Der Film Quo Vadis, u.a. mit Sir Peter Ustinov als Nero, wird heute noch in vielen Lateinkursen gezeigt, um den Schülern ein Bild von Rom, der Architektur, der Mode, den Transportmitteln im ersten Jahrhundert nach Christus zu geben. Der Charakter, den Ustinov Nero gibt, prägt auch heute noch das Bild des letzten Herrschers des julisch-claudischen Kaiserhauses.
Ziel dieser Arbeit ist es, Ustinovs Darstellung des Nero zu analysieren und die antiken Quellen zu analysieren, auf denen die Figur des Films basiert. Es werden die drei bekanntesten Quellen, die zu Nero existieren, untersucht: Sueton, Cassius Dio und Tacitus. Außerdem sind noch die, Forschermeinungen mit einzubeziehen, die versuchen, das Bild des Nero gerade zu rücken.
Unstimmigkeiten der Darstellung des Film und den Fakten der Geschichte sollen in die-ser Arbeit nicht herausgearbeitet werden. Interessanter ist es, die Quellen zu finden, von denen Gebrauch gemacht wurde, um aus dem historischen Nero eine Figur zu machen, die filmtauglich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Der Film Quo Vadis und der Erfolg in den USA
- Nero, der Künstler
- Nero, der Mörder
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Darstellung des römischen Kaisers Nero im Film Quo Vadis und setzt diese in Beziehung zu den antiken Quellen. Ziel ist es, die filmische Interpretation des historischen Nero zu beleuchten und die Quellen zu identifizieren, auf denen die Figur des Films basiert.
- Die Darstellung des Nero im Film Quo Vadis
- Die antiken Quellen zu Nero (Sueton, Cassius Dio, Tacitus)
- Die Interpretation des Nero durch Sir Peter Ustinov
- Die Widerspiegelung von historischen Fakten in der filmischen Darstellung
- Die Rezeption des Films in den USA der 1950er Jahre
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach der Verbindung zwischen der filmischen Darstellung des Nero und den antiken Quellen. Der Hauptteil befasst sich zunächst mit dem Film Quo Vadis und seinem Erfolg in den USA. Anschließend wird die Darstellung des Nero als Künstler analysiert, wobei die Rolle des Schauspielers Sir Peter Ustinov und die Unterschiede zwischen der historischen Figur und der filmischen Interpretation beleuchtet werden. Der dritte Teil des Hauptteils untersucht die Darstellung des Nero als Mörder, wobei der Mord an Agrippina im Vordergrund steht.
Schlüsselwörter
Nero, Quo Vadis, Sir Peter Ustinov, antike Quellen, Sueton, Cassius Dio, Tacitus, Film, Geschichte, Kunst, Macht, Tyrann, Mord, Agrippina, Rom, Kaiserhaus.
- Quote paper
- Verena von Waldow (Author), 2007, Sir Peter Ustinov als Kaiser Nero - Darstellung und Wirklichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151287