So gut wie jeder Mensch befindet sich, ob gewollt oder nicht, in Gruppen. Oft verstehen wir dabei jedoch nicht, wie sich bestimmte Konstellationen ergeben oder warum wir uns geborgen oder unwohl fühlen.
In dieser Hausarbeit sollen die Begriffe der „Gruppe“ und der „Gruppendynamik“ erläutert und definiert werden.
Später wird die Gruppenentwicklung mit all ihren wichtigen Bestandteilen anhand des Modells von Tuckman dargestellt, welches erklären soll, wie Prozesse in Gruppen ablaufen können.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit soll der Schwerpunkt bei der Streitphase von Gruppen liegen, in der es zu Konflikten zwischen den einzelnen Teilnehmern oder Zieldefinitionen kommen kann. Es soll gezeigt werden, dass diese Phase neben der Unangenehmlichkeiten auch Chancen mit sich bringen kann und ein wichtiger Bestandteil ist.
Als letztes wird ein Modell beschrieben, welches auf ein ganzheitliches Lernen zielt und gerade in den Streitphasen zur Hilfe herangezogen werden kann.
Ziel dieser Arbeit soll es sein Gruppenentwicklungen besser zu verstehen und Streitphasen als eine Möglichkeit der Bereicherung zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Gruppe
- 2.1 Gruppendynamik
- 2.2 Lernen in der Gruppe
- 3. Phasen des Gruppenprozesses nach Tuckman
- 3.1 Forming
- 3.2 Storming
- 3.3 Norming
- 3.4 Performing
- 3.5 Re-Forming
- 3.6 Phasenabfolge
- 4. Die Streitphase (Storming)
- 5. TZI
- 5.1 Die Axiome
- 5.2 Die Postulate
- 5.3 Hilfsregeln
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Konzepte der „Gruppe“ und „Gruppendynamik“ zu erläutern und zu definieren. Dabei wird die Gruppenentwicklung anhand des Modells von Tuckman dargestellt, um zu verstehen, wie Prozesse in Gruppen ablaufen können. Der Schwerpunkt liegt auf der Streitphase, in der Konflikte zwischen den Teilnehmern oder Zieldefinitionen entstehen. Es wird gezeigt, dass diese Phase trotz ihrer Unangenehmlichkeiten Chancen bietet und ein wichtiger Bestandteil des Gruppenprozesses ist. Abschließend wird ein Modell beschrieben, das ein ganzheitliches Lernen fördert und gerade in Streitphasen Unterstützung bietet.
- Definition und Bedeutung der „Gruppe“ und „Gruppendynamik“
- Phasen der Gruppenentwicklung nach Tuckman
- Analyse der Streitphase (Storming) als Chance und Herausforderung
- Vorstellung eines Modells für ganzheitliches Lernen in Gruppen
- Bedeutung der Gruppe für individuelles Wohlbefinden und Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Dynamik in Gruppen“ ein und erläutert die Relevanz des Themas für das menschliche Zusammenleben. Kapitel 2 definiert den Begriff „Gruppe“ und beleuchtet verschiedene Aspekte wie Gruppendynamik und das Lernen in der Gruppe. Kapitel 3 stellt das Modell von Tuckman vor, das die Phasen der Gruppenentwicklung beschreibt, einschließlich Forming, Storming, Norming, Performing und Re-Forming. Kapitel 4 konzentriert sich auf die Streitphase (Storming) und analysiert die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Kapitel 5 erläutert das TZI-Modell, das auf ein ganzheitliches Lernen zielt und gerade in Streitphasen wertvolle Unterstützung bietet.
Schlüsselwörter
Gruppe, Gruppendynamik, Gruppenentwicklung, Tuckman-Modell, Phasenmodell, Streitphase (Storming), Konflikte, Chancen, TZI (Transaktionsanalyse), ganzheitliches Lernen, Gruppenprozess, soziales Gebilde, Wir-Bewusstsein, Zielpool der Gruppe, Gruppenvertrag.
- Quote paper
- Christine Senftleben (Author), 2006, Dynamik in Gruppen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152996