Die DIN EN ISO 9000er Normenfamilie bildet die Grundlage zum Aufbau eines modernen Qualitätsmanagementsystems. Qualität bezeichnet eine wahrnehmbare Zustandsform von Systemen und Merkmalen, die in einem vorgegebenen Zeitraum anhand von Eigenschaften des Systems einen Zustand definieren. Grundlage zur Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems (QM System) ist die Norm DIN EN ISO 9000:2005-12.
Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Qualitätssicherung, dem Qualitätsmanagement, der objektiven und subjektiven Qualität.
Der zweite Teil behandelt die Zertifizierung, die Gliederung der DIN EN ISO 9000:2000 und die Qualitätsdimensionen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen.
Im dritten Teil wird eine Entscheidungsmatrix entwickelt und vorgestellt. Der Entscheidungsprozess, wird beispielhaft anhand einer Entscheidungsmatrix skizziert. Die Entscheidungsmatrix wird als Grundmodell der Entscheidungstheorie angesehen (Schneck 2005). Abschließend wird die Qualitätssicherung unter dem Blickwinkel der Mitarbeiterförderung betrachtet. Die größtmögliche Gemeinsamkeit zwischen Organisation und Mitarbeiter führt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit, die Folge ist eine klientenorientierte Arbeitsweise. Auf diese Verknüpfung werde ich hier insbesondere eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Qualität
- Ziel der Qualitätssicherung
- Qualitätsmanagement
- Subjektive Qualität
- Objektive Qualität
- Ist eine Zertifizierung sinnvoll / pro und contra
- Argumente für eine Zertifizierung
- Argumente gegen eine Zertifizierung
- Gliederung der DIN EN ISO 9000:2000
- Qualitätsdimensionen des MDK
- Erstellen einer Entscheidungsmatrix
- Sicherung langfristiger Qualität durch Mitarbeiterförderung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beleuchtet die Grundlagen von Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Sie analysiert die Definitionen und Ziele der Qualitätssicherung, die Anwendung des Qualitätsmanagements in Gesundheitsorganisationen und die Bedeutung subjektiver und objektiver Qualitätsmerkmale. Darüber hinaus werden die Vor- und Nachteile einer Zertifizierung im Gesundheitswesen diskutiert.
- Definition und Bedeutung von Qualitätssicherung
- Zielsetzung und Anwendung von Qualitätsmanagement
- Subjektive und objektive Qualitätsmerkmale
- Pro und Contra einer Zertifizierung im Gesundheitswesen
- Sicherung langfristiger Qualität durch Mitarbeiterförderung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Qualität" und beleuchtet die Entwicklung der Norm DIN EN ISO 9000. Es wird betont, dass Qualität nicht nur kontrolliert, sondern konstruiert und produziert werden muss.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel behandelt die Ziele der Qualitätssicherung. Es wird erklärt, wie Qualitätssicherung in allen gesellschaftlichen Bereichen stattfindet und welche Rolle sie im Gesundheitswesen spielt. Es wird auch die Bedeutung von gesetzlichen Vorgaben für die Qualitätssicherung im Gesundheitswesen hervorgehoben.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel erläutert das Qualitätsmanagement als ein Kernelement des Managements und beschreibt die gesetzliche Verpflichtung zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems. Es werden die Unterschiede zwischen Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung sowie die Ziele und Haltungen des Qualitätsmanagements näher betrachtet.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel befasst sich mit der subjektiven Qualität. Es wird erläutert, wie Qualität traditionell als subjektiv empfunden wurde und welche Rolle die Wahrnehmung des Kunden bei der Beurteilung der Qualität spielt.
Schlüsselwörter
Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement, Gesundheitswesen, DIN EN ISO 9000, Subjektive Qualität, Objektive Qualität, Zertifizierung, Mitarbeiterförderung, Qualitätsdimensionen, Entscheidungsmatrix.
- Quote paper
- Heiko Schumann (Author), 2009, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Die DIN EN ISO 9000er Normenfamilie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152832