Die frühkindliche Entwicklung ist entscheidend für die langfristige Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern. Durch gezielte sportliche Aktivitäten im Kindergarten werden motorische Fähigkeiten gefördert und soziale sowie geistige Kompetenzen gestärkt. Regelmäßige Bewegung erleichtert den Übergang zur Grundschule und unterstützt Kinder dabei, wichtige Erfahrungen in ihrer Umwelt zu sammeln. Die vorliegende empirische Untersuchung, basierend auf der Forschung von Renate Zimmer und dem IFP-Transitionsmodell, erfasst und bewertet Bewegungsbeschreibungen, um die sportmotorischen Fähigkeiten von Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren zu fördern. Dabei werden individuelle Unterschiede wie Geschlecht, Alter und Gesundheitsstatus berücksichtigt. Sportliche Aktivitäten tragen nicht nur zur körperlichen Fitness bei, sondern stärken auch das Selbstvertrauen und die sozialen Kompetenzen der Kinder, was eine gesunde und erfolgreiche Entwicklung fördert.
Inhaltsverzeichnis
- I. THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- 1 Einleitung
- 2 Gestaltung der Bildungsprozesse – vom Kindergartenkind zum Schulkind
- 2.1 Erziehung und Bildung im Kindergarten
- 2.2 Erziehung und Bildung in der Grundschule
- 2.3 Ko-Konstruktion der Transition zum Schulkind
- 3 Begriffsbestimmung
- 3.1 Motorik
- 3.2 Fähigkeitenorientierter Ansatz
- 3.3 Praxisorientierter Ansatz
- 4 Konzept
- 4.1 Fragestellung und Ableitung einer Hypothese
- 4.2 Operationalisierung
- 4.3 Erfassung sportmotorischer Fähigkeiten
- 4.4 Förderung sportmotorischer Fähigkeiten
- II. EMPIRISCHER TEIL
- 5 Design des Motorik-Moduls
- 5.1 Untersuchungsplan
- 5.2 Änderungen im Testablauf
- 5.3 Auswahl der Testinstrumente
- 6 Untersuchungsdurchführung
- 7 Untersuchungsergebnisse
- 7.1 Alter und Geschlecht
- 7.2 BMI
- 7.3 Koordination
- 7.4 Kraft
- 7.5 Bestimmung der Bewegungsqualität und individueller Fördermaßnahmen
- 7.6 Tendenzen zur Entwicklung sportmotorischer Fähigkeiten bis zur Einschulung
- 8 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Examensarbeit untersucht die Förderung sportmotorischer Fähigkeiten von Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren und deren Einfluss auf den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. Der Fokus liegt auf der Verbesserung dieses Übergangs durch gezielte Förderung. Die Arbeit analysiert die motorische Entwicklung in diesem Alter und untersucht Methoden zur Erfassung und Interpretation von Bewegungsdaten.
- Förderung sportmotorischer Fähigkeiten im Kindergartenalter
- Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
- Erfassung und Auswertung von Bewegungsdaten
- Einflussfaktoren auf die motorische Entwicklung (Alter, Geschlecht, BMI)
- Individuelle Fördermaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den Unterschied zwischen Spiel und Sport aus der Sicht von Kindern und Erwachsenen und betont die Bedeutung von Bewegung für die kindliche Entwicklung. Kapitel 2 beschreibt die Bildungsprozesse im Kindergarten und in der Grundschule in Sachsen, unter Einbezug des IFP-Transitionsmodells. Kapitel 3 definiert die Begriffe Motorik, Fähigkeitenorientierter und Praxisorientierter Ansatz. Kapitel 4 stellt das Konzept der Untersuchung vor, einschließlich der Fragestellung, Hypothese, Operationalisierung und der Erfassung und Förderung sportmotorischer Fähigkeiten. Kapitel 5 beschreibt das Design des Motorik-Moduls und die Auswahl der Testinstrumente. Kapitel 6 behandelt die Untersuchungsdurchführung, während Kapitel 7 die Untersuchungsergebnisse zu Alter, Geschlecht, BMI, Koordination und Kraft sowie die Bestimmung der Bewegungsqualität und individueller Fördermaßnahmen vorstellt.
Schlüsselwörter
Sportmotorische Fähigkeiten, Kindergarten, Grundschule, Übergang Schule, motorische Entwicklung, Bewegungsanalyse, Förderung, Koordination, Kraft, BMI, Bildungsprozesse, IFP-Transitionsmodell.
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- Jenny Richter (Autor), 2021, Förderung sportmotorischer Fähigkeiten im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. Eine empirische Untersuchung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1512011