Das Wort Aggression leitet sich aus dem lateinischen "aggressio" ab und bedeutet "heranschreiten, sich nähern, etwas beginnen, aber auch angreifen oder überfallen". Auch die Römer haben das Wort "aggredi" verwendet, was so viel bedeutet wie "in Angriff nehmen". Das heißt damit ist auch gemeint, dass man z.B.: ein Problem in Angriff nimmt. Somit ergibt sich, dass die eigentliche Grundbedeutung von dem Wort Aggression weder gut noch böse ist.
Es gibt in der Literatur unterschiedliche Definitionen des Begriffes "Aggression". Heutzutage bezieht man die Aggression gewöhnlich nur noch auf jene absichtlichen Verhaltensweisen, die einem Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen) Schaden zufügen oder einen Gegenstand beschädigen oder zerstören. Allerdings lässt sich nicht immer klar erkennen ob ein Mensch absichtlich einem Lebewesen oder einem Gegenstand Schaden zufügt. Es kann z.B.: sein, dass ein Kind im Übermut versehentlich eine Vase umstößt, das heißt dabei wird ein Gegenstand beschädigt. Es wird hier aber niemand von Aggression sprechen, da das Kind nicht mit Absicht gehandelt hat.
Oftmals verwechselt man auch fröhlich-impulsive Entdeckerfreude von Kindern mit Aggression. Ein Beispiel dafür ist, wenn ein Kind ein Auto zerlegt. Dies kann vielleicht als Zerstörungsdrang des Kindes missverstanden werden, wobei hier das Kind eventuell nur das Fahrzeug erkunden möchte.
Hingegen gibt es auch im Alltag oft versteckte Aggression. Das ist wenn jemand z.B.: einem anderen ganz unabsichtlich einen Fuß stellt oder jemanden anrempelt. Im Normalfall entschuldigt sich man dann bei der zu Schaden gekommen Person und bedauert den Vorfall. Hier ist also die Absicht der aggressiven Handlung oft nicht klar erkennbar.
Inhaltsverzeichnis
1) Begriffklärung: Aggression
2) Arten der Aggression
3) Theorien und Entstehungsmodelle für Aggression
Quellen:
1) Begriffklärung: Aggression
Das Wort Aggression leitet sich aus dem lateinischen „aggressio“ ab und bedeutet „heranschreiten, sich nähern, etwas beginnen, aber auch angreifen oder überfallen“. Auch die Römer haben das Wort „aggredi“ verwendet, was so viel bedeutet wie „in Angriff nehmen“. Das heißt damit ist auch gemeint, dass man z.B.: ein Problem in Angriff nimmt. Somit ergibt sich, dass die eigentliche Grundbedeutung von dem Wort Aggression weder gut noch böse ist.
Es gibt in der Literatur unterschiedliche Definitionen des Begriffes „Aggression“. Heutzutage bezieht man die Aggression gewöhnlich nur noch auf jene absichtlichen Verhaltensweisen, die einem Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen) Schaden zufügen oder einen Gegenstand beschädigen oder zerstören. Allerdings lässt sich nicht immer klar erkennen ob ein Mensch absichtlich einem Lebewesen oder einem Gegenstand Schaden zufügt. Es kann z.B.: sein, dass ein Kind im Übermut versehentlich eine Vase umstößt, das heißt dabei wird ein Gegenstand beschädigt. Es wird hier aber niemand von Aggression sprechen, da das Kind nicht mit Absicht gehandelt hat.
Oftmals verwechselt man auch fröhlich-impulsive Entdeckerfreude von Kindern mit Aggression. Ein Beispiel dafür ist, wenn ein Kind ein Auto zerlegt. Dies kann vielleicht als Zerstörungsdrang des Kindes missverstanden werden, wobei hier das Kind eventuell nur das Fahrzeug erkunden möchte.
Hingegen gibt es auch im Alltag oft versteckte Aggression. Das ist wenn jemand z.B.: einem anderen ganz unabsichtlich einen Fuß stellt oder jemanden anrempelt. Im Normalfall entschuldigt sich man dann bei der zu Schaden gekommen Person und bedauert den Vorfall. Hier ist also die Absicht der aggressiven Handlung oft nicht klar erkennbar.
Das heißt ob jetzt aggressives Verhalten als berechtigt oder unberechtigt, als sinnvoll oder sinnlos zu gelten hat, lässt sich nie allgemeingültig klären. Das hängt auch vom Standpunkt des Betrachters und vom Bezugsrahmen, das heißt vom allgemeinen gesellschaftlichen Kontext ab.
Ein Beispiel dafür ist folgendes: Die Verletzung eines anderen Menschen würden wir sicherlich als Aggression bezeichnen. Für einen Kampfsportler ist diese Handlung aber durchaus legitim und bei einem Arzt, der seinem Patienten eine Injektion gibt, eine Operation vornimmt oder einen falsch zusammengewachsenen Knochen nochmals bricht, würden wir diese Handlungen sogar als notwendig betrachten. Der Arzt handelt also zum Wohle des Patienten.
Ein anderes Beispiel für den Standpunkt des Betrachters ist der Vater, der z.B.: der Meinung ist, dass sein Sohn für ein bestimmtes Verhalten eine Ohrfeige verdient, das heißt er ist vielleicht der Meinung, dass diese nur zu seinem Wohle ist. Der Sohn wird aber anderer Meinung sein.
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- Birgit Mayer (Author), 2003, Arten der Aggression und Thorien zu ihrer Entstehung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15188
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