Insbesondere in der aktuellen Finanzmarktlage, getrieben von immer düstereren Weltwirt-schaftsprognosen, gerät eine Wertpapiergattung in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussi-on: die Derivate. Oft werden diese – wohl zu unrecht – in einem Atemzug mit Spekulation und der dadurch negativen Folgen auf die Realwirtschaft genannt. Dabei wird übersehen, dass die ursprüngliche Implikation, die mit diesen Wertpapieren verfolgt wird, die Absicherung bestimmter Positionen (bestehender und in der Zukunft zu erwerbender) ist. Diese Grundin-tention wird auch dadurch untermauert, dass während der Finanzmarktkrise der verstärkte Einsatz von Derivaten (hauptsächlich Optionen und Futures) zu beobachten ist. So ist es dem Weltmarktführer in diesem Bereich, der Chicago Mercantile Exchange (CME), im Berichts-jahr 2008 gelungen, einen Rekordumsatz zu erzielen. Im Durchschnitt des letzten Jahres sind 13 Mio. Kontrakte täglich abgeschlossen worden. Das entspricht einem Plus von 4 % gegen-über dem Vorjahr . Bereits im November 2007 schrieb das Handelsblatt, das Subprime-Debakel mache Terminbörsen zu den Gewinnern . Auf der anderen Seite ist in der aktuellen Lage jedoch mit einer zunehmenden Überwachung des Handels mit Derivaten zu rechnen, speziell bei Hedge Funds. Beispielsweise verlängerte die Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht (BaFin) den ungedeckten Leerverkaufsverbot (Naked Short Selling ) von elf Finanzaktien nochmals bis zum 31. März 2009, um so die exzessiven Preisbewegungen, die die Finanzmarktstabilität gefährden könnten und folglich enorme Nachteile für das komplette Finanzsystem bedeuten würden, zu begrenzen .
Die Option, eine zu den Derivaten zu zählende Wertpapierart, ermöglicht eine Vielzahl von Strategien. Diese werden durch den (kombinierten) Einsatz unterschiedlicher Optionstypen vollzogen. Die Zielsetzung dabei ist, in jeder Finanzmarktentwicklung einen Gewinn zu reali-sieren. D. h. nun, ganz egal ob die Märkte steigen, fallen oder seitwärts tendieren, es soll letztendlich immer ein positives Ergebnis gewährleistet sein. Wie dies praktisch umgesetzt werden kann, wird in dieser schriftlichen Ausarbeitung dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Zum Wesen der Option
3. Der Grundgedanke des Handels mit Optionen
4. Strategische Analyse eines Optionsgeschäfts
5. Grundstrategien im Optionsgeschäft
5.1. Long Call
5.2. Short Call
5.3. Long Put
5.4. Short Put
6. Strategien aus Optionskombinationen
6.1. Straddles
6.2. Strangles
6.3. Bull und Bear Spread
7. Schlussbetrachtung
Literatur- und Quellenverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung
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- Diplom-Ökonom Paul Ramm (Author), 2009, Strategien mit Optionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156337
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