Betrachtet man die Industrielandschaft Deutschlands so scheint es, als würde
man mit einem Blick auf eines der vielen Ballungszentren zehntausende von
möglichen Geschäftspartnern in tausenden Brachen erblicken, die nur darauf
warten mit immer besseren Hilfsmitteln ihre eigenen Produkte voranzutreiben.
Da dieser Blick jedoch meistens leider einseitig von der Anbieter- zur
Nachfrageseite gerichtet ist, und auch nur selten direkt erwidert wird, hat sich
der Begriff des Marketings etabliert um Mittel und Wege zu finden die
Nachfrageseite im industriellen als auch privaten Umfeld bestmöglich auf sich
und die eigenen Produkte aufmerksam zu machen.
Generell unterscheidet das Marketing dabei das Werben für Konsum- und /
oder Investitionsgüter. Das Marketing und Marketingmethoden für Letztere
sollen im Folgenden speziellen auf Besonderheiten untersucht werden. Alleine
die Tatsache, dass das Investitionsgüter- / Industriegütergeschäft in
Deutschland mit einem Volumen von mehr als einer Billionen Euro im Jahr
2005 die Umsätze im Konsumgütergeschäft um mehr als das dreifach
überstiegen hat, und dennoch marketingtechnisch im Vergleich eher
stiefmütterlich behandelt wird, ist Grund genug eine detailliertere Betrachtung
zu rechtfertigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsklärung
- 2.1 Investitionsgüter
- 2.2 Investitionsgütermarketing
- 3. Abgrenzung zu anderen Marketingformen
- 3.1 B-2-B Marketing
- 3.2 Konsumgütermarketing
- 4. Besonderheiten im Investitionsgütermarketing
- 5. Marketing Mix
- 5.1 Produktpolitik
- 5.2 Preispolitik
- 6. Ansätze zum Investitionsgütermarketing
- 6.1 Das Kaufverhalten industrieller Kunden
- 6.2 Einflussfaktoren auf das Kaufverhalten
- 6.3 Fünf Stufen zur Produktführerschaft mittels Marketing
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Besonderheiten des Marketings für Investitionsgüter. Die Zielsetzung besteht darin, die Unterschiede zum Konsumgütermarketing herauszuarbeiten und spezifische Marketingansätze für den Investitionsgüterbereich zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet dabei den deutschen Markt, der durch ein enorm hohes Umsatzvolumen im Investitionsgüterbereich gekennzeichnet ist.
- Definition und Abgrenzung von Investitionsgütern und Investitionsgütermarketing
- Unterschiede zu B2B- und Konsumgütermarketing
- Spezifische Herausforderungen und Besonderheiten des Investitionsgütermarketings
- Der Marketing-Mix im Kontext von Investitionsgütern
- Ansätze zum Verständnis des Kaufverhaltens industrieller Kunden
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Investitionsgütermarketings ein und hebt die Bedeutung dieses Sektors in der deutschen Wirtschaft hervor. Sie begründet die Notwendigkeit einer detaillierten Betrachtung des Investitionsgütermarketings angesichts des hohen Umsatzvolumens im Vergleich zum Konsumgüterbereich und dem dennoch oft stiefmütterlichen Umgang mit marketingtechnischen Aspekten in diesem Bereich. Die Arbeit kündigt die Untersuchung der Besonderheiten des Marketings für Investitionsgüter an.
2. Begriffsklärung: Dieses Kapitel klärt die Begriffe "Investitionsgüter" und "Investitionsgütermarketing". Investitionsgüter werden als Leistungen definiert, die von Organisationen beschafft werden, um Güter für die Fremdbedarfsdeckung zu erstellen oder an andere Organisationen weiterzuverkaufen. Die Abnehmergruppen umfassen Industrieunternehmen, öffentliche Verwaltungen und Handelsorganisationen. Der Begriff des Investitionsgütermarketings wird im Kontext dieser Definition erläutert und von anderen Marketingformen abgegrenzt.
3. Abgrenzung zu anderen Marketingformen: Dieses Kapitel grenzt das Investitionsgütermarketing von anderen Marketingformen, insbesondere vom B2B-Marketing und dem Konsumgütermarketing ab. Es werden die jeweiligen Unterschiede in Bezug auf die Zielgruppen, die Produkte, und die Marketingstrategien analysiert. Die Abgrenzung soll ein tieferes Verständnis der Spezifika des Investitionsgütermarketings ermöglichen und die Eigenheiten der Zielgruppen und des Marketingprozesses herausstellen.
4. Besonderheiten im Investitionsgütermarketing: Dieses Kapitel behandelt die besonderen Herausforderungen und Charakteristika des Marketings für Investitionsgüter. Es werden spezifische Aspekte beleuchtet, die sich von der Vermarktung von Konsumgütern unterscheiden und das Marketing für Investitionsgüter komplexer und anspruchsvoller machen. Die Analyse dieser Besonderheiten bildet die Grundlage für das Verständnis des weiteren Verlaufs der Arbeit.
5. Marketing Mix: Das Kapitel beschreibt den Marketing-Mix im Kontext von Investitionsgütern, wobei die Schwerpunkte auf der Produkt- und Preispolitik liegen. Die Kapitel analysieren, wie die spezifischen Charakteristika von Investitionsgütern die Strategien in diesen Bereichen beeinflussen. Es werden die Besonderheiten der Produktgestaltung und Preisfindung im Vergleich zum Konsumgütermarkt erläutert.
6. Ansätze zum Investitionsgütermarketing: Dieser Abschnitt untersucht verschiedene Ansätze zum Investitionsgütermarketing. Er analysiert das Kaufverhalten industrieller Kunden, die Einflussfaktoren auf dieses Verhalten und die fünf Stufen zur Produktführerschaft mittels Marketing. Die Analyse dieser Ansätze soll ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Möglichkeiten im Investitionsgütermarketing ermöglichen.
Schlüsselwörter
Investitionsgütermarketing, B2B-Marketing, Konsumgütermarketing, Kaufverhalten, Produktpolitik, Preispolitik, Marketing-Mix, Industriegüter, Deutschland.
Häufig gestellte Fragen zum Investitionsgütermarketing
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit zum Investitionsgütermarketing?
Diese Hausarbeit bietet einen umfassenden Überblick über das Investitionsgütermarketing. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Die Arbeit untersucht die Besonderheiten des Marketings für Investitionsgüter im Vergleich zum Konsumgütermarketing und beleuchtet spezifische Marketingansätze für den Investitionsgüterbereich, insbesondere im deutschen Markt.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit behandelt folgende Kernthemen: Definition und Abgrenzung von Investitionsgütern und Investitionsgütermarketing; Unterschiede zu B2B- und Konsumgütermarketing; spezifische Herausforderungen und Besonderheiten des Investitionsgütermarketings; den Marketing-Mix im Kontext von Investitionsgütern (mit Fokus auf Produkt- und Preispolitik); Ansätze zum Verständnis des Kaufverhaltens industrieller Kunden.
Wie werden Investitionsgüter und Investitionsgütermarketing definiert?
Investitionsgüter werden als Leistungen definiert, die von Organisationen beschafft werden, um Güter für die Fremdbedarfsdeckung zu erstellen oder an andere Organisationen weiterzuverkaufen. Investitionsgütermarketing wird im Kontext dieser Definition erläutert und von anderen Marketingformen abgegrenzt.
Wie unterscheidet sich Investitionsgütermarketing von B2B- und Konsumgütermarketing?
Die Hausarbeit analysiert die Unterschiede in Bezug auf Zielgruppen, Produkte und Marketingstrategien zwischen Investitionsgütermarketing, B2B-Marketing und Konsumgütermarketing. Diese Abgrenzung soll ein tieferes Verständnis der Spezifika des Investitionsgütermarketings ermöglichen.
Welche Besonderheiten weist das Investitionsgütermarketing auf?
Die Arbeit beleuchtet spezifische Herausforderungen und Charakteristika des Investitionsgütermarketings, die sich von der Vermarktung von Konsumgütern unterscheiden und das Marketing für Investitionsgüter komplexer und anspruchsvoller gestalten.
Wie sieht der Marketing-Mix im Kontext von Investitionsgütern aus?
Der Fokus liegt auf der Produkt- und Preispolitik. Die Arbeit analysiert, wie die spezifischen Charakteristika von Investitionsgütern die Strategien in diesen Bereichen beeinflussen und erläutert die Besonderheiten der Produktgestaltung und Preisfindung im Vergleich zum Konsumgütermarkt.
Welche Ansätze zum Investitionsgütermarketing werden vorgestellt?
Die Hausarbeit untersucht das Kaufverhalten industrieller Kunden, die Einflussfaktoren auf dieses Verhalten und die fünf Stufen zur Produktführerschaft mittels Marketing. Die Analyse dieser Ansätze soll ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Möglichkeiten im Investitionsgütermarketing ermöglichen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Investitionsgütermarketing, B2B-Marketing, Konsumgütermarketing, Kaufverhalten, Produktpolitik, Preispolitik, Marketing-Mix, Industriegüter, Deutschland.
Auf welchen Markt konzentriert sich die Arbeit?
Die Arbeit konzentriert sich auf den deutschen Markt, der durch ein enorm hohes Umsatzvolumen im Investitionsgüterbereich gekennzeichnet ist.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Zielsetzung besteht darin, die Unterschiede zum Konsumgütermarketing herauszuarbeiten und spezifische Marketingansätze für den Investitionsgüterbereich zu beleuchten.
- Quote paper
- Michael Henghuber (Author), 2009, Besonderheiten des Marketings für Investitionsgüter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/155752