Die Inhaltsanalyse ist eine empirische Methode die sich perfekt eignet um große Mengen an Datenmaterial zu bearbeiten. Sie erfordert allerdings auch eine sehr genaue und ausführliche Vorarbeit und bedarf unbedingt des Pretests, bevor die eigentliche Kodierarbeit beginnt, damit die Ergebnisse im Nachhinein brauchbar und unverfälscht sind. Alles in allem kann man die Inhaltsanalyse in fünf Hauptphasen einteilen: Planung, Codierung, Test, Codierung und Auswertung. Das bedeutet natürlich eine Menge Arbeit, wenn man sich für diese Methode entscheidet. Allerdings lohnt sich dieser Aufwand, da man auch dementsprechend aussagekräftige Forschungsergebnisse erhalten kann.
Inhaltsverzeichnis
- Methoden der empirischen Sozialforschung
- Gütekriterien der empirischen Sozialforschung
- Die Inhaltsanalyse als Methode der Kommunikationswissenschaft
- Phasen der Inhaltsanalyse I: Planung
- Phasen der Inhaltsanalyse II: Entwicklung
- Phasen der Inhaltsanalyse III: Test
- Phasen der Inhaltsanalyse IV: Codierung
- Phasen der Inhaltsanalyse V: Auswertung
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk liefert eine umfassende Einführung in die empirische Sozialforschung und beleuchtet die vielfältigen Methoden zur Datenerhebung und -auswertung. Der Schwerpunkt liegt auf der Inhaltsanalyse als Methode der Kommunikationswissenschaft, die in ihren verschiedenen Phasen von der Planung bis zur Auswertung detailliert betrachtet wird.
- Methoden der empirischen Sozialforschung
- Gütekriterien der empirischen Sozialforschung
- Die Inhaltsanalyse als Methode der Kommunikationswissenschaft
- Die einzelnen Phasen der Inhaltsanalyse
- Fehlerquellen und methodische Herausforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Methoden der empirischen Sozialforschung
Dieses Kapitel stellt verschiedene Methoden der empirischen Sozialforschung vor, darunter die Befragung, die Beobachtung und das Experiment. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sowie die wichtigsten Fehlerquellen werden diskutiert. Die Befragung wird als Königsweg der Sozialforschung bezeichnet und in verschiedene Arten wie persönliche Interviews, Telefoninterviews, schriftliche Befragungen und Online-Befragungen unterteilt. Die Beobachtung wird als systematisches Erfassen, Festhalten und Deuten von Verhalten definiert und in verschiedene Kategorien wie teilnehmende/nicht teilnehmende, offene/verdeckte, Feld-/Labor- und unstrukturierte/strukturierte Beobachtung eingeteilt. Das Experiment wird als strengste Form der Hypothesenprüfung und als „wiederholbare Beobachtung“ definiert, die in Feld- und Laborexperimente unterteilt werden kann. Die jeweiligen Stärken und Schwächen der Methoden werden beleuchtet, um die Wahl der geeigneten Methode für spezifische Forschungsfragen zu ermöglichen.
2. Gütekriterien der empirischen Sozialforschung
Dieses Kapitel widmet sich den Gütekriterien der empirischen Sozialforschung, die zur Beurteilung der Qualität von Messungen dienen. Es werden die wichtigsten Kriterien wie Objektivität, Reliabilität und Validität erläutert. Die Objektivität bezieht sich auf die Unabhängigkeit der Ergebnisse vom jeweiligen Forscher, während die Reliabilität die Zuverlässigkeit der Messung bei Wiederholung beschreibt. Die Validität bezieht sich auf die Gültigkeit der Messung und die Frage, ob sie tatsächlich das misst, was sie messen soll. Es werden verschiedene Tests zur Untersuchung der Reliabilität vorgestellt, wie das Test-Retest-Design, die Instrumentenreplikation, die Paralleltestmethode und die Split-Half-Methode.
Schlüsselwörter
Empirische Sozialforschung, Datenerhebung, Datenauswertung, Befragung, Beobachtung, Experiment, Inhaltsanalyse, Gütekriterien, Objektivität, Reliabilität, Validität, Methoden der Kommunikationswissenschaft.
- Quote paper
- Stefanie Groß (Author), 2010, Die Methodik der Inhaltsanalyse und ihre einzelnen Phasen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156399