Interkulturelle Kompetenz und Mediennutzung stehen in engem Zusammenhang miteinander: Zum Einen erlaubt das Internet eine Kommunikation über nationale Grenzen hinweg und trägt somit maßgeblich zu unserer modernen Migrationsgesellschaft bei, und zum Anderen können Zeitungen wie Fernsehsendungen in anderen Sprachen und aus fremden Kulturen bezogen bzw. empfangen werden. Diese Möglichkeiten haben eine besondere Bedeutung für diejenigen Bürger in Deutschland, die genetische Wurzeln im Ausland haben und für die neue Medien wie das Internet auch eine Verbindung zu Anverwandten darstellen. Insofern spielt die Medienkompetenz des einzelnen Individuums, d.h. dessen reflektierter Umgang mit einem Medium eine wichtige Rolle. Dazu bedarf es einer gezielten Medienbildung , die besonders durch das Schulsystem frühzeitig gefördert werden sollte, um Schülern eine kompetente Nutzung der Medien zu eröffnen und damit zugleich Chancengleichheit im beruflichen Fortkommen zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
1. Zusammenhang von Mediennutzung, Migrationshintergrund und Medienbildung
2. Alltagsbezogene Medienbildung in der Schule
2.1 Einbeziehung der außerschulischen Mediennutzung in den Unterricht
2.2 Offenheit des Schulunterrichts für schüler-individuelle Lerninhalte
2.3 Können Medien das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gesellschaft prägen?
3. Mediennutzungsmuster von Menschen mit Migrationshintergrund
3.1 Medien als `Brücke` zwischen den Kulturen
3.2 Interkulturelle Medienpädagogik, um Chancengleichheit im Berufsleben zu ermöglichen
Literaturverzeichnis
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