Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit, die die Einflüsse und Ursprünge des Zamboangueño analysiert.
Auf den Philippinen wird diese Sprache seit langer Zeit gesprochen. Es handelt sich um spanisch beeinflusste Kreolsprache. Insbesondere steht die Morphosyntax dieser spanischen Kreolsprache im asiatischen Raum im Zentrum.
Da die Morphosyntax der Varietät Zamboangueño im Zentrum dieser Arbeit steht, wird diese stärker herausgearbeitet als die anderen Varietäten des Chabacano (CH), welche nur gelegentlich zum Vergleich und zur Kontrastierung der Merkmale des Zamboangueño zu Rate gezogen werden. Im Zuge der spanischen Kolonialisierung in den Philippinen, welche zwischen 1565-1898 stattfand, etablierten spanischsprachige Personen in den Philippinen Spanisch und somit die Grundlage für die daraus resultierenden iberoromanisch-basierte Kreolsprache CH. Das CH dient als Oberbegriff für all seine Varietäten wie z.B. das Ternateño, Caviteño, Ermitaño usw. Obwohl die hispanogenen Personen bereits seit langer Zeit nicht mehr in den Philippinen präsent sind, existiert das CH trotzdem bis heute weiter, auch wenn den meisten Varietäten des CH das Aussterben prophezeit wird. Weswegen das CH im Allgemeinen ein eventuell eher geringfügig aktuelles Thema ist, da viele der Varietäten kaum noch gesprochen werden. Vielleicht ist dies einer der Gründe, warum die Quellenlage wenig umfangreich war.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Ursprünge des Chabacano und seiner Varietäten
- Der Status des Zamboangueño
- Morphosyntaktische Merkmale des Zamboangueño de Chabacano
- Der Gebrauch von Substantiven und Adjektiven
- Mittel der Komparation
- Die Bildung des Imperativs
- Die Pluralmarkierung
- Die Personalpronomen
- Das Possessive Determinativ
- Die Objektpronomen
- Determinierer
- Die Allround Präposition: na
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Morphosyntax des Zamboangueño de Chabacano, einer iberoromanisch-basierten Kreolsprache auf den Philippinen. Die Hauptaugenmerk liegt auf dem Zamboangueño, wobei andere Chabacano-Varietäten zum Vergleich herangezogen werden. Die Arbeit untersucht den soziolinguistischen Status des Zamboangueño und beleuchtet dessen morphosyntaktische Besonderheiten im Kontext der spanischen und philippinischen Einflüsse.
- Der historische Hintergrund und der aktuelle Status des Zamboangueño.
- Analyse des Gebrauchs von Substantiven, Adjektiven und Pronomen im Zamboangueño.
- Untersuchung der Komparation, Pluralbildung und Kasusmarkierung im Zamboangueño.
- Vergleich der morphosyntaktischen Strukturen des Zamboangueño mit denen anderer Chabacano-Varietäten und philippinischer Sprachen.
- Beschreibung der Funktion der Präposition "na".
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Fokus auf das Zamboangueño im Vergleich zu anderen Chabacano-Varietäten. Die Ursprünge des Chabacano und seiner Varietäten werden beleuchtet, gefolgt von einer Darstellung des soziolinguistischen Status des Zamboangueño. Der Hauptteil analysiert verschiedene morphosyntaktische Aspekte des Zamboangueño, inklusive der Verwendung von Substantiven, Adjektiven, Pronomen, Komparation, Pluralbildung und Kasusmarkierung. Der Einfluss des Tagalog wird dabei besonders berücksichtigt. Die Vielseitigkeit der Präposition "na" wird ebenfalls erläutert.
Schlüsselwörter
Zamboangueño de Chabacano, Kreolsprache, Morphosyntax, Philippinen, Spanisch, Tagalog, Komparation, Pluralbildung, Kasusmarkierung, Präposition "na", soziolinguistischer Status.
- Quote paper
- Eva Langguth (Author), 2014, Spanisch in den Philippinen. Kreolsprache Zamboangueño, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1515991