Das Besteigen von zerklüfteten Felsen, das Klettern auf hohe Bäume oder das durchstreifen von unbekanntem Gelände sind Naturerlebnisse, welche für heutige Generationen zur Mangelware geworden sind. Kinder früherer Jahrgänge haben bereits von Klein auf in unbebautem Gelände erste, grundlegende Bewegungserfahrungen gesammelt. Auf Grund der zunehmenden Urbanisierung haben die Heranwachsenden des 21. Jahrhunderts kaum noch die Möglichkeit ihren Drang nach Abenteuer und Erlebnis in der „freien Wildbahn“ zu bändigen. Künstlich errichtete Alternativen, wie Erlebnisparks, Erlebnisbäder oder Abenteuerspielplätze müssen entweder bezahlt werden oder lösen in den Kindern und Jugendlichen nur ein kurzes, aber keineswegs einprägsames Erlebnis aus. Zudem stehen ihnen nur künstliche Phantasiewelten im Fernsehen oder in Computerspielen zur Verfügung.
Die Schule hat nun den Auftrag diesem Drang nach Abenteuer, Wagnis und Herausforderung zu bändigen und gleichzeitig zu versuchen, ihn für sich zu Nutze zu machen, um für viele Schüler wieder zu einer „attraktiven Einrichtung“ zu werden, wo sie gerne hingehen und Spaß und Freude haben.
Durch die Gelegenheit, kognitive und motorische Übungen miteinander zu verbinden, erfährt der Sportunterricht hier eine einmalige Stellung.
Erlebnis- und handlungsorientierte Aktivitäten sollen bei Schülern wieder Freude am und im Sport bewirken und diese für ein lebenslanges Sporttreiben motivieren.
Diese Arbeit wurde, v. a. für Lehrer und Übungsleiter, aus dem Hintergrund angefertigt, als Unterrichtsleitfaden für einen erlebnispädagogischen Schulsport zu dienen. Auch verschiedene methodisch - didaktischen Ansätze und Herangehensweisen an dieses noch jungfräuliche Modell werden präsentiert. Das Ziel sollte es sein, Bewegungserlebnisse zu schaffen, welche die Schüler zum Nachdenken anregen und spätere Handlungen, auf Grund dieser Erlebnisse, zu ändern oder zu verbessern.
Da das erlebnispädagogische Schulsportkonzept eine spezielle Form des induktiven Unterrichts darstellt fördert es durch das gemeinsame Erarbeiten von Problemen das soziale Lernen, was nicht nur für andere Unterrichtsfächer, sondern ganz besonders für das tägliche Leben, von enormer Bedeutung ist.
Die Spezialisierung auf den Indoorbereich habe ich vorgenommen, da Spiele und Übungen, welche man im kleinen Raum bzw. in der Sporthalle durchführt, auch immer nach draußen transferiert werden können. Umgekehrt ist dies schwieriger.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Erlebnispädagogik im Schulsport
2.1 „Lernen durch Kopf, Herz und Hand“ – Die historische Entwicklung der Erlebnispädagogik von Rousseau bis Hahn
2.2 „Das Erlebnis als pädagogisches Mittel“ – Der erlebnisorientierte Schulsport
3. Die Ausprägung sozialen Lernens im Sportunterricht
3.1 Was ist soziales Lernen?
3.2 Die Bedeutung des sozialen Lernens für den Schulalltag
4. Legitimation des erlebnispädagogischen Schulsportkonzeptes durch den brandenburgischen Rahmenlehrplan für die Sekundarstufe I im Fach Sport
5. Abschnittsplanung und Stundenentwurf für die Förderung des sozialen
Lernens unter Einbeziehung des erlebnispädagogischen
Schulsportkonzeptes in der siebten Jahrgangsstufe
5.1 Abschnittsplanung
5.2 Stundenentwurf
6. Fazit
7. Literatur- und Quellenverzeichnis
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