Globalisierung und Internationalisierung haben die Welt von heute für den interkulturellen Dialog offener gemacht. Heute muss eine wachsende Anzahl von Menschen in viele Fremdsprachen kommunizieren und mit Menschen aus verschiedenen Kulturen mit unterschiedlichen Background und Fähigkeiten interagieren. Die Ziele und die Kanäle der interkulturellen Kommunikation haben sich auch geändert und an neue Bedürfnisse angepasst. Viele denken jedoch, dass die Kenntnisse von der Sprache eines Ortes ausreichen, um in den interkulturellen Kommunikationskontexten durchzukommen. In Wirklichkeit ist es nicht so. Wenn zwei oder mehr Individuen mit unterschiedlichen kulturellen Background interagieren, können sie die Kommunikation beeinträchtigen. Das kann passieren, wenn die nicht-sprachlichen Aspekte der Kultur des Gesprächspartners unbekannt sind. Solche extralinguistischen Aspekte können zum Beispiel die Proxemik, Mimik oder auch Gestik sein. Diese Themen sind normalerweise Gegenstand der nonverbalen Kommunikation. Sie stellen jedoch Grundfähigkeiten in interkulturellen Kommunikation dar. Das Thema des Ausdrucks von Emotionen in den interkulturellen Kommunikationskontexten ist heute wichtig. Tatsächlich kann der Ausdruck emotionaler Zustände die Beziehungen mit Menschen aus anderen Kulturen positiv oder negativ beeinflussen. Seit Jahrzehnten fragen sich Experten in Kommunikationsdisziplinen, ob Menschen auf der ganzen Welt die gleichen Emotionen empfinden und sie mit den gleichen Gesichtsausdrücken manifestieren. In dieser kurzen Arbeit werden die wichtigsten Punkte des Ausdrucks von Emotionen analysiert und ob sie in allen Kulturen in gleicher Weise ausgedrückt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Emotionen und Nonverbale Kommunikation
- Ausdruck von Emotionen: die Studien
- Mimik und Gesichtsstruktur
- Mimik und Interkulturalität
- Die Sieben Grundemotionen
- Die universellen Emotionen
- Die Freude
- Die Wut
- Die Traurigkeit
- Der Ekel
- Die Verachtung
- Die Überraschung
- Die Angst
- Emotionen und interkulturelle Kommunikation: Vorlage von zwei Case-Study
- Forschung über den Ausdruck von Emotionen in Neuguinea
- Individualismus und Kollektivismus in Japan und den USA
- Kulturelle Unterschiede im Ausdruck von Emotionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Rolle von Emotionen und Mimik in der interkulturellen Kommunikation. Ziel ist es, die Universalität oder kulturelle Spezifität des emotionalen Ausdrucks zu untersuchen und die Herausforderungen in der Kommunikation aufgrund kultureller Unterschiede zu beleuchten.
- Der Ausdruck von Emotionen und seine kulturelle Variabilität
- Die Rolle der Mimik in der nonverbalen Kommunikation
- Die sieben universellen Grundemotionen und ihre kulturelle Manifestation
- Kulturelle Unterschiede im Verständnis und Ausdruck von Emotionen
- Die Bedeutung nonverbaler Kommunikation in interkulturellen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die zunehmende Bedeutung interkultureller Kommunikation in einer globalisierten Welt. Sie hebt hervor, dass Sprachkenntnisse allein nicht ausreichen, um Missverständnisse in interkulturellen Interaktionen zu vermeiden, da nonverbale Aspekte wie Mimik und Gestik eine entscheidende Rolle spielen. Die Arbeit untersucht daher den Ausdruck von Emotionen im interkulturellen Kontext und deren Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen.
Emotionen und Nonverbale Kommunikation: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Forschung zum Ausdruck von Emotionen, beginnend mit Darwins Beobachtungen über die Ähnlichkeit von Gesichtsausdrücken bei Menschen und Tieren. Es wird die Entwicklung der Forschung von physiologischen und psychologischen Ansätzen hin zur nonverbalen und interkulturellen Kommunikation dargestellt. Die Arbeiten von Bateson und Mead sowie Ekman und Friesen werden als Meilensteine in der interkulturellen Emotionsforschung genannt, ebenso wie Matsumotos Untersuchungen zu kulturellen Unterschieden im Erkennen von Emotionen. Schließlich werden unterschiedliche Perspektiven auf die Mimik und ihre Einteilung in kulturübergreifende und kulturspezifische Zeichen vorgestellt.
Die Sieben Grundemotionen: Dieses Kapitel befasst sich mit den sieben universellen Grundemotionen (Freude, Wut, Traurigkeit, Ekel, Verachtung, Überraschung, Angst) und ihrer Manifestation in verschiedenen Kulturen. Es wird untersucht, inwieweit diese Emotionen universell erkennbar sind und ob kulturelle Unterschiede in ihrem Ausdruck bestehen. Der Abschnitt dürfte detailliert auf die jeweiligen Emotionen eingehen und mögliche kulturelle Nuancen in deren Ausdruck diskutieren.
Emotionen und interkulturelle Kommunikation: Vorlage von zwei Case-Study: Dieses Kapitel präsentiert Fallstudien, die kulturelle Unterschiede im Ausdruck von Emotionen veranschaulichen. Eine Studie fokussiert auf den Emotionsausdruck in Neuguinea, die andere auf den Vergleich zwischen individualistischen (USA) und kollektivistischen (Japan) Kulturen. Die Kapitel untersuchen wahrscheinlich wie kulturelle Normen und Werte den Ausdruck von Emotionen beeinflussen und zu interkulturellen Missverständnissen führen können. Die Analyse der Case Studies wird vermutlich die Bedeutung kultureller Sensibilität in der Kommunikation hervorheben.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kommunikation, Nonverbale Kommunikation, Mimik, Emotionen, Gesichtsausdruck, kulturelle Unterschiede, Universalität, Individualismus, Kollektivismus, Case-Study, Emotionsforschung.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Rolle von Emotionen und Mimik in der interkulturellen Kommunikation. Sie untersucht die Universalität oder kulturelle Spezifität des emotionalen Ausdrucks und die Herausforderungen in der Kommunikation aufgrund kultureller Unterschiede.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Schwerpunkte liegen auf dem Ausdruck von Emotionen und seiner kulturellen Variabilität, der Rolle der Mimik in der nonverbalen Kommunikation, den sieben universellen Grundemotionen und ihrer kulturellen Manifestation, kulturellen Unterschieden im Verständnis und Ausdruck von Emotionen sowie der Bedeutung nonverbaler Kommunikation in interkulturellen Kontexten.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung betont die Bedeutung interkultureller Kommunikation in der globalisierten Welt. Sie hebt hervor, dass Sprachkenntnisse allein nicht ausreichen und dass nonverbale Aspekte wie Mimik eine entscheidende Rolle spielen.
Was behandelt das Kapitel über "Emotionen und Nonverbale Kommunikation"?
Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Forschung zum Ausdruck von Emotionen, beginnend mit Darwin. Es werden die Entwicklung der Forschung und die Arbeiten von Bateson, Mead, Ekman, Friesen und Matsumoto dargestellt. Außerdem werden unterschiedliche Perspektiven auf die Mimik vorgestellt.
Welche sind die sieben Grundemotionen, die diskutiert werden?
Die sieben universellen Grundemotionen, die behandelt werden, sind Freude, Wut, Traurigkeit, Ekel, Verachtung, Überraschung und Angst.
Was ist der Inhalt des Kapitels "Emotionen und interkulturelle Kommunikation: Vorlage von zwei Case-Study"?
Dieses Kapitel präsentiert Fallstudien, die kulturelle Unterschiede im Ausdruck von Emotionen veranschaulichen. Eine Studie fokussiert auf den Emotionsausdruck in Neuguinea, die andere auf den Vergleich zwischen individualistischen (USA) und kollektivistischen (Japan) Kulturen. Es wird untersucht, wie kulturelle Normen und Werte den Ausdruck von Emotionen beeinflussen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Interkulturelle Kommunikation, Nonverbale Kommunikation, Mimik, Emotionen, Gesichtsausdruck, kulturelle Unterschiede, Universalität, Individualismus, Kollektivismus, Case-Study, Emotionsforschung.
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- Claudio Giuseppe Agliata (Author), 2018, Emotionen und Mimik. Probleme in der interkulturellen Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1555615