Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, ob sich Menschen mit hoher vs. niedriger Akzeptanz hinsichtlich der einschränkenden Corona-Maßnahmen bezüglich ihrer Bedrohungswahrnehmung und ihrer Akzentuierung der Selbstbestimmung unterscheiden.
Seit sich Ende 2019, Anfang 2020 das Corona-Virus im chinesischen Wuhan in die ganze Welt ausgebreitet hat, ist das Leben für die Menschen nicht mehr so, wie vor dem Auftreten dieses neuartigen Virus´. Die Symptome einer COVID-19 Erkrankung gleichen beim Menschen anfangs, denjenigen einer milden Erkältung. Diese können mitunter schwere Lungenentzündungen hervorrufen. Neben der ursprünglichen Form sind jetzt auch mutierte Formen von dem Corona-Virus in Großbritannien, in Südafrika und in Brasilien aufgetaucht, die sich weltweit verbreiten.
Die Einstellung und die Akzeptanz der Menschen im Hinblick auf die Beschränkungen der Corona-Pandemie sind zweigeteilt bzw. bestehen hierin große Unterschiede. Es gibt einige Personen, die sich korrekt an die Beschränkungen halten, die selbst im Auto eine Maske tragen, aber es gibt auch wiederum solche, die sich mit anderen ohne Maske treffen, sogenannte "Corona-Partys" feiern und die sich auch sonst an keine der vorgesehenen Einschränkungen (Tragen eines Mundschutzes, Mindestabstand von 1,50 m zu anderen Personen, regelmäßiges Waschen und Desinfizieren der Hände etc.) halten.
Aus diesem Grund kommt einem die Frage auf, worauf sich die unterschiedliche Akzeptanz der Einschränkungen begründet und wie weit die Menschen dazu bereit sind, solche Einschränkungen zu akzeptieren und diese auch in ihr Leben zu integrieren, um so sich selbst und andere vor der Ansteckungsgefahr zu schützen bzw. diese zu minimieren. Vermutlich ist die unterschiedliche Akzeptanz darauf zu begründen, dass sich Menschen mit einer großen Abneigung gegen die Einschränkungen (gegenüber solchen, die sie eher befürworten) durch eine geringere Bedrohungswahrnehmung auszeichnen, wie auch eine stärkere Akzentuierung der Selbstbestimmtheit.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Fragestellung
- Hypothesen
- Methode
- Operationalisierung
- Versuchsplan
- Material
- Versuchsdurchführung
- Statistische Datenanalyse
- Ergebnisse
- Stichprobe
- Von der Studie ausgeschlossene und in die Studie eingeschlossene Personen
- Skalenkonstruktion
- Skalen
- Testen der primären Hypothesen
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Akzeptanz von Corona-Maßnahmen und der individuellen Bedrohungswahrnehmung sowie der Akzentuierung der Selbstbestimmung. Es wird analysiert, ob sich Personen mit hoher und niedriger Akzeptanz von Restriktionen in diesen beiden Aspekten unterscheiden.
- Akzeptanz von Corona-Maßnahmen
- Bedrohungswahrnehmung im Kontext der Pandemie
- Akzentuierung der Selbstbestimmung
- Unterschiede in der Wahrnehmung und Reaktion auf die Pandemie
- Experimentelle Untersuchung mittels Online-Fragebogen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der unterschiedlichen Akzeptanz von Corona-Maßnahmen ein und beschreibt den Hintergrund der Studie. Die Fragestellung fokussiert auf den Vergleich von Personen mit hoher und niedriger Akzeptanz bezüglich Bedrohungswahrnehmung und Selbstbestimmungsakzentuierung. Die Hypothesen formulieren die erwarteten Unterschiede. Die Methodensektion beschreibt den Ablauf der Studie, die Stichprobe und die statistische Analyse. Die Ergebnisse werden im darauffolgenden Kapitel vorgestellt, ohne dabei jedoch detailliert auf die Schlussfolgerungen einzugehen.
Schlüsselwörter
Corona-Maßnahmen, Akzeptanz, Bedrohungswahrnehmung, Selbstbestimmung, Online-Fragebogen, experimentelle Forschung, Studierende.
- Quote paper
- Lisa Krause (Author), 2021, Wie unterscheidet sich die Bedrohungswahrnehmung von Personen mit hoher vs. niedriger Akzeptanz hinsichtlich der einschränkenden Corona-Maßnahmen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1499613