Entspannungstechniken können sowohl vorbeugend als auch akut helfen, Stress zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Der Text hebt auch die Bedeutung des Lernens von Entspannung und des Genusses als Ausgleich zur oft arbeitsorientierten Lebensweise, insbesondere im Kontext von Frühberentung und Rollenverlust, hervor.
Für wen ist das Handbuch gedacht?
Das Handbuch richtet sich an Patienten mit Morbus Parkinson, deren Angehörige und an Fachkräfte im Gesundheitswesen, die mit Parkinson-Patienten arbeiten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Handbuch?
Schlüsselwörter sind: Morbus Parkinson, Entspannung, nicht-motorische Symptome, Stress, individuelle Therapie, Lebensqualität, Akinese, Rigor, Tremor, posturale Instabilität, Depression, Schlafstörungen, vegetative Störungen.
- Quote paper
- Günter Stiewe (Author), 2010, Entspannung bei M. Parkinson, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156772