Klöster als Wirtschaftsunternehmen

Das Kloster Andechs


Examensarbeit, 2010

90 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Hauptteil - Das Kloster als Wirtschaftsuntemehmen
2.l Teil I - Ein benediktinisches Kloster: Das Kloster Andechs
2.1.1 Der Heilige Benedikt von Nursia - Der Begründer der Benediktiner Mönche und Schwestern
2.1.2 Ein kleiner Exkurs zur Regula Benedicti (RB)
2.1.3 Ein Beispiel für eine benediktinische Lebensgemeinschaft heute - Die Gemeinschaft Venio in München Nymphenburg
2.1.3.1 Begriffsbestimmung: Venio
2.1.3.2 Die Lebensweise
2.1.4 Das Kloster Andechs auf dem heiligen Berg
2.1.4.1 Die Geschichte des Adelsgeschlechts der Andechs - Meranier
2.1.4.2 Die Ursprünge des Klosters Andechs
2.1.5 Die Wirtschaftsbetriebe des Klosters
2.1.6 Die Organisation der Betriebsteile
2.1.6.1 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
2.1.6.2 Lizenzen und Partnerschaften
2.1.7 Die Klosterbrauerei - das Hauptstandbein der Unternehmung
2.1.7.1 Die Geschichte der Klösterlichen Bierkultur auf dem heiligen Berg
2.1.7.2 Die letzte Produktionserweiterung
2.1.7.3 Die sieben klösterlichen Bieresorten
2.1.8 Die Gastronomie
2.1.9 Die Klostermetzgerei
2.1.10 Die Landwirtschaft
2.1.11 Die Andechser Klosterbrennerei
2.1.12 Der Klosterladen
2.1.13 Die Kultur- und Veranstaltungs - GmbH
2.1.13.1 Andechser Exerzitien für Manager
2.1.13.2 Orff in Andechs e.V
2.2. Teil II - Ein vinzentinisches Kloster: Die barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul
2.2.1 Der Heilige Vinzenz von Paul - Der Begründer der Vinzentinischen Mönche und Schwestern
2.2.2 Die Adelholzener Wasserquelle
2.2.2.1 Die prägnantesten geschichtlichen Ereignisse im Überblick
2.2.2.2 Die Geschichte des Ortes und der Gegend um Adelholzen
2.2.2.3 Der Beginn in Adelholzen und der Kurbetrieb mit dem beginnenden Wasserversand unter der neuen Leitung
2.2.2.4 Die turbulenten Jahre 1929-45
2.2.2.5 Die Nachkriegszeit in Adelholzen bis zu den 1970ern
2.2.2.6 Die Zeit von 1970-89
2.2.2.7 Der Umweltschutz
2.2.2.8 Die heutige Situation
2.2.2.9 Die Unternehmensethik
2.2.2.10 Die heutige Getränkevielfalt
2.2.2.10.1 Die Adelholzener-St. Primus-Heilquelle
2.2.2.10.2 Das Mineralwasser
2.2.2.10.3 Das Wasser mit Geschmack
2.2.2.10.4 Die Bio-Schorlen
2.2.2.10.5 Mineralwasser mit Bio-Frucht
2.2.2.10.6 DerAdelholzener Eistee

3. Entwurf einer Unterrichtsstunde zum Thema: Tendenzunternehmen und das Betriebsverfassungsgesetz
3.1 Bedingungs- und Situationsanalyse
3.1.1 Lerngruppensituation
3.1.2 Soziokulturelle Vorraussetzungen
3.1.3 Anthropologisch-psychologische Vorraussetzungen
3.1.4 Position des Lehrers
3.1.5 Fachspezifischer Entwicklungsstand der Klasse
3.1.6 Richtlinien und Bildungsstandards
3.2 Sachanalyse
3.2.1 Das Tendenzunternehmen
3.2.2 Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
3.2.2.1 Ein kurzer Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Gesetzes
3.2.2.2 Das Betriebsverfassungsgesetz (Betr VG)
3.2.2.3 Beteiligungsarten des Betriebsrates
3.3 Didaktische Analyse
3.3.1 Die Stunde im Lehrplanbezug
3.3.2 Stellung der Stunde innerhalb einer Unterrichtseinheit (wirtschaftliches und rechtliches Handeln in Unternehmen)
3.3.3 Inhaltauswahl nach Klafki
3.3.3.1 Exemplarische Bedeutung des Themas
3.3.3.2 Gegenwartsbedeutung
3.3.3.3 Zukunftsbedeutung
3.3.4 Didaktische Reduktion - begründete Auswahl von Lehr- und Lerninhalten .
3.4 Lernzielanalyse
3.4.1 Lernziele
3.4.1.1 Lernziele nach Abstraktionsniveau
3.4.1.2 Lernzi el e nach Lernberei chen
3.5 Methodische Überlegungen
3.5.1 Verlaufsform
3.5.1.1 Sequenzierung
3.5.1.2 Artikulation
3.5.1.3 Methodische Verfahren
3.5.1.4 Sozialform
3.5.1.5 Aktionsform
3.5.1.6 Medien

4. Schluss

5. Anhang

6. Verzeichnis der gedruckten Quellen und der Literatur

7. Verzeichnis der Internetquellen

8. Verzeichnis der verwendeten Abbildungen

9. Plagiatserklärung

1. Einleitung

Klöster sind in der Öffentlichkeit wenig präsent. Man könnte fast meinen, dass sie ein Schattendasein außerhalb der deutschen Gesellschaft führen. Deshalb werden in dieser Arbeit zwei Klöster vorgestellt, die sehr wohl einen erheblichen Beitrag zur deutschen Ge­sellschaft leisten.

Gerade in meiner Generation, der es so gut geht wie Keiner vor uns, sind fast nur materiel­le Werte (Autos, Häuser, Fernreisen) wichtig. Negative Seiten des Lebens, wie Krankheit, Alter und Tod werden ausgeblendet. Es beschäftigten sich Wenige mit den essentiellen Fragen des Lebens: Woher komme ich? Warum bin ich hier? Wohin gehe ich? Sie suchen stattdessen die Zerstreuung.

Zudem will diese Arbeit den Blick auf die Tätigkeit von Tendenzunternehmen lenken, in denen das Betriebsergebnis nicht an erster Stelle steht, sondern die Mitarbeiter und der karitative Zweck. Außerdem wird im Rahmen des benediktinischen Klosters St. Bonifaz - Andechs auf die Regula Benedicti und auf eine benediktinische Frauengemeinschaft, na­mens Venio in München eingegangen, die eine Antwort auf die Probleme unserer Gesell­schaft geben wollen.

Obwohl es gerade im europäischen Raum eine Fülle von klösterlichen Gemeinschaften, wie zum Beispiel die Franziskaner oder die Englischen Fräulein, die unter anderem in Alt- ötting im Institut tätig sind, gibt, wird das Kloster als Wirtschaftsunternehmen anhand der nachfolgenden beiden Beispielen beschrieben.

Als erstes wird das Benediktiner Kloster Andechs vorgestellt. Es wird zuerst auf den Heili­gen Benedikt von Nursia und damit auf seine Ordensregel, die Regula Benedicti, einge­gangen. Danach wird die Geschichte und der Wirtschaftsbetrieb beschrieben.

Im zweiten Teil wird die Adelholzener Alpenquellen GmbH der barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul beschrieben. Der Aufbau ist derselbe, wie bei Andechs. Zuerst wird auf den Ordensgründer den Heiligen Vinzenz von Paul und seine Geschichte eingegangen. Danach wird das Unternehmen beschrieben.

Zum Schluss wird das Thema in einer Unterrichtsstunde aufbereitet. In dieser Unterrichts­stunde wird der Schwerpunkt auf das Betriebsverfassungsgesetz und die Besonderheiten, die für Tendenzunternehmen gelten, gelegt.

Das Thema wurde wie folgt bearbeitet: Erst wurde in den Bibliotheken Münchens nach geeigneter Literatur gesucht - siehe hierzu das Literaturverzeichnis. Dann wurde zu den Repräsentanten des Klosters Andechs und der Alpenquellen GmbH Kontakt aufgenom­men. Da es sich bei beiden Unternehmen um GmbH’s bzw. KöR (Körperschaft des öffent­lichen Rechts) handelt, konnten nur öffentlich publizierte Schriften der Unternehmen he­rangezogen werden, weitere betriebswirtschaftlich wichtige Daten, wie das Umsatzvolu­men, der Gewinn vor Steuern und Marketingansätze, konnten aus wettbewerbstechnischen Gründen nicht erhoben werden.

2. Hauptteil - Das Kloster als Wirtschaftsun­ternehmen

2.1 Teil I - Ein benediktinisches Kloster: Das Kloster Andechs

2.1.1 Der Heilige Benedikt von Nursia - Der Begründer der Benediktiner Mönche und Schwestern

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Der heilige Benedikt von Nursia

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Abb. 2: Die geographische Lage der ersten benediktinischen Klöster

Er wurde heilig gesprochen und verfasste die Regula Benedicti, welche heute noch in be- nediktinisch geprägten Klöstern gelebt wird. Verstorben ist er um 547 in Monte Cassino. Die Hauptquelle über sein Leben ist die Heiligenvita, die Papst Gregor der Große, der 590 zum Papst gewählt wurde, um das Jahr 600 verfasste.

Benedikt wurde mit seiner Zwillingsschwester Scholastika zur Schul- und Hochschulaus­bildung nach Rom gesandt.

Da Benedikt an der Schwelle der Antike zum Mittelalter lebte, Befand sich die ganze Ge­sellschaft im Umbruch. Der Kaiserhof war bereits nach Konstantinopel, der Hauptstadt des späteren byzantinischen Reichs verlegt worden. Kirchlich, politisch, wirtschaftlich, kultu­rell und auch moralisch lag bei der römischen Bevölkerung vieles im Argen. Auch wurde Rom durch verschiedene durchziehende Horden während der Völkerwanderung mehrfach zerstört.

Entsetzt vom Leben in der Stadt, das von Verfall und Dekadenz gekennzeichnet war, zog er sich in eine unbewohnte Gegend im Aniotal (nahe Subiaco) auf den Gipfel des Berges Monte Cassino zurück.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Das Kloster zur Heiligen Grotte oberhalb Subiaco

Hier lebte er drei Jahre völlig einsam in einer Höhle, die spätere „Heilige Grotte”. Die Mönche des benachbarten Klosters Vicovaro wählten ihn zu ihrem Abt. Da die Regeln den Mönchen zu streng waren, wollten sie ihn vergiften, so die Überlieferung. Als Benedikt den vergifteten Krug segnete [1], zerbrach der Krug und eine Schlange[2] kroch heraus. Dar­aufhin kehrte er in die Höhle auf dem Monte Cassino zurück.

Mit anderen Anhängern gründete er im Jahr 529 auf dem Monte Cassino 12 neue klösterli­che Gemeinschaften. Sein Ruf und die Unsicherheit in den Tälern aufgrund durchziehender Barbarenhorden, brachten der Gemeinschaft großen Zulauf. Er verfasste nun um 540 seine „Regula Benedicti”. Seine Ordensregeln waren eine Antwort auf die sich auflösende spät­antike Gesellschaft. In diese Unruhe brachte er ein Prinzip ein, das dem Zeitgeist wider­sprach und das wahrscheinlich deshalb dauerhaft wurde. Ein Innehalten in der Zeit der Völkerwanderungen. Dazu kam, dass in den Klöstern alle Menschen aufgenommen wur­den und als gleich galten. Der Unterschied zwischen Römern und Germanen war dort auf­gehoben.

Außerdem widmete sich Benedikt den Nöten der einheimischen Bevölkerung. Er verteilte Almosen und Nahrung an die Armen. Auch von Krankenheilungen und Totenerweckungen wird in der Schrift Gregors des Großen berichtet. Benedikt starb am Gründonnerstag 547 während eines Gebets am Altar der Kirche im Kloster Montecassino.

Abb. 4: Das Kloster Montecassino

Die Benediktiner missionierten ab dem 6. Jahrhundert in England, im 7. Jahrhundert kam ihre Klosterregel nach Frankreich. Benedikt wurde auf dem Montecassino begraben. Aus dem schon von den Langobarden zerstörten Kloster wurden der Überlieferung nach Bene­dikts Gebeine am 11. Juli 673 in die Benediktinerabtei Fleury - dem heutigen St-Benoit- sur-Loire - bei Orleans gebracht, wo sie noch heute verehrt werden.

Benedikt wird als „Vater des abendländischen Mönchtums” bezeichnet und trägt Titel wie „der letzte Römer”, „Vater des Abendlandes”, „Vater Europas”. 1964 wurde er von Papst Paul VI. zum Patron Europas ernannt.[3]

2.1.2 Ein kleiner Exkurs zur Regula Benedicti (RB)

Bei der Normenvielfalt im Mönchtum, setzten sich die zönobitischen[4] Gemeinschaften dauerhaft zahlenmäßig und flächendeckend durch. Diese bedurften strenger Regeln für das Zusammenleben, da der Dienst für Gott nur in einem guten und friedlichen Miteinander der Ordensleute möglich ist. Es gibt verschiedene klösterliche Regeln, wobei die Lebens­regel des heiligen Benediktjedoch zu der beliebtesten wurde, weil sie die innere Grundhal­tung der Mönche, wie Gehorsam, Schweigen und Demut, sowie die daraus resultierende bestimmte Lebensweise, wie Askese und Nächstenliebe besonders gut beschreibt. Die Re- gel enthält auch äußere Normen, wie einen festen Tagesablauf und festgelegte Gebetszei­ten. Sie organisiert auch die soziale Struktur, die Verhaltensregeln, die Stellung des Abts und Sanktionsmaßnahmen. Die Regel hat sich bewährt und wird auch noch heute gelebt. Ein passender Klostergrundriss wirkt unterstützend. Zentral ist ein privater Klausurtrakt, dem sich ein halböffentliches Wirtschaftsgebäude und öffentliche Pilger- und Gaststätten anschließen.[5] Die einzelnen Gliederungspunkte der RB sind im Anhang aufgelistet.

2.1.3 Ein Beispiel für eine benediktinische Lebensge­meinschaft heute - Die Gemeinschaft Venio in München Nymphenburg

2.1.3.1 Begriffsbestimmung: Venio

Der Name ist dem Psalm 40 Vers 8 (lateinisch: „Ecce venio"; zu deutsch: „Siehe, ich kom­me") entnommen. Im Hebräerbrief 10, Vers 7, wird dies auf Christus hin gedeutet: Er ist der, der auf den Ruf des Vaters antwortet.

Gleichzeitig liegt in dem Namen „Venio“ die Verheißung, dass der HERR den Menschen immer entgegenkommt. Die Benediktinerinnen verstehen das „Ecce venio" als persönliche Antwort auf den Ruf Gottes, und es drückt deren Wunsch aus, in der Nachfolge Christi auf die Menschen zuzugehen.

2.1.3.2 Die Lebensweise

Richtschnur des Lebens der Schwestern ist die Benediktsregel, die auch heute noch ganz konkrete Weisungen zu einem Leben in ausschließlicher Bindung an Christus und in der Gemeinschaft gibt. Wie schon die Gründerinnen verbinden sie benediktinisches Ordensle­ben mit der Arbeit in ihren erlernten Berufen hier im Münchner Stadtteil Nymphenburg - mitten unter den Menschen.

Der Alltag gliedert sich in drei Teile.

1. Die gemeinsamen Gottesdienste sind die Eucharistiefeier, sowie das Chorgebet, das morgens, mittags und abends gemeinsam gebetet wird. Nur während der Gottesdienste wird ein Chormantel und Schleier getragen. Die Morgen- und Mittagshore, sowie die Ves­per werden ebenso wie die Gesangsteile der Messe in gregorianischem Choral gesungen, das Stundengebet abwechselnd in deutscher und in lateinischer Sprache.

Diese schmückende Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

Abb. 5: Die Gemeinschaft beim Gottesdienst.

2. Es wird weltlichen Berufen nachgegangen. Sie verknüpfen das klösterliche „Aus-der- Welt-Gehen" mit dem „In-die-Welt-Hineingehen“. Die Schwestern sind derzeit als Kran­kenschwestern, Ärztinnen, Physiotherapeutinnen, Lehrerinnen, Dozentinnen, Agraringeni­eurinnen und im pastoralen Gemeindedienst tätig. Einige Schwestern arbeiten ausschließ­lich innerhalb des Hauses.

3. Sie begegnen den Menschen nicht nur „draußen", sondern laden auch zu sich ein. Gäste sind u. a. zur Teilnahme am Offizium[6], der Eucharistiefeier, Tagen der Einkehr, zu geistli­chen Wochenenden, zu Glaubensgesprächen eingeladen.

Daraus ergibt sich ein dreifacher Auftrag:

Erstens das Gotteslob, zweitens das Zugehen auf die Menschen und drittens die Einladung zum gemeinsamen Gebet und zum geistlichen Gespräch.[7]

2.1.4 Das Kloster Andechs auf dem heiligen Berg

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 6: Das Logo des Klosters

2.1.4.1 Die Geschichte des Adelsgeschlechts der Andechs - Me- ranier

Zuerst wird kurz auf die Geschichte des damaligen Herrschaftsgeschlechts auf dem An- dechser Berg eingegangen.

Der Ahnherr des Geschlechts der Andechs-Meranier ist Graf Rasso, der im 10. Jahrhundert von einer Pilgerreise ins Heilige Land Reliquien, die dann zum Grundstock des Heiligen Schatzes von Andechs geworden sind, mitbrachte.

Eine Burg Andechs wird erstmals 1080 als Sitz der Grafen von Dießen erwähnt, die dann 1132 ihre Hofhaltung von Dießen dorthin verlegten. Im Laufe der Zeit wurde der Reli­quienschatz stetig erweitert und ließ Andechs zu einem Wallfahrtsort werden. Die Andech ser Grafen erwarben durch geschickte Heiratspolitik große Besitztümer, die bis nach Istrien und Kroatien reichten.

Ende des 12. Jahrhunderts erhielten sie von Kaiser Friedrich Barbarossa den Herzogstitel von Meranien und erreichten den Höhepunkt ihrer Macht. Aus dem Andechser Geschlecht ging eine Vielzahl großer Persönlichkeiten der damaligen Zeit hervor, wie z. B.: die heilige Hedwig und die heilige Elisabeth von Thüringen.

Die männliche Linie des Geschlechts der Andechs-Meranier starb Mitte des 13. Jahrhun­derts mit dem Tode Ottos II., des letzten Grafen von Andechs und Herzogs von Meranien, aus. Mit der Zerstörung der Burgbefestigung (1248) durch die Wittelsbacher endete die erste Phase der Andechser Geschichte.[8]

2.1.4.2 Die Ursprünge des Klosters Andechs

Mit der Wiederauffindung des verloren geglaubten Reliquienschatzes im Jahre 1388 erleb­te Andechs eine neue Blütezeit. 1416 wurde die Betreuung der Andechser Wallfahrt den Chorherren aus Dießen am Ammersee übergeben. Herzog Ernst von Bayern leitete 1423 den Bau einer gotischen Hallenkirche ein, deren Grundzüge noch heute zu erkennen sind, und war es, der Andechs den noch heute gebräuchlichen Beinamen „Heiliger Berg“ gab. 1455 gründete sein Sohn Herzog Albrecht III., ein Befürworter der klösterlichen Reform­bewegung, in Andechs ein Benediktinerkloster. Die ersten sieben Benediktinermönche kamen vom Kloster Tegernsee und betreuen seitdem den Reliquienschatz und die Wallfah­rer.

Das Kloster überstand über Jahrhunderte hinweg Kriege, Hunger, Seuchen und Plünderun­gen und blieb doch immer ein Ort der geistigen Sammlung und Stärkung für Pilger und Wallfahrer.

Der große Brand von 1669 zerstörte das Kloster beinahe restlos, aber bald darauf wurde es wieder vollständig aufgebaut. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Wallfahrtskirche anläßlich der 300-Jahrfeier der Klostergründung 1755 auf Initiative des damaligen Abtes Bernhard Schütz im Stil des Rokoko erneuert. Große Meister der damaligen Zeit, wie der Hofmaler und Hofstuckateur Johann Baptist Zimmermann, der Bildhauer Franz X. Schmädl und der Hofbildhauer Johann Baptist Straub gaben der Wallfahrtskirche ihr festli­ches Gewand, das nach umfangreichen Renovierungsarbeiten seit 2005 in altem Glanz erstrahlt.

1803 verfügte die kurfürstliche Regierung im Zuge der Säkularisation die Aufhebung des Klosters. 1846 kaufte König Ludwig I. von Bayern das Kloster Andechs von privater Hand und schenkte es 1850 der von ihm neu gegründeten Münchner Benediktinerabtei Sankt Bonifaz als Wirtschaftsgut. Seit Juli 2003 ist Dr. Johannes Eckert Abt der Mönche von Sankt Bonifaz in München und Andechs.[9]

2.1.5 Die Wirtschaftsbetriebe des Klosters

Klöster waren immer schon spirituelle, kulturelle und ökonomische Zentren, die in regem Austausch mit ihrer Umgebung standen. Das Kloster führte und führt nach der Lebenswei­se der Regula Benedicti den klösterlichen Betrieb, der sich heute als ein Verbund verschie­dener Unternehmen darstellt, und seine Geschäfte. Es wird ertragsorientiert gearbeitet. Trotzdem bleibt die Verpflichtung zu dem benediktinischen Wertesystem erhalten.

Die Abtei und ihr Wirtschaftsgut bringen alle erforderlichen Finanzmittel durch ihre Wirt­schaftsbetriebe selbst auf und erhalten keine Zuweisungen aus Kirchensteuermitteln.

Die Leitung der klösterlichen Wirtschaftsbetriebe obliegt dem Wirtschaftsrat des Klosters, dem der Abt und drei Cellerare (Wirtschaftsleiter) angehören.

Entscheidungen, die das wirtschaftliche Leben des Klosters betreffen, werden vom Wirt­schaftsrat vorbereitet und vom Kapitel, der Versammlung aller Mönche, die sich mit feier­lichem Gelübde lebenslang an die Abtei gebunden haben, getroffen.

Es sind zur Zeit 19 Benediktinermönche (OSB = Ordo Sancti Benedicti) und 3 Novizen tätig.

Zu dem sind in den Wirtschaftsbetrieben derzeit über 200 weltliche Mitarbeiter beschäftigt. Es besuchen jedes Jahr ca. 500.000 Menschen die Wallfahrtskirche, davon sind ca. 30.000 organisierte Pilger. Die Gesamtbesucherzahl beträgt ca. 1 Mio.

Die folgenden Ausführungen sind der Informationsmappe des Klosters Andechs „Wall­fahrtsort und Wirtschaftsgut der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz in München und An­dechs“ entnommen, die Herr Glaab (Pressesprecher der Andechser Wirtschaftsbetriebe) mir freundlicherweise überlassen hat.

Weiterführende Daten hinsichtlich des Unternehmens (Unternehmenszahlen, wie Betriebs­gewinn, Umsatzergebnis, Gewinn vor Steuern, Branchenanteil, ...) werden bei einer GmbH nicht veröffentlicht und konnten deshalb nicht erhoben werden.

Bevor auf die einzelnen Sparten des Wirtschaftsbetriebs und damit auf die verschiedenen Produkte eingegangen wird, wird die Unternehmenspräambel und das Unternehmensleit­bild vorgestellt.

Präambel:

„Das Kloster St. Bonifaz in München und Andechs ist in benediktinischer Tradition eine christliche Lebensgemeinschaft, Kulturträger und Wirtschaftsunternehmen.

Der Heilige Berg Bayerns gibt Zeugnis gelebten christlichen Glaubens.

Er ist Begegnungsstätte bayerischer Lebensart und Treffpunkt vielfältiger Kulturen.

Im Spannungsfeld zwischen klösterlichem Leben und gewinnorientiertem Wirtschaften entstehen positive, gegenseitige Einflüsse.

In Zusammenarbeit wollen Mönche und Mitarbeiter ihren Lebensunterhalt erwirtschaften.“ Demnach steht die Tendenz des Unternehmens, das Vorleben christlicher Werte, vor der Gewinnerzi elungsabsi cht.

Leitbild:[10]

„Wir wollen Waren und Dienstleistungen mit hoher Qualität anbieten, die die Bedürfnisse unserer Kunden und Gäste zufrieden stellen.

Dieses Angebot wollen wir freundlich, kompetent, partnerschaftlich und umweltbewusst präsentieren. Wir hören aufeinander und sprechen miteinander. Wir arbeiten miteinander und nicht ge­geneinander. Dies ist Ausdruck unserer Zusammengehörigkeit.

In diesem Umfeld kann sichjeder Mitarbeiter seinen Fähigkeiten entsprechend entwickeln. Wir sind offen für Ideen und Veränderungen. Unsere Tradition ist es, fortschrittlich zu sein; unseren Fortschritt verdanken wir einer großen Tradition.“[11]

Das von Mönchen und Mitarbeitern gemeinsam erstellte Leitbild beschreibt die Unterneh­menskultur der Klosterbetriebe sehr anschaulich. Es sollen aus den Spannungsfeldern, klösterliches Leben und gewinnorientiertes Wirtschaften, positive Einflüsse gewonnen werden. Außerdem kommt dem respektvollen Umgang miteinander und der hohen Motiva­tion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Klosterbetrieben ein hoher Stellenwert zu. Im Bewusstsein der eigenen benediktinischen Tradition wollen das Kloster und seine Wirt­schaftsbetriebe eine Basis für eine gute Zukunft schaffen. Im gesunden Ausgleich von Ar­beit und Freizeit, Gebet und Besinnung lassen sich Lebenssinn und Lebensqualität finden. Daher der Leitsatz: Kloster Andechs - „Genuß für Leib & Seele“.

2.1.6 Die Organisation der Betriebsteile

Im nachfolgenden wird auf die einzelnen unternehmerischen Teile des Klosters Andechs eingegangen.

Die unternehmerischen Aktivitäten des Klosters sind in folgende Teile gegliedert und ha­ben folgende Rechtsformen inne:

- Abtei: Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) o Klosterbrauerei: Betrieb gewerblicher Art (BgA)
- Die Andechser Kloster Gaststätten (Bräustüberl und Wirtshaus) sind eine Betriebs-GmbH der Brauerei
- Klösterliche Landwirtschaft: KdöR
- Andechser Klosterbrennerei: GmbH
- Andechser Klosterladen: BgA
- Kultur und Veranstaltungsgesellschaft: GmbH
- Florian-Stadl (für kulturelle Veranstaltungen): BgA

Die Betriebe unterliegen, wie jedes andere säkulare Unternehmen, der Unternehmensbe­steuerung.

So sind die Unternehmensteile streng wirtschaftlich getrennt. Vor allem die GmbH hat den Vorteil, dass die Abtei nicht mit ihrem Vermögen für die Unternehmen der Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft, Klosterbrennerei des Bräustüberls haften muss.

2.1.6.1 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Zentrale Aufgabe der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist die Kommunikation des Klosters Andechs als Wallfahrtsort und Wirtschaftsgut mit Kunden, Geschäftspartnern und Wall­fahrern.

Aktuelle Mitteilungen an Journalisten und Agenturen der regionalen und überregionalen Presse, Printmedien, Radio- und TV-Sendern halten den Kontakt zur Öffentlichkeit.

Ferner kann man sich über die klostereigene Homepage (www.andechs.de) informieren.

2.1.6.2 Lizenzen und Partnerschaften

Es werden seit 1996 Produktlizenzen vergeben, die der Philosophie zugrunde liegen, dass zusammen mit anderen Firmen hochwertige Produkte nach gemeinsam entwickelten Re­zepturen einfacher zu kreieren sind. Diese Spezialitäten haben sowohl einen authentischen Bezug zum Kloster Andechs als auch zu den Partnerfirmen.

Darüber hinaus haben die Partner des Klosters Andechs die Möglichkeit, die barocken Räumlichkeiten des Fürstentrakts für Tagungen, Seminare, sowie musikalische und litera- rische Veranstaltungen zu nutzen.[12]

2.1.7 Die Klosterbrauerei - das Hauptstandbein der Un­ternehmung

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Abb. 7: Der Vertrieb anno dazumal

Die Klosterbrauerei bildet heute den Schwerpunkt der Wirtschaftsbetriebe. Das Klosterbier wurde und wird mit modernster Brautechnologie konsequent nach altbewährter benedikti- nischer Brautradition gemäß dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut.

Es wird u. a. in die benachbarten Länder Europas, nach Russland und Japan exportiert.

Die Klosterbrauerei stellt sieben Sorten Bier her und hat jedes Jahr einen Bierausstoß von über 100.000 Hektolitern.

Die Klosterbrauerei braut nur mit technisch aktuellen Anlagen, die fast alle Arbeitsgänge computergesteuert und voll maschinell erledigen.

Wegen des Reinheitsgebots dürfen nur Malz, Hopfen und Wasser verwendet werden. Hefe ist im Bayerischen Reinheitsgebot noch nicht erwähnt, da die Gärung früher von Hefen aus der Luft in Gang gesetzt wurde. Diese vierte, für das Brauen wichtige Komponente wurde erst viel später gesetzlich erwähnt.

Alle Zutaten der Klosterbiere stammen aus Anbaugebieten der bayerischen Landwirtschaft. Das Braugetreide für die Herstellung der verschiedenen Malzsorten - bis zu fünf unter­schiedliche Malze pro Biersorte - wächst überwiegend im Großraum München. Für die beiden Andechser Weißbiere wird Weizen- und Gerstenmalz, für die übrigen Biersorten nur Gerstenmalz verwendet. Der Hopfen kommt ausschließlich aus der Hallertau.

Das Bier hat während des Brauens rund fünfzig innerbetriebliche Qualitätskontrollen zu überstehen. Das Zentrallabor koordiniert, überwacht, berät und sammelt alle Qualitätsdaten im PC-Netz.

2.1.7.1 Die Geschichte der Klösterlichen Bierkultur auf dem hei­ligen Berg

Die Mönche pflegten seit alters her die christliche Gastfreundschaft, weil der heilige Bene­dikt in seiner Regel dies ausdrücklich gefordert hatte. Er schreibt im 53. Kapitel: „Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus. Denn er wird sagen: ,Ich war fremd, und Ihr habt mich aufgenommen’ (nach: Mathäus 25 Vers 35)“. So kamen die Gäste des Klosters auch in den Genuss des Klosterbieres. Außerderm lieferte es als „flüssig Brot“ einen erheblichen Beitrag zur Ernährung in der Fastenzeit.

Die Benediktiner hatten die Brautradition über die Jahrhunderte fortgeführt und die Kunst des Brauens, sowie die Rezepturen gepflegt und ständig verfeinert. Es wurde dort schon immer Bier gebraut. Herausragende Cellerare prägen das Kloster Andechs seither, vor al­lem seit es im Jahr 1850 Wirtschaftsgut der Abtei Sankt Bonifaz in München wurde.

Pater Magnus Sattler, der 1901 verstarb, hat Kloster- und Wirtschaftsgebäude umfassend modernisiert und legte den Grundstein für die erfolgreiche Fortentwicklung der Ökonomie. 1871 ließ Pater Magnus die Brauerei auf Dampfbetrieb umstellen. 1893 wurden Fassstadel und Lagerhalle und 1894 das Sudhaus erneuert.

Unter Pater Augustin Engl (Prior 1900-24) und Pater Maurus Rath (Prior 1924-52) entsteht u. a. 1906 die Mälzerei. 1925 und 1958 folgen neue Füllereianlagen. 1968 schloss die Mäl­zerei und Bruder Oswald Eser, der letzte Brauer aus dem Andechser Konvent, ging in den Ruhestand.

Diese schmückende Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

Abb. 8: Auch damals wurde die Marke schon beworben.

Die Brauerei litt zudem unter Platzmangel. Die Weitsicht des Paters Daniel Gerritzens (Cellerar 1968-86; Prior 1976-82) verschafften der Klosterbrauerei durch einen Neubau (1972-84) unterhalb des Heiligen Berges den Raum zur Fortentwicklung. Nach dem Fülle­reigebäude 1974 ging 1984 das Sudhaus mit Gär- und Lagerkeller in Betrieb.

Pater Anselm Bilgri (Cellerar 1986-2004 und Prior 1994-2004) baute den Vertrieb aus und modernisierte 1990/91 die Flaschenabfüllungsanlage.

Der Entscheidung zum Neubau der Brauerei in den 1970er und 80er Jahren lag nicht zu­letzt das Wissen um die soziale Verantwortung zugrunde, denn mit dem Erhalt der Klos­terbrauerei konnten Arbeitsplätze bewahrt und neue geschaffen werden.

Seit dieser Zeit werden alle technischen Brauanlagen konsequent erneuert und den Er­kenntnissen der modernen Brauwissenschaft angepasst. Diese langfristig ausgerichtete Investitionspolitik des Klosters schafft ein gutes Arbeitsumfeld, garantiert eine hohe Bier­qualität und wirkt sich positiv auf unsere Umwelt aus. So erfolgte im Dezember 2006 die erneute Zertifizierung der Klosterbrauerei Andechs gemäß EU Öko-Audit.

[...]


[1] Von Lateinisch: bene dicere: gutes sagen => Segnen

[2] Von Lateinisch: male dicere: schlechtes sagen => umgangssprachlich: „Gift spritzen“

[3] Faust 1997: 68 f., Bautz 2009: 1, Schäfer 2009: 1, Eckert 2007: 102-106

[4] Zönobitisch: mit anderen Mönchen zusammen in einem Kloster lebend. Definition nach wissenmedia GmbH (Hrsg.) 2009: 1

[5] Gleba 2002: 33

[6] Zönobitisch: mit anderen Mönchen zusammen in einem Kloster lebend. Definition nach wissenmedia GmbH (Hrsg.) 2009: 1 Gleba 2002: 33

[7] Offizium (aus der katholischen Liturgie): die Gesamtheit der liturgischen Amtshandlungen; besonders das kirchliche Stundengebet; auch das Requiem bei der Bestattung oder beim Gedenken der Toten an Allerheili­gen. Definition nach: wissenmedia GmbH (Hrsg.) 2009: 1

[8] Gleba 2002: 33

[9] Kloster Andechs (Hrsg.) 2009: 1, 2-6, Kirmeieret al 1993: 188-192

[10] Offizium (aus der katholischen Liturgie): die Gesamtheit der liturgischen Amtshandlungen; besonders das kirchliche Stundengebet; auch das Requiem bei der Bestattung oder beim Gedenken der Toten an Allerheili-gen. Definition nach: wissenmedia GmbH (Hrsg.) 2009: 1

[11] Erläuterung Unternehmensleitbild. „Festlegung des Umfangs einer Unternehmung auf der Grundlage von vier Dimensionen: Verbraucherfunktionen (welcher Vorteil wird dem Verbraucher geboten), Verbrauchergruppen, Technologien (auf welche Weise wird die Verbraucherfunktion umgesetzt) und Ebene des Wirtschaftssektors, in der die Unternehmung (ein Teil hiervon) tätig ist.“ Definition nach Witherton G 2009: 1

[12] Kloster Andechs (Hrsg.) 2009: 2

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Details

Titel
Klöster als Wirtschaftsunternehmen
Untertitel
Das Kloster Andechs
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Hist. Theologie)
Autor
Jahr
2010
Seiten
90
Katalognummer
V150774
ISBN (eBook)
9783640650828
ISBN (Buch)
9783640651092
Dateigröße
1538 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die schmückenden Abbildungen wurden aus urheberrechtlichen Gründen geschwärzt. Sie lassen sich aber anhand des Quellenverzeichnisses am Ende der Arbeit leicht rekonstruieren.
Schlagworte
Benedikt von Nursia, Kloster Andechs, Adelholzner Alpenquellen, Hl. Vinzens von Paul, Unterrichtsstunde, Tendenzunternehmen, Betriebsverfassungsgesetz
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Thomas Windhoevel (Autor:in), 2010, Klöster als Wirtschaftsunternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150774

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Titel: Klöster als Wirtschaftsunternehmen



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