Warum erwirtschaftet Porsche als kleines Unternehmen in einer Riesenbranche Millionengewinne? Warum ist IKEA grade bei jungen Käufern beliebt? Warum scheiterte FedEX als Premiumlogistikunternehmen aus Nordamerika in Europa?
Alle diese Fragen lassen sich mit einer simpel erscheinenden Antwort beantworten zu lassen: Durch die Wahl ihrer Wettbewerbsstrategie. Diese spielt beim Schaffen von Mehrwert für den Endkunden eine zentrale Rolle. Wie positioniere ich mein Unternehmen richtig, um so einen optimalen Nutzen für den Konsumenten zu erzeugen?
Michael E. Porter entwickelte das Konzept der generischen Wettbewerbsstrategien, welche langhaltige Wettbewerbsstrategien generieren sollen. Diese Arbeit befasst sich mit eben jenen Strategien. Es wird erläutertet, was dieses Strategiekonzept beinhaltet und welche Gefahren von ihnen ausgehen. Darüber hinaus erfolgt eine sehr kritische Betrachtung gefolgt von Alternativkonzepten zu Porter. Hat der BWL-Guru Porter mit seinem Konzept der generischen Wettbewerbsstrategien recht?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Strategische Planung
- 2.1 Abgrenzung zur operativen Planung
- 2.2 Porters generische Wettbewerbsstrategien
- 2.2.1 Kostenführerschaft
- 2.2.2 Differenzierung
- 2.2.3 Konzentration auf Schwerpunkte
- 2.2.4 Risiken bei der Anwendung der Strategietypen
- 2.2.4.1 Gefahr des ,,Stuck in the middle“
- 3. Kritische Betrachtung Porters generischer Strategien
- 4. Hybride Wettbewerbsstrategien als Alternative zu Porters Konzept
- 4.1 Der sequenzielle Ansatz
- 4.2 Der simultane Ansatz
- 4.3 Beispiele hybrider Strategien
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept der generischen Wettbewerbsstrategien von Michael Porter. Ziel ist es, dieses Konzept, seine Anwendungsmöglichkeiten und seine Stärken und Schwächen zu beleuchten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, ob und wie hybride Wettbewerbsstrategien eine Alternative zu Porters Konzept darstellen können.
- Strategische Planung und ihre Abgrenzung zur operativen Planung
- Porters generische Wettbewerbsstrategien: Kostenführerschaft, Differenzierung, Konzentration auf Schwerpunkte
- Risiken bei der Anwendung der Strategietypen, insbesondere die Gefahr des „Stuck in the middle“
- Kritik an Porters Konzept und die Rolle hybrider Wettbewerbsstrategien
- Beispiele für hybride Strategien und ihre Bedeutung in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema Wettbewerbsstrategien ein und erläutert die Bedeutung von strategischer Planung für Unternehmenserfolg. Kapitel 2 widmet sich dem Konzept der generischen Wettbewerbsstrategien von Porter und beleuchtet die verschiedenen Strategietypen sowie ihre Vor- und Nachteile. Kapitel 3 analysiert kritisch Porters Konzept und die Frage, ob es tatsächlich möglich ist, mehrere Strategietypen gleichzeitig anzuwenden. In Kapitel 4 wird das Konzept der hybriden Wettbewerbsstrategien als Alternative zu Porters Ansatz vorgestellt. Es werden unterschiedliche Ansätze der Hybridisierung diskutiert und Beispiele für hybride Strategien in der Praxis gegeben. Kapitel 5 fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Generische Wettbewerbsstrategien, Michael Porter, Kostenführerschaft, Differenzierung, Konzentration auf Schwerpunkte, „Stuck in the middle“, hybride Wettbewerbsstrategien, sequenzieller Ansatz, simultaner Ansatz, strategische Planung, operative Planung.
- Quote paper
- Christian Peters (Author), 2009, Das Konzept der generischen Wettbewerbsstrategien von Michael Porter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153968