Diese Arbeit untersucht die Anwendbarkeit der Braden-Skala zur Dekubitusprophylaxe auf Intensivstationen (IS). Die Braden-Skala bewertet sechs zentrale Risikofaktoren für die Entwicklung von Dekubitus: sensorische Wahrnehmung, Feuchtigkeit, Aktivitätsniveau, Mobilität, Ernährungszustand sowie Reibung und Scherkräfte. Intensivpatient:innen stehen jedoch vor besonderen Herausforderungen wie Sedierung, Immobilität und spezieller Ernährung, die ihr Dekubitusrisiko erhöhen und die Anwendung der Skala erschweren.
Diese Analyse zeigt, dass die Braden-Skala ein wertvolles Instrument bleibt, dessen Wirksamkeit jedoch durch ergänzende präventive Maßnahmen wie kontinuierliche Druckentlastung, korrekte Lagerung, Hautpflege und Schulung des Pflegepersonals verbessert wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die systematische Nutzung der Braden-Skala in Kombination mit gezielten Strategien das Dekubitusrisiko signifikant senkt, die Pflegequalität verbessert und die Patient:innenergebnisse auf der Intensivstation optimiert.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Patient auf Intensivstation: Charakteristika
- Allgemeine Beschreibung der Patientenpopulation auf der Intensivstation
- Spezifische besondere medizinische und pflegerische Bedürfnisse
- Zusammenhang zwischen Katecholaminbedarf und Dekubitusrisiko
- Auswirkungen von Sedierung auf die Mobilität des Patienten
- Ernährungsbedürfnisse und Dekubitusrisiko bei Sondennahrung
- Braden-Skala als Assessment-Instrument auf der Intensivstation
- Ursprung und Entwicklung der Braden-Skala
- Relevanz der sechs Brade-Skala-Kriterien bei Intensivpatienten
- Sensorische Wahrnehmung bei sedierten Intensivpatienten
- Feuchtigkeitsbewertung bei Patienten mit Multiorganversage
- Aktivitätsniveau und Dekubitusrisiko bei intubierten Patienten
- Mobilität und Dekubitus bei lagerungsplanabhängigen Patienten
- Nährstoffangemessenheit bei Patienten mit Sondenkost
- Berücksichtigung von Reibung und Scherkräfte bei Intensivpatienten
- Ergänzenden Maßnahmen zur Dekubitusprävention auf Intensivstation
- Kontinuierliche Druckentlastung und Positionierung
- Hautpflege und Feuchtigkeitskontrolle
- Schulung des Pflegepersonals in der Dekubitusprophylaxe
- Implementierung von Wundmanagementprotokollen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit analysiert die Anwendbarkeit der Braden-Skala zur Dekubitusprophylaxe auf der Intensivstation und untersucht Synergien mit ergänzenden präventiven Maßnahmen. Ziel ist die Ableitung praxisrelevanter Empfehlungen zur Optimierung der Dekubitusprävention, Verbesserung der Pflegequalität und des Patientenwohls.
- Anwendbarkeit der Braden-Skala auf der Intensivstation
- Einfluss spezifischer Intensivbedingungen (Sedierung, Immobilität, Ernährung) auf das Dekubitusrisiko
- Relevanz der einzelnen Braden-Skala-Kriterien für Intensivpatienten
- Ergänzende präventive Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe
- Synergien zwischen Braden-Skala und ergänzenden Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung betont die Bedeutung der Dekubitusprävention auf Intensivstationen und führt in die Thematik ein. Das Kapitel über Intensivpatienten beschreibt deren Charakteristika und spezifische Bedürfnisse im Hinblick auf Dekubitusrisiko. Das Kapitel zur Braden-Skala erläutert deren Ursprung, Entwicklung und die Relevanz der einzelnen Kriterien im Kontext der Intensivpflege. Schließlich werden ergänzende Maßnahmen zur Dekubitusprävention auf Intensivstationen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Braden-Skala, Dekubitusprophylaxe, Intensivstation, Dekubitusrisiko, präventive Pflegemaßnahmen, Sedierung, Immobilität, Ernährung, Druckgeschwüre, Intensivpflege.
- Quote paper
- Stefanel Bulea (Author), 2024, Anwendbarkeit der Braden-Skala für die Dekubitusprophylaxe auf der Intensivstation. Analyse und Synergie mit ergänzenden präventiven Pflegemaßnahmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1506123