Diese Arbeit beschäftigt sich mit den künstlerischen Arbeiten von Schizophrenen und versucht diese zu deuten, sowie auf Ähnlichkeiten hin zu untersuchen.
Zu Beginn soll das Störungsbild sowie Erklärungsansätze dargestellt werden, um alle Aspekte und Symptome der Schizophrenie einbeziehen zu können.
Im weiteren Verlauf wird auf die Kunst von Schizophrenen und den literarischen Hintergrund eingegangen. Es soll gezeigt werden, dass dieses Thema immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, dass viele Bilder von Schizophrenen Gemeinsamkeiten und ähnliche stilistische Elemente besitzen und das sie viel über
das innere Erleben und Empfinden von Betroffenen aussagen können.
An zwei Beispielen von Schizophrenen soll nicht nur der Krankheitsverlauf, sondern auch die künstlerische Entwicklung und die Bedeutung ihrer Bilder dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schizophrenie
- Symptome
- Formale Denkstörungen
- Wahrnehmungsstörungen (Wahn)
- Ich-Störungen
- Erklärungsansätze
- Symptome
- Schizophrenie und Kunst
- Leo Navratil
- Stilelemente
- (Künstlerische) Biografien
- Alexander
- Heinrich
- Ausstellung
- Schizophrenie und Dichtkunst
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht künstlerische Arbeiten von Menschen mit Schizophrenie, interpretiert diese und sucht nach Gemeinsamkeiten. Zunächst werden das Störungsbild und Erklärungsansätze vorgestellt, um die Aspekte und Symptome der Schizophrenie zu beleuchten. Im weiteren Verlauf wird die Kunst von Schizophrenen und der literarische Kontext betrachtet. Es soll gezeigt werden, dass dieses Thema an Bedeutung gewonnen hat und dass viele Bilder von Betroffenen Gemeinsamkeiten und ähnliche stilistische Elemente aufweisen, die Aufschluss über das innere Erleben geben können.
- Künstlerischer Ausdruck bei Schizophrenie
- Stilistische Gemeinsamkeiten in der Kunst von Menschen mit Schizophrenie
- Interpretation künstlerischer Arbeiten im Kontext der Erkrankung
- Biografische Aspekte und künstlerische Entwicklung
- Schizophrenie in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Intention der Arbeit, nämlich die künstlerischen Arbeiten von Menschen mit Schizophrenie zu untersuchen und zu interpretieren. Sie betont die Faszination und das Rätselhafte dieser Arbeiten und skizziert den Aufbau der Arbeit, der von der Darstellung des Störungsbildes über die Analyse von Kunstwerken bis hin zu einer Betrachtung der Schizophrenie in der Literatur reicht. Der einleitende Zitat von John Ashbery unterstreicht den ambivalenten Charakter des Themas – die gleichzeitige Anziehungskraft und das Unbehagen, die von den Kunstwerken ausgehen.
Schizophrenie: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in die Schizophrenie. Es erklärt die etymologische Bedeutung des Begriffs und ordnet die Störung als psychotische Erkrankung ein. Es werden epidemiologische Daten genannt, um die Verbreitung der Krankheit zu verdeutlichen. Ein persönliches Zitat eines Betroffenen verdeutlicht die subjektive Erfahrung der Schizophrenie als Traumzustand innerhalb der Realität.
Schizophrenie und Kunst: Dieses Kapitel befasst sich mit der künstlerischen Produktion von Menschen mit Schizophrenie. Es wird der Künstler Leo Navratil als Beispiel herangezogen und stilistische Elemente in den Kunstwerken von Schizophrenen untersucht. Der Fokus liegt auf der Bedeutung dieser Arbeiten als Ausdruck des inneren Erlebens und Empfindens der Betroffenen. Der Abschnitt deutet darauf hin, dass die Kunstwerke mehr als nur Symptome der Erkrankung darstellen und eigenständige künstlerische Leistungen darstellen.
(Künstlerische) Biografien: Dieses Kapitel präsentiert die künstlerischen Biografien von Alexander und Heinrich, zwei Menschen mit Schizophrenie. Es analysiert den Verlauf ihrer Erkrankung und zeigt die Entwicklung ihrer künstlerischen Arbeiten auf. Hier wird veranschaulicht, wie die Kunst als Ausdrucksmittel und Verarbeitung der Krankheit dient. Das Kapitel bietet so individuelle Einblicke in die Verbindung zwischen der Krankheit und der künstlerischen Tätigkeit.
Schizophrenie und Dichtkunst: Dieses Kapitel beleuchtet die Dichtkunst von Menschen mit Schizophrenie anhand verschiedener Autoren und medizinischer Perspektiven. Es wird kurz auf die spezifischen Ausdrucksformen und Themen in der schizophrenen Dichtkunst eingegangen, um den kreativen Umgang mit der Erkrankung in einem weiteren künstlerischen Kontext darzustellen.
Schlüsselwörter
Schizophrenie, Kunst, Literatur, Symptome, Wahrnehmungsstörungen, Wahn, Halluzinationen, Ich-Störungen, Erklärungsansätze, künstlerischer Ausdruck, Biografien, Stilistik, Dichtkunst, innere Erfahrung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Künstlerischer Ausdruck bei Schizophrenie
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die künstlerischen Werke von Menschen mit Schizophrenie. Sie analysiert diese Werke, sucht nach Gemeinsamkeiten und interpretiert sie im Kontext der Erkrankung. Der Fokus liegt auf dem künstlerischen Ausdruck als Mittel der Verarbeitung und des Ausdrucks innerer Erfahrungen.
Welche Aspekte der Schizophrenie werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Symptome der Schizophrenie (formale Denkstörungen, Wahrnehmungsstörungen wie Wahn, Ich-Störungen), verschiedene Erklärungsansätze und die epidemiologischen Daten zur Verbreitung der Erkrankung. Sie beleuchtet die subjektive Erfahrung der Krankheit anhand eines persönlichen Zitats eines Betroffenen.
Welche Künstler werden in der Arbeit vorgestellt?
Die Arbeit nennt exemplarisch den Künstler Leo Navratil und analysiert die künstlerischen Biografien von zwei weiteren Personen mit Schizophrenie, die als "Alexander" und "Heinrich" bezeichnet werden. Die Analyse konzentriert sich auf stilistische Gemeinsamkeiten in ihren Werken und deren Interpretation als Ausdruck des inneren Erlebens.
Welche Rolle spielt die Literatur in der Arbeit?
Die Arbeit betrachtet auch die Dichtkunst von Menschen mit Schizophrenie. Sie beleuchtet spezifische Ausdrucksformen und Themen in diesem Kontext und zeigt den kreativen Umgang mit der Erkrankung in einem weiteren künstlerischen Bereich auf.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Schizophrenie (mit Unterkapiteln zu Symptomen und Erklärungsansätzen), Schizophrenie und Kunst, (Künstlerische) Biografien, Ausstellung, Schizophrenie und Dichtkunst und Fazit. Jedes Kapitel bietet detaillierte Einblicke in die jeweiligen Themenbereiche.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit möchte zeigen, dass die Kunst von Menschen mit Schizophrenie an Bedeutung gewonnen hat und dass viele Bilder Gemeinsamkeiten und ähnliche stilistische Elemente aufweisen, die Aufschluss über das innere Erleben geben können. Sie interpretiert die Kunstwerke nicht nur als Symptome, sondern als eigenständige künstlerische Leistungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Schizophrenie, Kunst, Literatur, Symptome, Wahrnehmungsstörungen, Wahn, Halluzinationen, Ich-Störungen, Erklärungsansätze, künstlerischer Ausdruck, Biografien, Stilistik, Dichtkunst, innere Erfahrung.
Wie ist der Aufbau der Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema einführt und den Aufbau erläutert. Es folgen Kapitel zur Schizophrenie, zur Kunst von Menschen mit Schizophrenie, zu künstlerischen Biografien, zur Schizophrenie in der Dichtkunst und schließlich ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen erleichtern die Navigation.
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- Christiane Senftleben (Author), 2007, Kreativ? Schizophrenie und Kunst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153001