„Der deutsche Mittelstand braucht eine stärkere Eigenkapitalkultur.“ für schnelleres Wachstum, eine höhere Forschungsintensität und internationale Präsenz. Diese Herausforderungen sind mit Fremdkapital allein nicht zu lösen – Alternativen sind gefragt. Ein Schlagwort, welches in diesem Zusammenhang häufig fällt, lautet „Private-Equity“. Mit ca. 25 Milliarden Euro Investitionsvolumen im Jahr 2005 ist diese Finanzierungsform auch in Deutschland in Mode gekommen. Doch im Frühjahr 2005 rückte Private-Equity durch die Äußerungen des damaligen SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering negativ in die Schlagzeilen. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel dieser Arbeit, die Frage zu beantworten, ob Private-Equity zur Finanzierung des Mittelstandes geeignet ist. Dazu sollen im Kapitel C die zentralen Probleme mittelstän-discher Unternehmen erörtert werden. Wie diese Unternehmen an Private-Equity gelangen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und in welchen Unternehmenszyklusphasen es eingesetzt werden kann, ist im 4. Teil dieser Arbeit dargestellt. Abschließend wird im Kapitel E der Frage nachgegangen, welche Chancen Private-Equity dem Mittelstand bietet. Weiterhin soll geklärt werden, ob Private-Equity zur Lösung der Probleme mittelständischer Unternehmen beitragen kann.
B. Begriffsbestimmung
I. Mittelstand
Der Begriff „Mittelstand“ besitzt keine eindeutige Definition und ist so auch nur in Deutschland gebräuchlich. In Deutschland nimmt das IfM Bonn die oberste Instanz zur Begriffsdefinition ein. Demnach gibt es quantitative und qualitative Merkmale. Quantitativ zählen alle Unternehmen zum Mittelstand, die weniger als 500 Arbeit-nehmer beschäftigen und einen Jahresumsatz von unter 50 Millionen Euro erwirt-schaften. Zu den qualitativen Merkmalen dieser Unternehmen gehören nach Anga-ben des IfM u. a. die Einheit von Eigentum und Leitung, die Organisationsstruktur, die Beziehung zwischen Mitarbeitern und Führung sowie die Unabhängigkeit von Konzernen. Eine weitere, in Deutschland angewandte Definition des „Mittelstan-des“ wurde von der EU aufgestellt. Auf diese soll an dieser Stelle nicht näher einge-gangen werden. Eine vergleichende Gegenüberstellung beider Definitionen befindet sich im Anhang 1. Dieser Arbeit soll die Definition des IfM Bonn zugrunde gelegt werden.
INHALTSVERZEICHNIS
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
A. Einleitung
B. Begriffsbestimmung
I. Mittelstand
II. Private-Equity
C. Herausforderungen mittelständischer Unternehmen
I. Eigenkapitalproblematik
II. Nachfolgeregelung
D. Private Equity: Kapitalbeschaffung und Einsatzmöglichkeiten in KMU
I. Investoren und deren Investitionskriterien
II. Ablauf einer Private-Equity-Finanzierung
III. Finanzierungsphasen
IV. Zwischenfazit
E. Private-Equity und Mittelstand: Skepsis trotz zahlreicher Chancen
I. Private-Equity bietet viele Möglichkeiten
a). Stärkung der Eigenkapitalbasis mittelständischer Unternehmen
b). Hilfe bei Nachfolgeregelungen
c). Know-how-Transfer und Imagegewinn
II. Vorurteile gegenüber Private-Equity und weitere Hindernisse
F. Praxisbeispiele
I. Rossmann
II. Otto Sauer Achsenfabrik GmbH
G. Fazit
Anhang
Verzeichnis des Anhangs
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Andreas Garbotz (Author), 2006, Private-Equity zur Finanzierung von mittelständischen Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154869
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.