Sie lieben sich, sie hassen sich, sie zoffen sich, sie prägen sich. Geschwister und Geschwisterbeziehungen werden allzu selbstverständlich hingenommen und nur spärlich auf ihre Bedeutsamkeit hinsichtlich der Persönlichkeitsentwicklung untersucht. Obwohl dynamische Beziehungen zwischen Geschwistern seit Urzeiten existieren, beschäftigen sich Wissenschaftler und Psychologen erst seit circa 25 Jahren intensiv mit der Geschwisterforschung.
Inzwischen ist klar: Brüder und Schwestern prägen sich. Geschwister haben und Geschwister sein ist eine der grundlegendsten Erfahrungen und in der Regel die zeitlich längste Beziehung in unserem Leben. Die Geschwisterkonstellation spielt dabei eine wichtige Rolle. Variablen, wie Geburtsrangplatz, Anzahl, Alter und Geschlecht der Geschwister beeinflussen die Entwicklung und Sozialisation von Kindern und Jugendlichen.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Bedeutsamkeit der Geschwisterkonstellation hinsichtlich der Persönlichkeitsbildung und Sozialisation zu diskutieren und aufzuzeigen inwiefern die Variablen der Geschwisterkonstellation, die Ausbildung von unterschiedlichen Wesenszügen bei Geschwistern beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Motivation und Ziel der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Einblick in die Historie der Geschwisterforschung
- Variablen der Geschwisterkonstellation
- Geburtsrangplatz
- Allgemeines
- Die Situation des ersten Kindes
- Die Situation des einzelnen Kindes
- Die Situation des zweiten und mittleren Kindes
- Die Situation des letzten Kindes
- Alter bzw. Altersabstand der Geschwister
- Geschlecht der Geschwister
- Anzahl der Geschwister
- Geburtsrangplatz
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutsamkeit der Geschwisterkonstellation hinsichtlich der Persönlichkeitsbildung und Sozialisation. Sie untersucht, inwiefern Variablen wie Geburtsrangplatz, Anzahl, Alter und Geschlecht der Geschwister die Entwicklung und Sozialisation von Kindern und Jugendlichen beeinflussen.
- Einfluss des Geburtsrangplatzes auf die Persönlichkeitsentwicklung
- Bedeutung des Altersabstands zwischen Geschwistern
- Auswirkungen des Geschlechts der Geschwister auf die Sozialisation
- Rolle der Anzahl der Geschwister für die individuelle Entwicklung
- Historische Perspektive auf die Geschwisterforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Motivation und das Ziel der Arbeit dar. Sie hebt die Bedeutung von Geschwisterbeziehungen für die Persönlichkeitsentwicklung hervor und betont, dass die Geschwisterkonstellation einen entscheidenden Einfluss auf die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen hat.
Einblick in die Historie der Geschwisterforschung
Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Geschwisterforschung. Es wird gezeigt, dass die Überzeugung vom Einfluss von Geschwistern auf die Charakterbildung schon lange in den Köpfen der Menschen verankert ist, die wissenschaftliche Erforschung jedoch erst sehr spät begann.
Variablen der Geschwisterkonstellation
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die verschiedenen Variablen, die die Geschwisterkonstellation prägen. Es analysiert die Bedeutung des Geburtsrangplatzes und zeigt, wie die Position in der Geschwisterreihe die individuellen Eigenschaften eines Kindes prägt. Darüber hinaus werden der Altersabstand, das Geschlecht und die Anzahl der Geschwister als wichtige Variablen für die Charakterformung erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Geschwisterkonstellation, Geburtsrangplatz, Altersabstand, Geschlecht der Geschwister, Anzahl der Geschwister und deren Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation.
- Quote paper
- Kathleen Pickert (Author), 2010, Die Geschwisterkonstellation und ihr Einfluss auf die Entwicklung und Sozialisation von Kindern und Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153810