In der Literatur ist häufig zu finden, dass Mead zur Schule des "symbolischen Interaktionismus" oder "Sozialbehaviorismus"4 gehörte.5 Dies beruht jedoch auf dem Missverständnis, das daraus folgt, dass sich Mead selbst als den wahren Behavioristen sah, als dieser Begriff noch nicht fest definiert war. Seine Vorstellung des Behaviorismus war, inwieweit sich aus dem äußerlich sichtbaren Verhalten das Innerliche entwickelt. Watson setzte sich jedoch mit seiner Auffassung durch, woraus das heutige Verständnis dieser Denkrichtung herrührt. Daher schlägt Hans Joas vor, ihn als konsequent intersubjektivistischen6 Pragmatiker zu sehen.Meads Pragmatismus gründet sich auf Ch. Wright, Peirce, W. James und seinem Freund Dewey, die sich zeit ihres Lebens wissenschaftlich ausgetauscht und beeinflusst haben. Gleichzeitig wurde er in seinem Denken von seinem Aufenthalt in Deutschland beeinflusst.
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Zur Person George Herbert Mead
1.2 Mead und der Behaviorismus
2. Grundannahmen
3. Gegensatz von "Ich" und "ICH"
3.1 Definition des "ICH" ( ME)
3.2 Definition des „Ich“ ( I )
4. Das Wirken der Identität
4.1 Der Denkprozess als Spiel der Symbole
5. Entstehung der Gesellschaft
5.1 Beziehung zwischen Geist und Körper
5.2 Gesellschaftliche und individuelle Organisation
6. „Geist, Identität und Gesellschaft“ am Beispiel ehemaliger DDR Bürger
7. Fazit
8. Literaturangaben
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