Die Arbeit stellt die Instrumentengruppe der Zinken vor. Im ersten Kapitel soll der Zink innerhalb der verschiedenen Musikinstrumente eingeordnet werden. Dabei werden im ersten Unterpunkt zunächst einige historische Kategorien vorgestellt, mit deren Hilfe schon wichtige Eigenschaften des Instruments genannt werden können, um dann im zweiten Teil die Systematik und die Erläuterungen aus dem Handbuch der Musikinstrumentenkunde von Curt Sachs (1881-1959) heranzuziehen. Hier soll insbesondere die Frage beantwortet werden, welche Art von Blasinstrument der Zink ist und welche verwandtschaftlichen Beziehungen zu anderen Musikinstrumenten ihn kennzeichnen. Der Zink als eigene Instrumentenfamilie soll im Blickpunkt des zweiten Kapitels stehen. Bauliche Merkmale werden im ersten Gliederungspunkt die drei Formen Krummer, Stiller und Gerader Zink beschreiben und unterscheiden, während im zweiten vorwiegend Kennzeichen wie Stimmlage und Tonumfang die verschiedenen Größen darstellen. Außerdem wird die Sonderform Serpent kurz charakterisiert. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit habe ich jedoch auf die Sonderstellung des Zinken gelegt, die ihn in der Zeit seiner weitesten Verbreitung unter anderen Musikinstrumenten hervorgehoben haben. Diese außerordentliche Stellung soll im dritten Kapitel – nach einem kurzem geschichtlichen Abriss – an musikästhetischen und musiksoziologischen Aspekten, zum einen nämlich an seinem besonderen Klang, zum anderen an seiner vorrangigen Verwendung in der Turm- bzw. Stadtpfeifermusik festgemacht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Systematische Einordnung innerhalb der verschiedenen Musikinstrumente
- Historische Einordnungsversuche
- Systematik nach Curt Sachs
- Vielfalt in Form und Grösse
- Die drei Hauptformen
- Die verschiedenen Größen und der Serpent
- Fokus: Die Sonderstellung der Zinken
- Abriss seiner geschichtlichen Entwicklung
- Klang und Spielweise
- Turmmusik und Stadtpfeiferei
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die systematische Einordnung, die Hauptformen und die geschichtliche Sonderstellung des Zinken. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen der instrumentalen Klassifizierung anhand historischer Versuche und der Systematik von Curt Sachs. Sie analysiert die Bauformen des Zinken und seine besonderen klanglichen und musiksoziologischen Aspekte.
- Systematische Klassifizierung des Zinken im Kontext anderer Musikinstrumente
- Analyse der verschiedenen Bauformen des Zinken (krummer, stiller, gerader Zink)
- Untersuchung der klanglichen Eigenschaften des Zinken
- Die Rolle des Zinken in der Turmmusik und Stadtpfeiferei
- Die geschichtliche Entwicklung und Sonderstellung des Zinken
Zusammenfassung der Kapitel
1. Systematische Einordnung innerhalb der verschiedenen Musikinstrumente: Dieses Kapitel untersucht die Einordnung des Zinken in verschiedenen musikwissenschaftlichen Klassifizierungssystemen. Es beginnt mit einer Betrachtung historischer Versuche der Instrumentenklassifizierung aus dem 16. und 17. Jahrhundert, in denen der Zink aufgrund seiner diatonischen Spielbarkeit und seiner Anpassungsfähigkeit im Ensemblekontext eingeordnet wird. Anschließend wird die Systematik von Curt Sachs herangezogen, um den Zink als Blasinstrument und seine Verwandtschaft zu anderen Instrumenten zu definieren. Die Analyse der historischen und systematischen Ansätze zielt auf ein umfassendes Verständnis der Position des Zinken innerhalb der Instrumentenlandschaft ab.
2. Vielfalt in Form und Grösse: Dieses Kapitel beschreibt die Vielfalt der Formen und Größen des Zinken. Es werden die drei Hauptformen – krummer, stiller und gerader Zink – detailliert beschrieben und unterschieden. Weiterhin werden die verschiedenen Größen und deren jeweilige Stimmlage und Tonumfang beleuchtet. Ein kurzer Überblick über die Sonderform Serpent rundet das Kapitel ab. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der baulichen Merkmale und der akustischen Eigenschaften, die sich aus den verschiedenen Formen und Größen ergeben.
3. Fokus: Die Sonderstellung der Zinken: Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die besondere Stellung des Zinken in seiner Blütezeit. Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss werden die musikästhetischen und musiksoziologischen Aspekte seiner Sonderstellung erörtert. Der besondere Klang des Zinken und seine häufige Verwendung in der Turmmusik und Stadtpfeiferei werden als entscheidende Faktoren für seine außergewöhnliche Rolle in der Musikgeschichte hervorgehoben. Die Analyse verbindet klangliche Eigenschaften mit dem sozialen Kontext der Musikpraxis.
Schlüsselwörter
Zink, Musikinstrumentenkunde, Curt Sachs, Blasinstrument, historische Instrumentenklassifizierung, Bauformen, krummer Zink, stiller Zink, gerader Zink, Serpent, Klang, Spielweise, Turmmusik, Stadtpfeiferei, Musikgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: "Der Zink: Systematik, Formen und Sonderstellung"
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Zink, ein historisches Musikinstrument. Sie befasst sich mit seiner systematischen Einordnung innerhalb der Instrumentenkunde, seinen verschiedenen Bauformen und Größen, sowie seiner besonderen Rolle in der Musikgeschichte, insbesondere in der Turmmusik und Stadtpfeiferei.
Welche Aspekte der Zinken werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Aspekte: die systematische Klassifizierung des Zinken im Vergleich zu anderen Instrumenten; die Analyse der verschiedenen Bauformen (krummer, stiller, gerader Zink); die Untersuchung der klanglichen Eigenschaften; die Rolle des Zinken in der Turmmusik und Stadtpfeiferei; und die geschichtliche Entwicklung und Sonderstellung des Zinken.
Welche Klassifizierungssysteme werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert historische Versuche der Instrumentenklassifizierung aus dem 16. und 17. Jahrhundert und bezieht die Systematik von Curt Sachs mit ein, um die Position des Zinken innerhalb der Instrumentenlandschaft zu bestimmen.
Welche Bauformen des Zinken werden beschrieben?
Die drei Hauptformen des Zinken – krummer, stiller und gerader Zink – werden detailliert beschrieben und unterschieden. Zusätzlich wird die Sonderform Serpent beleuchtet.
Welche Rolle spielte der Zink in der Musikgeschichte?
Die Arbeit hebt die besondere Stellung des Zinken in seiner Blütezeit hervor. Seine Verwendung in der Turmmusik und Stadtpfeiferei wird als entscheidender Faktor für seine außergewöhnliche Rolle in der Musikgeschichte hervorgehoben. Der besondere Klang und die damit verbundenen musiksoziologischen Aspekte werden analysiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst drei Kapitel: 1. Systematische Einordnung innerhalb der verschiedenen Musikinstrumente; 2. Vielfalt in Form und Grösse; 3. Fokus: Die Sonderstellung der Zinken.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Zink, Musikinstrumentenkunde, Curt Sachs, Blasinstrument, historische Instrumentenklassifizierung, Bauformen, krummer Zink, stiller Zink, gerader Zink, Serpent, Klang, Spielweise, Turmmusik, Stadtpfeiferei, Musikgeschichte.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht und dient der Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Weise.
- Quote paper
- Christian Kämpf (Author), 2007, Der Zink - Systematische Einordnung, Hauptformen und geschichtliche Sonderstellung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156103