Der Begriff SOA beherrscht in den letzten Jahren die Diskussion in der IT. Für viele Firmen stellt sich die Frage, wie diese Architektur auf die verwendeten ERP-Systeme umgesetzt werden kann.
In dieser Arbeit wird nach einer kurzen Begriffsklärung rund um das
Thema SOA dargestellt, wie dieses Paradigma durch die Firma SAP adaptiert wurde. Dabei wird geklärt was SAP unter SOA bzw. Enterprise SOA versteht, welche Vorteile daraus entstehen und auch wie SAP seine Kunden bei einem sanften Umstieg auf das neue Konzept unterstützt.
Anschließend werden die Komponenten der technischen Umsetzung –
insbesondere das Produkt SAP NetWeaver – vorgestellt. Anhand eines konkreten Beispiels wird erläutert, wie Services bereitgestellt und konsumiert werden können.
Im letzten Teil dieser Arbeit erfährt die Umsetzung des SOA-Konzeptes
durch SAP eine kritische Würdigung. Offene Fragen werden aufgezeigt und es werden konkrete Handlungsempfehlungen für den sinnvollen Einsatz zum derzeitigen Zeitpunkt gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation
- Zielbeschreibung
- Begriffsklärung
- SOA@SAP
- Von SOA zu Enterprise SOA
- Zusammenwirken von BPM und SOA
- Vorteile einer Enterprise SOA
- ES Workplace und ES Bundles
- Komponenten der SOA-Middleware (NetWeaver)
- Application Server
- Process Integration (ehem. XI)
- Enterprise Service
- Enterprise Service Repository
- Enterprise Service Registry
- Composition Environment
- Zusammenspiel der Komponenten
- Anwendung
- Services bereitstellen
- Services konsumieren
- Galaxy bzw. Process Composer
- Perspektiven
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der serviceorientierten Architektur (SOA) und ihrer Adaption durch die SAP AG. Das Ziel ist es, das Konzept der Enterprise SOA durch SAP zu erläutern und die Vorteile dieses Ansatzes aufzuzeigen.
- Die Entwicklung der SOA vom ursprünglichen Konzept zur Enterprise SOA
- Die Integration von Business Process Management (BPM) in die SOA
- Die Komponenten der SOA-Middleware (NetWeaver) und ihre Funktionsweise
- Die Anwendung der SOA im Kontext der Servicebereitstellung und -konsumierung
- Eine kritische Betrachtung der Implementierung des SOA-Konzepts durch SAP
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der SOA ein und erläutert die Motivation und Zielsetzung der Arbeit. Es werden die Herausforderungen in der Entwicklung von IT-Landschaften und die Vorteile einer umfassenden Integration von Prozessen und Daten, Anwendungen und Schnittstellen dargestellt.
- Begriffsklärung: Das Kapitel definiert die Serviceorientierte Architektur (SOA) und erläutert ihre Grundidee, Anwendungsgebiete und das zentrale Element, den Service.
- SOA@SAP: Dieses Kapitel präsentiert die SAP-spezifische Adaption des SOA-Konzepts, die Enterprise SOA. Es werden die Vorteile der Enterprise SOA sowie die Unterstützung von SAP beim Umstieg auf das neue Konzept vorgestellt.
- Komponenten der SOA-Middleware (NetWeaver): Dieses Kapitel stellt die verschiedenen Komponenten der NetWeaver-Plattform vor, die die Umsetzung der SOA bei SAP ermöglichen. Dazu gehören der Application Server, Process Integration, Enterprise Service, Enterprise Service Repository, Enterprise Service Registry, Composition Environment und das Zusammenspiel der Komponenten.
- Anwendung: Dieses Kapitel zeigt anhand eines Beispiels, wie Services mit der NetWeaver-Plattform bereitgestellt und konsumiert werden können. Außerdem wird das Galaxy bzw. Process Composer vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Serviceorientierte Architektur (SOA), Enterprise SOA, Business Process Management (BPM), die SAP NetWeaver Plattform, Services, Servicebereitstellung, Servicekonsum und die Vorteile der SOA für Unternehmen.
- Quote paper
- Markus Kammermeier (Author), Elisabeth Hötzinger (Author), 2008, Die Umsetzung der Serviceorientierten Architektur (SOA) in der Firma SAP, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/155139