Jeder Autor hat eine individuelle Art konkret zu dichten und die Wirkung auf die Leserschaft unterscheidet sich dementsprechend.
Ob sich die oben benannte These bestätigen lässt, soll zum Gegenstand dieser Ausarbeitung werden, die in zwei Abschnitte gegliedert ist, wobei der erste als begriffliche wie theoretische Weichenstellung, für die im zweiten und letzten Abschnitt anknüpfende Untersuchung dienen sollen. Demnach soll in Kapitel 2 in notwendiger Kürze auf die Geschichte der konkreten Poesie eingegangen werden und im Anschluss die grundlegenden Aspekte der konkreten Poesie sowie die Erscheinungsformen dargelegt werden. Im Nachgang soll ein Überblick über die beiden Dichter Eugen Gomringer und Ernst Jandl gegeben werden, um einen Bogen zur im zweiten Abschnitt folgenden Untersuchung der konkreten Gedichte zu spannen.
Im Anschluss sollen die dieser Arbeit zugrunde liegenden konkreten Gedichte von Eugen Gomringer „schweigen“, „wind“ sowie von Ernst Jandl „markierung einer wende“ und „schtzngrmm“ auf Grundlage ihrer Ästhetik und Darstellung sowie Wirkung analysiert werden. Die konkreten Gedichte, auf denen das Hauptaugenmerk liegt und mithilfe derer die Thesis überprüft werden soll, sollen im Anschluss auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrer Umsetzung konkreter Poesie und ihrer Wirkung auf die Leserschaft verglichen werden. Im Schlussteil, dem Fazit, sollen die Ergebnisse im Hinblick auf die Thesis besprochen werden, inwiefern die beiden Dichter, konkrete Dichtung umsetzen und wie die konkreten Gedichte auf die Leserschaft wirken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Teil
- Geschichte der konkreten Poesie
- Definition konkrete Poesie
- Erscheinungsformen
- visuelle Poesie
- akustische Poesie
- Eugen Gomringer
- Ernst Jandl
- Betrachtung konkreter Gedichte
- Konstellation „schweigen“
- Ideogramm „wind“
- Konstellation „markierung einer wende“
- Sprech-/Lautgedicht „schtzngrmm“
- Vergleich der Gedichte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die These, dass jeder Autor eine individuelle Art konkret zu dichten hat und die Wirkung auf die Leserschaft sich dementsprechend unterscheidet. Der theoretische Teil beleuchtet die Geschichte, Definition und Erscheinungsformen der konkreten Poesie, sowie die Arbeit von Gomringer und Jandl. Der Hauptteil analysiert ausgewählte Gedichte beider Autoren.
- Geschichte und Entwicklung der konkreten Poesie
- Definition und Charakteristika konkreter Gedichte
- Analyse ausgewählter Gedichte von Eugen Gomringer und Ernst Jandl
- Vergleich der poetischen Strategien und Wirkung der Gedichte
- Beziehung zwischen Gestaltung und Rezeption konkreter Poesie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit vor und skizziert den Aufbau. Der theoretische Teil behandelt die Geschichte der konkreten Poesie, ihre Definition und verschiedene Erscheinungsformen (visuelle und akustische Poesie), mit Fokus auf Gomringer und Jandl. Die Betrachtung konkreter Gedichte analysiert Gomringers "schweigen" und "wind", sowie Jandls "markierung einer wende" und "schtzngrmm", wobei auf die jeweilige Ästhetik und mögliche Interpretationen eingegangen wird. Der Vergleich der Gedichte setzt die zuvor analysierten Werke in Beziehung zueinander, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Umsetzung konkreter Poesie und ihrer Wirkung auf den Leser zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Konkrete Poesie, Eugen Gomringer, Ernst Jandl, Visuelle Poesie, Akustische Poesie, Konstellation, Ideogramm, Lautgedicht, Rezeption, Interpretation, Wirkung, Nachkriegsliteratur, Sprachkunst.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Konkrete Poesie. Geschichte, Formen und die Wirkung der Werke von Eugen Gomringer und Ernst Jandl, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1514845