Warum brauchen wir Gesetze zum Naturschutz? Der Schutz unserer Umwelt sollte doch selbstverständlich sein, man sollte meinen, dass Naturschutz das Anliegen eines jeden Einzelnen ist. Doch ist die Umsetzung nicht immer so einfach. Naturschutz muss bei jeder räumlichen Veränderung, also bei jedem Eingriff in die Umwelt beachtet werden. Doch stehen hinter jedem dieser Eingriffe auch Interessen, z.B. wenn Gebäude, Straßen etc. gebaut werden, die den Naturschutz nicht unbedingt unterstützen. Rund 11% der Fläche Deutschlands sind durch Siedlungs- und Verkehrsflächen versiegelt (Konrad Adenauer Stiftung) und jeden Tag werden ca. 100 Hektar – die Fläche von 125 Fußballfeldern – freie Landschaft entweder durch Zersiedlung und Versiegelung verbaut oder von neuen Verkehrswegen zerschnitten (Umwelt- und Naturschutzverbände). Es stehen sich also verschiedene Interessen – Nutzung bzw. Schutz – gegenüber, die sich oft auch widersprechen. Hier werden Regelungen gebraucht, festgelegte Regeln. Auch ist nicht jeder „Fachmann“ und weiß, wie die Natur am besten geschützt wird; so stellt das Bundesnaturschutzgesetz den gesetzlichen Rahmen, innerhalb dessen der bestmögliche Schutz unserer Umwelt angestrebt wird. Besonders geht das BNatSchG auf die verschiedenen Schutzgebiete ein; welche Kategorien von Schutzgebieten es gibt, soll in der folgenden Hausarbeit herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Gesetze zum Naturschutz?
- Das Bundesnaturschutzgesetz von 2002
- Allgemeine Vorschriften
- Umweltbeobachtung und Landschaftsplanung
- Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft
- Naturschutzgebiete
- Nationalparke
- Biosphärenreservate
- Landschaftsschutzgebiete
- Naturparke
- Naturdenkmale
- Geschützte Landschaftsbestandteile
- Gesetzlich geschützte Biotope
- Weitere Paragraphen des vierten Abschnittes
- Weitere Abschnitte des BNatSchG
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Bundes- und Landesnaturschutzgesetzen in Deutschland und den verschiedenen Arten von Schutzgebieten, die in Deutschland existieren. Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen und die unterschiedlichen Schutzkategorien im Detail zu erläutern und einen Überblick über die vielfältigen Schutzgebiete in Deutschland zu geben.
- Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) von 2002
- Allgemeine Vorschriften des BNatSchG
- Umweltbeobachtung und Landschaftsplanung
- Schutzgebiete in Deutschland
- Weitere Aspekte des BNatSchG
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt der Arbeit untersucht die Bedeutung von Naturschutzgesetzen und beleuchtet die Notwendigkeit von rechtlichen Rahmenbedingungen für den Schutz der Umwelt.
Kapitel 2 widmet sich dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) von 2002 und beleuchtet die allgemeinen Vorschriften des Gesetzes, die Ziele des Naturschutzes und die Prinzipien der Landschaftspflege. In diesem Kapitel werden zudem die Themen des Biotopverbundes und der Umweltbeobachtung behandelt.
Das dritte Kapitel analysiert verschiedene Schutzgebiete in Deutschland, wie Naturschutzgebiete, Nationalparke, Biosphärenreservate, Landschaftsschutzgebiete, Naturparke, Naturdenkmale und geschützte Landschaftsbestandteile. Es werden die jeweiligen Schutzbestimmungen, Zielsetzungen und Charakteristika der einzelnen Schutzgebietskategorien erläutert.
Schlüsselwörter
Bundesnaturschutzgesetz, Landschaftspflege, Naturschutzgebiete, Nationalparke, Biosphärenreservate, Landschaftsschutzgebiete, Naturdenkmale, Biotopverbund, Umweltbeobachtung, Landschaftsplanung.
- Quote paper
- Judith Bernet (Author), 2007, Bundes- und Landesnaturschutzgesetze in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153822