Betrachtet man die aktuelle Forschungslage zum hochaktuellen Thema der Migration und Integration eingehender, so lässt sich schnell feststellen, dass sich der wissenschaftliche Dialog in diese Richtung bereits sehr weit konstituiert hat, auch wenn sie in der deutschsprachigen Psychologie bis vor einigen Jahren noch eher unterrepräsentierte Forschungsgebiete darstellten. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Umgang mit Migranten ein zentrales, gesamtgesellschaftliches Motiv darstellt, das in beinahe jeder Sozial- und Geisteswissenschaft eine entscheidende Rolle spielt. Doch die Frage nach einer einheitlichen und richtigen Handlungsweise bzgl. Einwanderer unterschiedlichster Herkunft ist nicht nur ein akademischer Prozess, sondern erfordert auch eine Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in einem praktischen Rahmen – so auch, und vielleicht gerade, auf dem Gebiet der Erziehungswissenschaft und im pädagogischen sowie didaktischen Diskurs.
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Zusammenhang zwischen den Bildungszielen und Bildungswünschen junger Migranten. Im Hauptaugenmerk der Arbeit steht hier eine erst kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Wien über den Verlauf, die Veränderung und Stabilisierung von Plänen und Einstellungen sowie Erwartungen zu Bildungswegen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Wien. Ebenso werden deren berufliche Tätigkeiten und Einstellungen zum familiärem Umgang und Leben untersucht, diskutiert und in den aktuellen Forschungsstand mit eingebunden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Ziele und Fragestellungen
1.2 Begründung für die Einengung der Thematik
1.3 Zum Aufbau der Arbeit
2 Forschungsstand
2.1 Kohortenvergleich der Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten der zweiten Gastarbeitergeneration in Deutschland
2.2 Jugendliche mit Migrationshintergrund und ihre Ausbildungschancen
3 Theoretische Bezüge
3.1 Ethnische Unterscheidungen in ihrer Bedeutung für Sozial- und Schulpädagogik
3.1.1 Goffmans Theorie der ,institutionellen Reflexivität'
3.1.2 Sozialpädagogische Handlungsfelder und ihre sozialen Funktionen
3.2 Die Schul- und Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Österreich
3.3 Eigenpositionierung und Identitätsentwürfe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund
3.3.1 Familiärer und sozialer Hintergrund und Einstellungen aus der Sicht der Jugendlichen der Studie der Universität Wien
3.3.2 Bildungs-/Berufspläne und Bildungs-/Berufsverläufe der Jugendlichen
3.3.3 Sichtweisen der Jugendlichen auf Geschlechterbeziehungen: Arbeitsteilung, Berufstätigkeit und Familienwünsche
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Die Panel-Methode
4.2 Die untersuchten Jugendlichen und das Sample
5 Ergebnisse der Studie der Universität Wien
5.1 Berufsorientierung der Jugendlichen mit Migrationshintergrund
5.2 Das Netzwerk der Jugendlichen
5.3 Die Weichenstellungen im österreichischen Bildungssystem
5.4 Traditionsbewusstsein in Bezug auf Familien- und Berufsplanung
5.5 Einfluss der Religion auf Berufs- und Bildungsentscheidungen
6 Zusammenfassung und Ausblick
7 Literaturverzeichnis
7.1 Literatur
7.2 Internetquellen
8 Anhang
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