Diese Hausarbeit untersucht die Rolle der Medien und des kolonialen Erbes bei der Verbreitung antimuslimischen Rassismus und der Stereotypisierung des Islam. Im Fokus steht die Frage, wie historische Vorurteile und mediale Darstellungen zur Verstärkung negativer Islambilder beitragen und gesellschaftliche Vorurteile prägen. Nach einer Einführung in die historischen Wurzeln des antimuslimischen Rassismus wird die Verbindung zwischen dem kolonialen Erbe und aktuellen Stereotypen beleuchtet. Zudem wird die Rolle der Medien analysiert, die durch sekundäre Wahrnehmungen das Bild des Islam und der Muslime in der Gesellschaft beeinflussen. Anhand aktueller Studien und Fallbeispiele zeigt die Arbeit, wie Medien und historisch geprägte Vorurteile das gesellschaftliche Zusammenleben belasten und in der nichtmuslimischen Gesellschaft ein negatives Bild des Islam verfestigen. Ziel ist es, die strukturellen Ursachen und die Verantwortung der Medien bei der Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus zu verdeutlichen und Ansätze zur Aufklärung aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsstand
- Antimuslimischer Rassismus
- Othering
- Cultural Studies und Medienanalyse
- Bedeutung und Funktionen von Medien
- Wurzeln des antimuslimischen Rassismus
- Analyse der Medialen Darstellung des Islams - Fallbeispiele
- Close Up - Zeinab
- Cover der 42. Auflage der Stern
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, inwieweit Medien und das koloniale Erbe zur Verbreitung von antimuslimischem Rassismus beitragen. Die Analyse fokussiert auf die Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren und beleuchtet das koloniale Erbe als Ursprung des antimuslimischen Rassismus. Es werden mediale Darstellungen stereotyper Islambilder und Vorurteile sowie deren Auswirkungen untersucht.
- Der Einfluss des Kolonialerbes auf die Konstruktion des „Anderen“ und die Entstehung antimuslimischen Rassismus.
- Die Rolle der Medien bei der Verbreitung von Stereotypen und Vorurteilen gegenüber Muslimen.
- Die Analyse medialer Darstellungen des Islams und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung.
- Die Definition und Abgrenzung von antimuslimischem Rassismus von Islamfeindlichkeit und Islamophobie.
- Die Untersuchung der Mechanismen des Othering und deren Beitrag zur Konstruktion von Feindbildern.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt den Mord an Marwa El-Sherbini als Ausgangspunkt dar und führt in die Thematik des antimuslimischen Rassismus ein. Sie benennt die gesellschaftliche Relevanz des Themas und formuliert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit.
Kapitel 2 (Forschungsstand): Dieses Kapitel beleuchtet den Forschungsstand zum Thema, verweist auf die Werke von Edward Said ("Orientalism") und Yasemin Shooman, und definiert zentrale Begriffe wie antimuslimischer Rassismus und Othering.
Kapitel 3 (Wurzeln des antimuslimischen Rassismus): Dieses Kapitel wird sich voraussichtlich mit den historischen Wurzeln des antimuslimischen Rassismus befassen und den Zusammenhang mit dem Kolonialismus herstellen.
Kapitel 4 (Analyse der Medialen Darstellung des Islams - Fallbeispiele): Dieses Kapitel wird anhand von konkreten Fallbeispielen (z.B. "Close Up - Zeinab", "Cover der 42. Auflage der Stern") die mediale Darstellung des Islams und die Verbreitung von Stereotypen analysieren.
Schlüsselwörter
Antimuslimischer Rassismus, Kolonialismus, Medien, Stereotypen, Vorurteile, Othering, Islam, mediale Darstellung, Edward Said, Yasemin Shooman, gesellschaftliche Wahrnehmung, Cultural Studies.
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- Anonym (Author), 2023, Antimuslimischer Rassismus. Die Rolle von Medien und kolonialem Erbe in der Stereotypisierung des Islam, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1504223