Nach islamischem Glauben enthält der Koran, die heilige Schrift des Islam, die göttlichen Offenbarungen, welche der islamische Prophet Muhammad zwischen 610 und 632 n.Chr. verkündet hat. Zur Überraschung vieler Menschen tritt im Koran auch die Figur Jesus von Nazaret auf - ein Umstand, den der Theologe und Religionswissenschaftler Adel Theodor Khoury damit erklärt, dass Muhammad vor seinem prophetischen Auftreten Begegnungen als Karawanenreisender mit Christen nach Palästina und Syrien hatte, deren Erfahrungen und Erkenntnisse sich später im Koran niederschlugen. Die Aufgabe der vorliegenden Hausarbeit soll nun darin bestehen, diesen Stellen im Koran nachzugehen, um auf diese Weise eine möglichst allgemeine Darstellung der koranischen Sicht über Jesus von Nazareth herauszustellen, ergo sich um eine koranische Christologie zu bemühen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Die Bedeutsamkeit Jesu im Koran
- Gemeinsamkeiten von Leben und Botschaft Jesu in Bibel und Koran
- Das koranische Verständnis von der Wesensnatur Jesu
- Die eschatologische Aufgabe Jesu
- Substitution statt Kreuzestod?
- Fazit: Die (Un-)Vereinbarkeit von Koran und Bibel?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der koranischen Sicht auf Jesus von Nazaret. Ziel ist es, eine umfassende Darstellung der koranischen Christologie zu erstellen, indem die entsprechenden Stellen im Koran analysiert werden.
- Die Bedeutung Jesu im Koran
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der biblischen und der koranischen Darstellung Jesu
- Das koranische Verständnis von der Natur Jesu
- Die Rolle Jesu in der eschatologischen Perspektive des Korans
- Die Frage nach der Vereinbarkeit von Koran und Bibel
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung befasst sich mit der Bedeutsamkeit Jesu im Koran und stellt fest, dass Jesus im Koran eine wichtige Rolle spielt, obwohl seine Darstellung fragmentarisch bleibt. Im zweiten Kapitel werden Gemeinsamkeiten zwischen der biblischen und der koranischen Darstellung von Jesu Leben und Botschaft aufgezeigt, wie z.B. die jungfräuliche Empfängnis. Das dritte Kapitel analysiert das koranische Verständnis von der Wesensnatur Jesu. Das vierte Kapitel befasst sich mit der eschatologischen Aufgabe Jesu im Koran. Das fünfte Kapitel untersucht die Frage, ob im Koran der Kreuzestod Jesu durch eine Substitution ersetzt wird. Das sechste Kapitel zieht ein Fazit und beleuchtet die Frage nach der Vereinbarkeit von Koran und Bibel.
Schlüsselwörter
Koran, Christologie, Jesus von Nazaret, jungfräuliche Empfängnis, eschatologische Aufgabe, Substitution, Vereinbarkeit, Bibel, Islam, Christentum, Propheten, Rasul, Gottesbilder.
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- Dipl. theol. Peter Hubertus Erdmann (Author), 2007, Gottesbilder im Vergleich: Koranische Christologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153506
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