Im Folgenden werden verschiedene Modelle der Attributionstheorie vorgestellt, beginnend mit Heiders Handlungsanalyse, gefolgt von der Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung nach Jones und Davis, sowie dem Kovariationsmodell nach Kelley. Diese Modelle bieten unterschiedliche Perspektiven und Methoden, um das komplexe Phänomen der Ursachenzuschreibung zu verstehen und zu analysieren. Jede dieser Theorien habe ich mit einem eigenen Beispiel nochmal verdeutlicht. Anschließend wird auf einige Attributionsverzerrungen eingegangen, die im Kontext der Arbeitswelt relevant sind. Aus Platzgründen habe ich mich für die vier häufigen auftretenden Attributionsfehler, die kognitiven Schemata, den fundamentalen Attributionsfehler, die Akteur -Beobachter – Verzerrung und die selbstwertdienliche Attributionsverzerrungen entschieden. Auch hier werden die einzelnen Attributionsfehler mit eigenen Beispielen verdeutlicht. Anschließend wird dargestellt, wie sich Attribution und Attributionsfehler auswirken und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um eine objektive Beurteilung zu gewährleisten. Dabei werden verschiedene Ansätze betrachtet und anschließend ein praktisches Modell vorgestellt. Zum Schluss folgt noch ein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Attributionstheorien
- Definition
- Handlungsanalyse nach Heider
- Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung nach Jones & Davis
- Kovariationsmodell nach Kelley
- Das Kovariationsprinzip
- Das Konfigurationsprinzip
- Attributionsverzerrungen, die eine Leistungsbeurteilung beeinflussen
- Kognitive Schemata
- Fundamentaler Attributionsfehler
- Akteur-Beobachter-Verzerrung
- Selbstwertdienliche Attributionsverzerrungen
- Auswirkungen von Attributionen und Attributionsfehlern auf die Beurteilung von Mitarbeitenden
- Maßnahmen für eine objektive Leistungsbeurteilung von Mitarbeitenden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Rolle von Attribution und Attributionsfehlern bei der Leistungsbeurteilung von Mitarbeitenden. Sie analysiert verschiedene Attributionstheorien und deren Relevanz im Arbeitskontext. Ziel ist es, Strategien zur Vermeidung von Attributionsfehlern und zur Sicherstellung einer fairen und objektiven Beurteilung aufzuzeigen.
- Vorstellung verschiedener Modelle der Attributionstheorie (Heider, Jones & Davis, Kelley)
- Analyse relevanter Attributionsverzerrungen im Arbeitskontext
- Auswirkungen von Attribution und Attributionsfehlern auf die Beurteilung von Mitarbeitenden
- Strategien zur Vermeidung von Attributionsfehlern bei der Leistungsbeurteilung
- Entwicklung von Maßnahmen für eine objektive Leistungsbeurteilung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Attributionstheorien ein und erläutert deren Bedeutung im beruflichen Kontext, insbesondere für Führungskräfte. Kapitel 2 präsentiert verschiedene Modelle der Attributionstheorie, beginnend mit Heiders Handlungsanalyse, der Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung und dem Kovariationsmodell nach Kelley. Kapitel 3 befasst sich mit Attributionsverzerrungen, insbesondere mit kognitiven Schemata, dem fundamentalen Attributionsfehler, der Akteur-Beobachter-Verzerrung und selbstwertdienlichen Verzerrungen. Kapitel 4 analysiert die Auswirkungen von Attribution und Attributionsfehlern auf die Beurteilung von Mitarbeitenden.
Schlüsselwörter
Attributionstheorien, Attributionsfehler, Leistungsbeurteilung, Führungskräfte, Objektivität, Heider, Jones & Davis, Kelley, Kognitive Schemata, Fundamentaler Attributionsfehler, Akteur-Beobachter-Verzerrung, Selbstwertdienliche Attributionsverzerrung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2024, Attribution und Attributionsfehler, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1503495