Industrieunternehmen wirtschaften zunehmend in turbulenten Marktumfeldern. Aufgrund der Globalisierung der Märkte und dem damit verbundenen Wettbewerbszuwachs, die für Kunden zunehmende Markttransparenz durch das Internet und die grundsätzliche Sättigung vieler Märkte führen zu Käufermärkten, in denen Kunden eine stärkere Stellung als Verkäufer besitzen und somit auch indirekt die Verkaufspreise der Produkte steuern. Neben diesen Marktproblemen sind Unternehmen zusätzlich steigenden Rohstoffpreisen und dem verstärkten Druck seitens der Kapitalbeschaffung ausgesetzt.
Da sich die Situation außerhalb des Unternehmens jedoch weitestgehend nicht verändern lässt, sind Industrieunternehmen daher zur permanenten Anpassung und Kontrolle ihrer eigenen Produktionsprozesse gezwungen. Ziel dieser Anpassungen und Kontrollen muss es sein, Produkte unter höchster Effizienz herzustellen, um weiterhin die nötigen Deckungsbeiträge zu erzielen und somit wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Nutzung von Controllinginstrumenten, insbesondere die Bildung und Verwendung von Kennzahlen innerhalb des Produktionscontrolling, sollen diese Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen.
Vorrangiges Ziel dieser Arbeit ist die kritische Darstellung relevanter Kennzahlen für den Produktionsbereich. Außerdem sollen die Voraussetzungen, die Gefahren und die Ziele der Kennzahlenbildung beschrieben werden. Neben der Kennzahlenbetrachtung soll zudem das übergeordnete Produktionscontrolling vorgestellt und dessen Instrumente beschrieben werden.
Die oben beschriebenen Ziele werden erarbeitet, indem zunächst das Produktionscontrolling im Allgemeinen und anschließend dessen Aufgaben und Instrumente dargestellt werden. Im weiteren Verlauf werden Kennzahlen charakterisiert und ausgewählte Kennzahlen detailliert dargestellt. Zum Ende der Arbeit werden die Gefahren und Grenzen der Kennzahlenbildung betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Zielsetzung der Arbeit
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2. Das Produktionscontrolling
- 2.1 Aufgaben des Produktionscontrolling
- 2.1.1 Das strategische Produktionscontrolling
- 2.1.2 Das operative Produktionscontrolling
- 2.2 Instrumente des Produktionscontrollings
- 3. Kennzahlen
- 3.1 Charakterisierung von Kennzahlen
- 3.2 Darstellung ausgewählter Kennzahlen
- 3.3 Grenzen der Kennzahlenanwendung
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung relevanter Kennzahlen im Produktionsbereich. Sie beleuchtet die Voraussetzungen, Gefahren und Ziele der Kennzahlenbildung und stellt das übergeordnete Produktionscontrolling sowie dessen Instrumente vor.
- Kennzahlen im Produktionsbereich
- Voraussetzungen, Gefahren und Ziele der Kennzahlenbildung
- Das Produktionscontrolling
- Aufgaben und Instrumente des Produktionscontrollings
- Grenzen der Kennzahlenanwendung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Produktionscontrollings ein und erläutert die Bedeutung von Kennzahlen für die Wirtschaftlichkeit der Produktionsprozesse. Kapitel 2 beleuchtet das Produktionscontrolling, seine Aufgaben und Instrumente. Dabei wird die Unterscheidung zwischen strategischem und operativem Produktionscontrolling hervorgehoben. Kapitel 3 fokussiert auf die Kennzahlen selbst, charakterisiert sie und stellt ausgewählte Kennzahlen detailliert dar. Die Arbeit endet mit einer Betrachtung der Gefahren und Grenzen der Kennzahlenbildung.
Schlüsselwörter
Produktionscontrolling, Kennzahlen, Wirtschaftlichkeit, strategisches Produktionscontrolling, operatives Produktionscontrolling, Kennzahlenbildung, Grenzen der Kennzahlenanwendung.
- Quote paper
- Dirk Semrau (Author), 2010, Kennzahlen im Produktionscontrolling, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153518