Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, Auswirkungen der ersten PISA-Studie auf die deutsche Bildungspolitik zu analysieren. Dabei wird der Multiple Streams Ansatz als theoretischer Rahmen herangezogen, um Prozesse des Agenda-Settings der auf den PISA-Schock folgenden Bildungspolitik nachzuvollziehen. Hierfür wird zunächst der Multiple Streams Ansatz detailliert vorgestellt, um die theoretischen Grundlagen zu legen. Anschließend werden Entwicklungen der deutschen Bildungspolitik betrachtet, die den PISA-Schock begünstigten. In einer Fallstudie sollen schließlich spezifische Aspekte des Agenda-Settings zusammengetragen und der Nutzen des Multiple Streams Ansatzes für die Analyse bildungspolitischer Prozesse reflektiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung
- Der Multiple-Streams-Ansatz als theoretischer Rahmen
- Die Grundstruktur des MSA
- Die Kernelemente des Ansatzes
- Der Problemstrom
- Der Politics-Strom
- Der Policy-Strom
- Policy-Windows
- Policy-Entrepreneure
- Bestimmung des Politikfeldes Bildungspolitik
- Die deutsche Bildungspolitik vor PISA
- Empirische Forschung in der deutschen Bildungspolitik
- Die PISA-Studie und ihre Intention
- Die deutsche Bildungspolitik vor PISA
- Fallstudie: Aspekte des deutschen Agenda-Settings nach PISA
- Die PISA-Ergebnisse im Problemstrom
- Die Identifizierung des Problems
- Die Ergebnisse
- Daten und Indikatoren
- Der Politics-Strom
- Öffentliche Meinung und Medien
- Politisch-administratives System
- Interessensgruppen
- Der Policy-Strom
- Ergebnis: Verkopplung und themenspezifisches Agenda-Setting
- Die PISA-Ergebnisse im Problemstrom
- Anmerkungen zur Verwendung des MSA
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der ersten PISA-Studie auf die deutsche Bildungspolitik unter Verwendung des Multiple-Streams-Ansatzes. Dabei wird der Fokus auf die Prozesse des Agenda-Settings gelegt, die nach dem PISA-Schock in der Bildungspolitik stattfanden. Zunächst wird der Multiple-Streams-Ansatz detailliert vorgestellt, um die theoretischen Grundlagen zu schaffen. Anschließend werden die Entwicklungen der deutschen Bildungspolitik, die zum PISA-Schock führten, beleuchtet. In einer Fallstudie werden schließlich spezifische Aspekte des Agenda-Settings zusammengetragen und der Nutzen des Multiple-Streams-Ansatzes für die Analyse bildungspolitischer Prozesse reflektiert.
- Der Multiple-Streams-Ansatz als theoretisches Werkzeug zur Analyse von Agenda-Setting-Prozessen in der Bildungspolitik
- Die Entwicklungen der deutschen Bildungspolitik vor PISA
- Die PISA-Ergebnisse als Auslöser für ein Policy-Window
- Die Rolle von Politik, öffentlicher Meinung und Interessengruppen im Agenda-Setting nach PISA
- Die Bedeutung der Ganztagsschule und der Schulstruktur im deutschen Agenda-Setting nach PISA
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den PISA-Schock als ein wiederkehrendes Phänomen in der deutschen Bildungspolitik vor. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der ersten PISA-Studie auf die deutsche Bildungspolitik und nutzt den Multiple-Streams-Ansatz als theoretischen Rahmen, um die Prozesse des Agenda-Settings zu analysieren.
Das zweite Kapitel widmet sich der detaillierten Vorstellung des Multiple-Streams-Ansatzes. Es werden die fünf Grundannahmen des Ansatzes erläutert und die drei Kernelemente - Problemstrom, Politics-Strom und Policy-Strom - sowie die Rolle von Policy-Entrepreneuren und Policy-Windows beschrieben.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Bestimmung des Politikfeldes Bildungspolitik. Es werden verschiedene Aspekte der Bildungspolitik, wie die Bildungssektoren, die Bildungsbeteiligung, die Bildungsoutcomes und die Bildungsungleichheit, beleuchtet. Zudem wird die deutsche Bildungspolitik vor PISA und die Bedeutung empirischer Forschung im Bildungsbereich diskutiert.
Das vierte Kapitel analysiert die PISA-Ergebnisse im Problemstrom. Es wird gezeigt, wie die Ergebnisse der ersten PISA-Studie ein politisches Zeitfenster öffneten und wie die Ergebnisse in den Medien und der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Zudem werden die Reaktionen des politisch-administrativen Systems und der Interessengruppen sowie die Policy-Alternativen zur Ganztagsschule und Schulstruktur dargestellt.
Das fünfte Kapitel reflektiert die Verwendung des Multiple-Streams-Ansatzes. Es werden die konzeptuellen Schwierigkeiten bei der Trennung von Problem- und Politicsstrom sowie die Bedeutung der Medien und politischer Institutionen für das Agenda-Setting diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den PISA-Schock, die Bildungspolitik, den Multiple-Streams-Ansatz, Agenda-Setting, Problemstrom, Politics-Strom, Policy-Strom, Policy-Entrepreneure, Policy-Windows, Ganztagsschule, Schulstruktur, Bildungsungleichheit, Bildungsoutcomes, empirische Bildungsforschung, öffentliche Meinung, Medien, Politik, Interessengruppen, Bildungsjournalismus und politische Institutionen.
- Arbeit zitieren
- Fabian Berger (Autor:in), 2024, PISA-Schock und Bildungspolitik. Eine Analyse unter Anwendung des Multiple Streams Ansatzes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1502834
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