Diese Hausarbeit soll sich mit einem Thema beschäftigen, welchem man sich heute kaum noch entziehen kann, nämlich mit der virtuellen Computerwelt. In ihr hat sich bereits so etwas wie eine neue Gesellschaft gebildet, welche stetig anwächst und immer mehr Menschen in ihren Bann zieht. Ein Leben ohne Internet ließe sich in der realen Welt nur schwer vorstellen. Ob Emails versenden und empfangen, Bankgeschäfte tätigen oder einfach mit Freunden chatten, dank der modernen Computertechnologie sind all diese Dinge und noch weitaus mehr bequem von Zuhause aus möglich. Somit werden uns, zu unseren Möglichkeiten in der realen Welt, viele neue Chancen geboten uns zu entfalten, Freunde zu finden und die Zeit zu vertreiben. Doch haben diese neuen Chancen auch eine Schattenseite? Ist all das, was wir uns in dieser virtuellen Welt aufbauen übertragbar auf unser reales Leben? Die virtuelle und die reale Welt scheinen immer stärker miteinander zu verschmelzen. Daher stellt sich mir die Frage, der ich im Verlauf dieser Arbeit nachgehen will: Gibt es überhaupt noch eine klare Trennlinie zwischen diesen beiden Welten?
Gegliedert ist die Arbeit in vier wesentliche Punkte, welche immer weiter an die zentrale Frage heranführen sollen. So wird zunächst erst einmal geklärt, wie sich der Computer und das Internet so stark etablieren und so viele Menschen in ihren Bann ziehen konnten. Danach soll die virtuelle Welt definiert und die Entstehung der Netzwerkgesellschaft erklärt werden. Auf dieser Grundlage und mit Hilfe einer an Studenten durchgeführten Umfrage zur Thematik, soll zunächst analysiert werden, inwiefern sich die reale von der virtuellen Welt unterscheidet, aber auch, welche Gemeinsamkeiten bestehen. Aufgrund der bis dahin gesammelten Ergebnisse sollen dann die Faktoren „Abhängigkeit“ und „Beeinflussung“ analysiert und schließlich in Verbindung gebracht werden. Sodass schließlich auf eine eventuelle Verschmelzung beider Welten und die Problematik einer Trennlinie eingegangen werden kann, um abschließend die zentrale Frage beantworten zu können. Zusammengefasst wird das Ergebnis in einem Resümee.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Boom des Internets
- Die virtuelle Computerwelt
- Spiele-Welt, gespielte Welt oder doch mehr?
- Entstehung und Wachstum der Netzwerkgesellschaft
- ,,Virtuelle Welt\" vs. „Reale Welt“: Ein Vergleich
- Unterschiede
- Gemeinsamkeiten
- ,,Virtuelle Realität“ und „Reale Virtualität“: Verschmelzung zweier Welten
- Beeinflussung und Abhängigkeit
- Die Schwierigkeit der Trennlinie
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der virtuellen Computerwelt und ihrer zunehmenden Bedeutung im heutigen Leben. Im Zentrum steht die Frage, ob eine klare Trennlinie zwischen der virtuellen und der realen Welt noch vorhanden ist.
- Entwicklung und Verbreitung des Internets
- Definition der virtuellen Welt und der Netzwerkgesellschaft
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der realen und virtuellen Welt
- Abhängigkeit und Einfluss der virtuellen Welt auf das reale Leben
- Mögliche Verschmelzung beider Welten und die Problematik der Trennlinie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der virtuellen Computerwelt ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor. Kapitel 2 beleuchtet den rasanten Aufstieg des Internets und erklärt seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft. In Kapitel 3 wird die virtuelle Welt definiert und die Entstehung der Netzwerkgesellschaft erläutert. Kapitel 4 analysiert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der realen und virtuellen Welt. Kapitel 5 untersucht die Faktoren „Abhängigkeit“ und „Beeinflussung“ sowie die mögliche Verschmelzung beider Welten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche der virtuellen Computerwelt, der Netzwerkgesellschaft, der Abhängigkeit und Beeinflussung durch digitale Medien sowie der Problematik der Trennlinie zwischen realer und virtueller Welt.
- Quote paper
- Annika Schalast (Author), 2009, "Virtuelle Realität" vs. "Reale Virtualität" - Wo liegt die Trennlinie?", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153526