Mit der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls im Jahre 1997 haben sich die teilnehmenden Staaten völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen gesetzt, welche die Hauptursache der globalen Erwärmung sind.
Die EU geht mit der Richtlinie 2001/77/EG zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien aus dem Jahre 2001 sowie den Beschlüssen des europäischen
Rats vom Frühjahr 2007 und der Verabschiedung der Ende Juni 2009 in Kraft getretenen EU Richtlinie 2009/28/EG für erneuerbare Energien gegen den Klimawandel vor. Bis 2020 sollen 20% des gesamten Endenergieverbrauchs der EU mit erneuerbaren
Energien gedeckt werden. Für Deutschland ist ein Ziel von 18% verbindlich. Die Mitgliedsstaaten haben freie Wahl auf welche Weise und mit welchen Instrumenten sie diese Ziele erreichen wollen. Es wird hierbei zwischen preisbasierten und mengenbasierten Förderinstrumenten unterschieden, also Instrumente die entweder den Preis oder die Menge als instrumentelle Steuergröße verwenden
und damit die Produzentenseite beeinflussen wollen. Bei preisbasierten Instrumenten
steht der Fokus auf der Einspeisevergütung, bei den mengenbasierten Instrumenten auf der Quotenregelung.
Die Charakteristika von Investitionsprojekten erneuerbarer Energie, wie langfristig stabile Stromerträge, lange Laufzeiten, hohe Anfangsinvestitionen sowie später geringe Betriebskosten eignen sich gut für eine Finanzierung durch die Projektfinanzierung.
Diese Finanzierungsform zeichnet sich unter anderem dadurch aus,
dass sie sich durch die zukünftigen projektspezifischen Cashflows refinanziert. Diese Cashflows müssen neben den jährlich anfallenden Betriebskosten auch den kompletten zukünftigen Schuldendienst decken.
Mit dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die Instrumente zur Förderung erneuerbarer Energien für eine Projektfinanzierung geeignet sind.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Förderinstrumente
2.1 Preisbasierte Förderinstrumente
2.1.1 Einspeisevergütungssysteme
2.1.2 Finanzierungshilfen / Subvention / Förderprogramme
2.1.3 Grüner Strom / Green Pricing
2.1.4 Ökologische / CO2 Steuer
2.2 Mengenbasierte Förderinstrumente
2.2.1 Quotenregelung
2.2.2 Ausschreibungsmodelle
3 Vor- und Nachteile der Förderinstrumente
4 Bedeutung des Förderinstruments für die Projektfinanzierung
5 Beispielrechnung an einem Windparkprojekt
6 Zusatzaspekt - Welche Anforderungen sollte ein Regulierungsumfeld erfüllen, damit es für CSP-Projektfinanzierungen in Afrika geeignet ist?
7 Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Andreas Haufert (Author), 2009, Bewertung von Festpreis- und Mengenregulierungssystemen für die Projektfinanzierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150241
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