Seit den 1990er Jahren beschäftigt das Konzept der Integriert Kommunikation zunehmend Wissenschaft und Praxis. Ein Grund für das gestiegene Interesse an diesem Ansatz liegt in der Situation und den Bedingungen auf den Märkten. Verändertes Konsumentenverhalten, homogene Güter- und Dienstleistungsangebote, gesättigte Märkte sowie eine steigende Wettbewerbsintensität ergänzen den klassischen Produktwettbewerb um einen Kommunikationswettbewerb. Unternehmen sind folglich mehr denn je vor die Aufgabe gestellt, durch den professionellen Einsatz kommunikationspolitischer Instrumente die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen zu erlangen und von diesen differenziert wahrgenommen zu werden, um Präferenzen für die eigenen Produkte und Dienstleistungen zu erzeugen. Erschwert wird diese Aufgabe jedoch durch die sich zusehends verschärfenden Kommunikationsbedingungen. Steigender Kommunikationswettbewerb, Informationsüberlastung und Reaktanz bei den Rezipienten, eine steigende Vielfalt an Kommunikationsinstrumenten u.a.m. erfordern eine neue Denkhaltung, welche Kommunikation als strategischen Erfolgsfaktor für Unternehmen definiert. Im Zuge dieses Bedeutungszuwachses der Kommunikation rückt auch die Integrierte Kommunikation verstärkt in den Blickpunkt von Wissenschaft und Praxis.
Derzeit befindet sich die Integrierte Kommunikation noch in einer Phase der Entwicklung. Insbesondere der Erfolgskontrolle Integrierter Kommunikation mangelt es bisweilen vielerorts an fundierten Erkenntnissen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, Ansätze der Erfolgsmessung Integrierter Kommunikation vorzustellen.
Nach diesem einleitenden Kapitel werden zunächst mit der Definition (Kapitel 2.1.), den Aufgaben und Zielen (Kapitel 2.2.) sowie den Formen (Kapitel 2.3.) Grundlagen der Integrierten Kommunikation erarbeitet. Darauf folgend wird im dritten Teil dieser Arbeit ein Überblick über den Prozess der Integrierten Kommunikation bestehend aus Planung (Kapitel 3.1.), Umsetzung (Kapitel 3.2.) und Kontrolle (Kapitel 3.3.) als Hinleitung zum vierten Kapitel gegeben. Bevor die vorliegende Arbeit mit einer Schlussbetrachtung in Kapitel 5 abschließt, widmet sich das vierte Kapitel einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand (Kapitel 4.1.) und insbesondere den Ansätzen der Erfolgskontrolle Integrierte Kommunikation (Kapitel 4.2.).
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Grundlagen der Integrierten Kommunikation
2.1. Begriff der Integrierten Kommunikation
2.2. Aufgaben und Ziele der Integrierten Kommunikation
2.3. Formen der Integrierten Kommunikation
3. Prozess der Integrierten Kommunikation
3.1. Planung der Integrierten Kommunikation
3.2. Umsetzung der Integrierten Kommunikation
3.3. Kontrolle der Integrierten Kommunikation
4. Erfolgskontrolle Integrierten Kommunikation
4.1. Forschungsstand der Erfolgskontrolle Integrierten Kommunikation
4.2. Ansätze der Erfolgskontrolle Integrierter Kommunikation
4.2.1. Methoden der Prozesskontrolle
4.2.2. Methoden der Wirkungskontrolle
4.2.3. Methoden der Effizienzkontrolle
5. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Anhang
- Quote paper
- Dipl.-Oec. Anne-Katrin Tauber (Author), 2009, Ansätze der Erfolgsmessung Integrierter Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154975