Diese Hausarbeit untersucht die Ursachen für unterschiedliche Mathematikleistungen von Grundschüler:innen mit besonderem Fokus auf Geschlechterunterschiede. Unter Einbeziehung der Stereotype-Threat-Theory werden soziale und pädagogische Faktoren analysiert, die zur Leistungserklärung beitragen. Ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand zeigt, wie Geschlechterstereotype das Selbstvertrauen und die mathematische Kompetenz von Schüler:innen beeinflussen können. Ziel der Arbeit ist es, die Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Stereotypen und Mathematikleistung zu beleuchten und Ansätze zur Überwindung dieser Barrieren aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Geschlechterstereotype
- 2.1 Definition
- 2.2 Stereotype Threat
- 3. Forschungsstand
- 3.1 Stereotype Threat bei Grundschülerinnen in Mathematik
- 3.2 TIMSS Befunde
- 4. Résumé und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die unterschiedlichen Leistungen von Grundschüler:innen im Fach Mathematik, insbesondere im Hinblick auf Geschlechterunterschiede. Es werden soziale und pädagogische Faktoren beleuchtet, um die Ursachen dieser Unterschiede zu verstehen. Die Stereotype Threat Theorie dient als theoretischer Rahmen.
- Geschlechterstereotype und deren Einfluss auf die mathematischen Leistungen von Kindern
- Der Stereotype Threat Effekt und seine Auswirkungen auf die Leistung von Mädchen in Mathematik
- Der aktuelle Forschungsstand zu Geschlechterunterschieden in der Mathematik
- Soziale und pädagogische Faktoren, die zu Leistungsunterschieden beitragen
- Analyse relevanter Studien wie PISA, IGLU und TIMSS
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die seit Jahrzehnten andauernde Diskussion um Leistungsfähigkeiten von Schülern und Schülerinnen, insbesondere die Geschlechterunterschiede im Fokus auf Mathematik. Sie erwähnt bestehende Vorurteile und beleuchtet den anhaltenden Leistungsrückstand von Mädchen in Mathematik trotz Verbesserungen in der Bildungsbeteiligung seit den 1970er Jahren. Internationale Studien wie PISA, IGLU und TIMSS werden als Vergleichsmaßstab genannt, wobei der Leistungsrückstand von Mädchen in Mathematik in vielen OECD-Staaten hervorgehoben wird. Dieser Unterschied ist bereits am Beginn der Grundschulzeit erkennbar, obwohl vor dem Schuleintritt keine Unterschiede bestehen. Es werden verschiedene Erklärungsansätze, von biologischen bis hin zu psychosozialen Modellen, und die Stereotype Threat Theorie als weitere mögliche Erklärung genannt, welche die Hausarbeit vertiefen wird.
2. Geschlechterstereotype: Dieses Kapitel definiert Stereotype im Allgemeinen und Geschlechterstereotype im Speziellen. Es wird die Unterscheidung zwischen deskriptiven und präskriptiven Elementen in Geschlechterstereotypen erläutert und deren Resistenz gegenüber Veränderungen betont. Die omnipräsente Natur dieser Stereotype im alltäglichen Leben von Kindern und Jugendlichen, inklusive der Schule, wird diskutiert, wobei geschlechtsspezifische Klischees und Rollenbilder in Schulbüchern und das Verhalten von Lehrkräften und Schülern angesprochen werden. Der Zusammenhang zwischen Geschlechterstereotypen und Leistungsdiskrepanzen wird hergestellt, wobei die Stereotype Threat Theorie als Grundlage für die Erklärung dieser Diskrepanzen dient.
3. Forschungsstand: Dieses Kapitel untersucht den aktuellen Forschungsstand zum Stereotype Threat im Kontext von Grundschülerinnen und Mathematik. Es werden die Ergebnisse von Studien im Detail dargestellt, mit besonderem Augenmerk auf die Auswirkungen des Stereotype Threats auf die mathematischen Leistungen von Mädchen und die Ergebnisse von TIMSS-Befunden. Diese Zusammenfassung bietet eine fundierte Analyse des aktuellen Wissensstands über die Thematik und beleuchtet die Bedeutung der sozialen und pädagogischen Faktoren auf die Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Jungen und Mädchen.
Schlüsselwörter
Geschlechterstereotype, Stereotype Threat, Mathematik, Grundschule, Leistungsdiskrepanzen, Geschlechterunterschiede, PISA, IGLU, TIMSS, soziale Faktoren, pädagogische Faktoren.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die unterschiedlichen Leistungen von Grundschüler:innen im Fach Mathematik, insbesondere im Hinblick auf Geschlechterunterschiede. Es werden soziale und pädagogische Faktoren beleuchtet, um die Ursachen dieser Unterschiede zu verstehen. Die Stereotype Threat Theorie dient als theoretischer Rahmen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt Geschlechterstereotype und deren Einfluss auf die mathematischen Leistungen von Kindern, den Stereotype Threat Effekt und seine Auswirkungen auf die Leistung von Mädchen in Mathematik, den aktuellen Forschungsstand zu Geschlechterunterschieden in der Mathematik, soziale und pädagogische Faktoren, die zu Leistungsunterschieden beitragen, und die Analyse relevanter Studien wie PISA, IGLU und TIMSS.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung beleuchtet die andauernde Diskussion um Leistungsfähigkeiten von Schülern und Schülerinnen, insbesondere die Geschlechterunterschiede im Fokus auf Mathematik. Sie erwähnt bestehende Vorurteile und den anhaltenden Leistungsrückstand von Mädchen in Mathematik trotz Verbesserungen in der Bildungsbeteiligung. Internationale Studien wie PISA, IGLU und TIMSS werden als Vergleichsmaßstab genannt.
Wie werden Geschlechterstereotype in der Arbeit definiert?
Die Arbeit definiert Stereotype im Allgemeinen und Geschlechterstereotype im Speziellen. Es wird die Unterscheidung zwischen deskriptiven und präskriptiven Elementen in Geschlechterstereotypen erläutert und deren Resistenz gegenüber Veränderungen betont. Die Omnipräsenz dieser Stereotype im alltäglichen Leben von Kindern und Jugendlichen, inklusive der Schule, wird diskutiert.
Was untersucht das Kapitel zum Forschungsstand?
Dieses Kapitel untersucht den aktuellen Forschungsstand zum Stereotype Threat im Kontext von Grundschülerinnen und Mathematik. Es werden die Ergebnisse von Studien im Detail dargestellt, mit besonderem Augenmerk auf die Auswirkungen des Stereotype Threats auf die mathematischen Leistungen von Mädchen und die Ergebnisse von TIMSS-Befunden.
Welche Schlüsselwörter sind für diese Hausarbeit relevant?
Die Schlüsselwörter sind: Geschlechterstereotype, Stereotype Threat, Mathematik, Grundschule, Leistungsdiskrepanzen, Geschlechterunterschiede, PISA, IGLU, TIMSS, soziale Faktoren, pädagogische Faktoren.
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- Emma Rose (Author), 2024, Mathematikleistungen in der Grundschule. Einfluss von Geschlecht und Stereotype Threat, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1552427