Die vorliegende Arbeit untersucht die professionelle Nähe-Distanz-Regulation in der Sozialen Arbeit und deren Relevanz für die Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Fachkräften. Dabei wird der Fokus auf theoretische Konzepte, historische Entwicklungen und praktische Herausforderungen gelegt. Ziel ist es, praxisorientierte Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die eine kooperative und nachhaltige Zusammenarbeit im Kontext der professionellen Sozialen Arbeit fördern. Die Analyse der Begriffspaare „Nähe und Distanz“ sowie „Fachlichkeit und Ehrenamt“ bietet tiefgehende Einblicke in die Strukturen und Dynamiken der Sozialen Arbeit und deren ethische wie praktische Implikationen.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Professionelle Nähe-Distanz-Regulation als Bedingung fachlichen Handelns
- Begriffsbestimmung „Nähe und Distanz“
- Dimension des Sexuellen
- Dimension des Leibes
- Dimension des Machtvollen
- Dimension der inneren Objektwelt
- Professionelle Nähe-Distanz-Regulation im Kontext verschiedener Theoriekonzepte Sozialer Arbeit
- Professionelle Soziale Arbeit
- Lebensweltorientierte Soziale Arbeit
- Psychoanalytische Pädagogik
- Fachkräfte der Sozialen Arbeit
- Begriffsbestimmung „Fachkraft“
- Fachliches Wissen und Handeln
- Motive
- Phänomen Ehrenamt
- Begriffsbestimmung „Ehrenamt“
- Ehrenamtliches Wissen und Handeln
- Motive
- Historische Kooperation zwischen Fachkräften der Sozialen Arbeit und Ehrenamtlichen
- Begriffsbestimmung „Kooperation“
- Mögliche Störfaktoren in der Kooperation
- Deprofessionalisierung Sozialer Arbeit
- Ausbeutung des Ehrenamts
- Folgerungen für die Kooperation zwischen Fachkräften der Sozialen Arbeit und Ehrenamtlichen im Kontext einer professionellen Nähe-Distanz-Regulation
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Relevanz der Begriffsfigur „Nähe und Distanz“ in der Kooperation zwischen ehrenamtlichen und professionellen Fachkräften der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, die Bedeutung eines angemessenen Verhältnisses von Nähe und Distanz für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu analysieren und daraus Folgerungen für die Praxis abzuleiten.
- Professionelle Nähe-Distanz-Regulation in der Sozialen Arbeit
- Kooperation zwischen Fachkräften und Ehrenamtlichen
- Rollenklärung und Aufgabenverteilung
- Mögliche Konflikte und Herausforderungen
- Theoriekonzepte der Sozialen Arbeit im Kontext von Nähe und Distanz
Zusammenfassung der Kapitel
Hinführung zum Thema: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas „Nähe und Distanz“ in der Sozialen Arbeit heraus, insbesondere im Kontext von Abgrenzungsschwierigkeiten und Übergriffen. Sie verweist auf die zentrale Bedeutung dieser Begriffsfigur für das Selbstverständnis der Sozialen Arbeit und führt mit einer praxisnahen Szene aus der ehrenamtlichen Koordinationsarbeit die Thematik ein, welche die Herausforderungen einer klaren Rollendefinition und Aufgabenverteilung zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften aufzeigt. Die Einleitung formuliert zentrale Forschungsfragen, die die Arbeit beantworten will.
Professionelle Nähe-Distanz-Regulation als Bedingung fachlichen Handelns: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Begriff „Nähe und Distanz“ und analysiert verschiedene Dimensionen (sexuell, leiblich, machtvoll, innere Objektwelt). Es untersucht die Bedeutung professioneller Nähe-Distanz-Regulation im Kontext verschiedener sozialarbeiterischer Theoriekonzepte wie der professionellen Sozialen Arbeit, der lebensweltorientierten Sozialen Arbeit und der psychoanalytischen Pädagogik, um verschiedene Perspektiven auf den Umgang mit Nähe und Distanz in der Praxis zu beleuchten.
Fachkräfte der Sozialen Arbeit: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Fachkraft“ in der Sozialen Arbeit und analysiert deren fachliches Wissen und Handeln. Es beleuchtet die Motive, die Fachkräfte zur Arbeit in diesem Berufsfeld führen, um ein umfassendes Verständnis der professionellen Rolle zu ermöglichen. Es legt den Grundstein für den Vergleich mit dem ehrenamtlichen Engagement im späteren Verlauf der Arbeit.
Phänomen Ehrenamt: Das Kapitel widmet sich dem Ehrenamt, definiert den Begriff und analysiert das Wissen und Handeln von Ehrenamtlichen in der Sozialen Arbeit. Ähnlich wie beim vorherigen Kapitel werden auch hier die Motive der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen untersucht, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu den hauptamtlichen Fachkräften herauszuarbeiten.
Historische Kooperation zwischen Fachkräften der Sozialen Arbeit und Ehrenamtlichen: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Kooperation zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften. Es definiert den Begriff „Kooperation“ und analysiert mögliche Störfaktoren wie Deprofessionalisierung der Sozialen Arbeit und die Ausbeutung des Ehrenamts. Es bildet den historischen Kontext für die Analyse der aktuellen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Nähe-Distanz-Regulation, Soziale Arbeit, Ehrenamt, Kooperation, Fachkraft, Professionalisierung, Rollenklärung, Theoriekonzepte, Konfliktpotenziale, Praxis Sozialer Arbeit.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Text?
Dieser Text bietet eine umfassende Sprachvorschau, die Titel, Inhaltsverzeichnis, Ziele und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter umfasst. Er untersucht die Relevanz der Begriffsfigur „Nähe und Distanz“ in der Kooperation zwischen ehrenamtlichen und professionellen Fachkräften der Sozialen Arbeit.
Was sind die Hauptziele und Themenschwerpunkte der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung eines angemessenen Verhältnisses von Nähe und Distanz für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und Ehrenamtlichen in der Sozialen Arbeit zu analysieren. Die Schwerpunkte umfassen:
- Professionelle Nähe-Distanz-Regulation in der Sozialen Arbeit
- Kooperation zwischen Fachkräften und Ehrenamtlichen
- Rollenklärung und Aufgabenverteilung
- Mögliche Konflikte und Herausforderungen
- Theoriekonzepte der Sozialen Arbeit im Kontext von Nähe und Distanz
Welche Dimensionen von "Nähe und Distanz" werden im Text betrachtet?
Die Arbeit analysiert verschiedene Dimensionen des Begriffs „Nähe und Distanz“, darunter:
- Dimension des Sexuellen
- Dimension des Leibes
- Dimension des Machtvollen
- Dimension der inneren Objektwelt
Welche Theoriekonzepte der Sozialen Arbeit werden im Kontext von Nähe und Distanz untersucht?
Die Arbeit untersucht die Bedeutung professioneller Nähe-Distanz-Regulation im Kontext verschiedener sozialarbeiterischer Theoriekonzepte, wie:
- Professionelle Soziale Arbeit
- Lebensweltorientierte Soziale Arbeit
- Psychoanalytische Pädagogik
Was wird in den einzelnen Kapiteln behandelt?
- Hinführung zum Thema: Relevanz von "Nähe und Distanz" in der Sozialen Arbeit, insbesondere im Kontext von Abgrenzungsschwierigkeiten und Übergriffen. Einführung anhand einer praxisnahen Szene aus der ehrenamtlichen Koordinationsarbeit.
- Professionelle Nähe-Distanz-Regulation als Bedingung fachlichen Handelns: Eingehende Analyse des Begriffs „Nähe und Distanz“ und dessen Dimensionen. Untersuchung der Bedeutung im Kontext verschiedener sozialarbeiterischer Theoriekonzepte.
- Fachkräfte der Sozialen Arbeit: Definition des Begriffs „Fachkraft“, Analyse von fachlichem Wissen und Handeln sowie Motiven der Fachkräfte.
- Phänomen Ehrenamt: Definition des Begriffs „Ehrenamt“, Analyse von Wissen, Handeln und Motiven von Ehrenamtlichen.
- Historische Kooperation zwischen Fachkräften der Sozialen Arbeit und Ehrenamtlichen: Beleuchtung der historischen Entwicklung der Kooperation, Definition des Begriffs „Kooperation“ und Analyse möglicher Störfaktoren.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Nähe-Distanz-Regulation, Soziale Arbeit, Ehrenamt, Kooperation, Fachkraft, Professionalisierung, Rollenklärung, Theoriekonzepte, Konfliktpotenziale, Praxis Sozialer Arbeit.
Welche möglichen Störfaktoren in der Kooperation zwischen Fachkräften und Ehrenamtlichen werden genannt?
Mögliche Störfaktoren sind: Deprofessionalisierung Sozialer Arbeit und Ausbeutung des Ehrenamts.
- Citar trabajo
- D. Schneider (Autor), 2019, Professionelle Nähe-Distanz-Regulation in der Sozialen Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1553786