Sylvia Plath war eine der produktivsten amerikanischen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. In ihrem recht kurzen Leben von nur 30 Jahren schrieb sie rund 230 Gedichte, von denen viele einen großen Erfolg erzielten. Während ihrer letzten Lebensjahre entstand die Gedichtsammlung „Ariel“, die später von ihrem Ehemann Ted Hughes veröffentlicht wurde und auch das 1962 verfertigte Gedicht „Lady Lazarus“ enthält. Wie die meisten ihrer Gedichte zu dieser Zeit verfasste Sylvia Plath es innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums, zwischen dem 23. und 29. Oktober, andere Gedichte aus der Sammlung entstanden sogar im Verlaufe eines einzigen Tages.
Wie ist das Gedicht „Lady Lazarus“ aufgebaut und was wird in ihm beschrieben? Welchen Eindruck erweckt es beim Leser und welche Stimmungslage verbreitet es?
Um auf dieses und ähnliche Fragen Antwort zu finden, stütze ich mich im Wesentlichen auf eine textimmanente Interpretation des Gedichts unter weitgehendem Ausschluss biographischer Aspekte der Dichterin. Aber auch erkennbare Tendenzen und Parallelen zu den Grundzügen englischer Lyrik des 20. Jahrhunderts sollen abschließend auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Hauptteil
II.1. Textgrundlage
II.1.1. Gedicht im Original
II.1.2. Übersetzung des Gedichts
II.2. Metrische Analyse und Reimschema
II.3. Interpretation
II.4. Züge der englischen Lyrik des 20. Jahrhunderts
Schluss
IV. Literaturverzeichnis
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