Diese Arbeit behandelt die Themen Digitalisierung und Inklusion, welche aus bildungspolitischer Sicht seit mehreren Jahren im Fokus stehen. Es wird aufgezeigt, dass digitale Medien ihren Teil zur Inklusion beitragen können, da sie Lehrinhalte anders darstellen und vermitteln können. Das Hauptaugenmerk dabei, liegt auf den sogenannten digitalen assistiven Technologien.
Diese Arbeit soll die Frage beantworten, ob die assistiven Technologien SchülerInnen mit Lernbeeinträchtigungen im inklusiven Deutschunterricht unterstützen können.
Dafür wird zuerst ein Überblick über Lernbeeinträchtigungen gegeben, um definitorische Unklarheiten zu klären. Des Weiteren werden verschiedene Formen, Ursachen und Fördermaßnahmen von Lernbeeinträchtigungen vorgestellt. Im weiteren Verlauf der Arbeit gibt eine umfangreiche Definition von assistiven Technologien, um danach deren Perspektive für den Einsatz in den Schulen aufzuzeigen. Dabei liegt der Fokus klar auf der Unterstützung von SchülerInnen mit Lernbeeinträchtigungen, wobei es sehr weitreichende Unterstützungsangebote gibt; z.B. auch für Kinder und Jugendliche mit motorischen, Seh-, oder Hörbeeinträchtigungen. Abschließend wird auf Grundlage von Abygail Noldens (2021) Unterrichtsmodell zur Digitalen Textproduktion, eine Unterrichtsstunde vorgestellt, bei der assistive Technologien im Fokus stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lernbeeinträchtigungen
- Assistive Technologien
- Perspektiven für assistive Technologien an Schulen
- Texte schreiben mithilfe von digitalen Diktier- und Vorlesefunktionen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob assistive Technologien SchülerInnen mit Lernbeeinträchtigungen im inklusiven Deutschunterricht unterstützen können. Dazu wird zunächst ein Überblick über Lernbeeinträchtigungen gegeben, wobei verschiedene Formen, Ursachen und Fördermaßnahmen vorgestellt werden. Anschließend wird der Begriff „Assistive Technologien“ definiert und deren Potenzial für den Einsatz an Schulen aufgezeigt. Der Fokus liegt dabei klar auf der Unterstützung von SchülerInnen mit Lernbeeinträchtigungen, wobei auch weitreichende Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche mit anderen Beeinträchtigungen, wie motorischen, Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, betrachtet werden.
- Definition und Klassifikation von Lernbeeinträchtigungen
- Potenzial und Einsatz von assistiven Technologien im Bildungsbereich
- Unterstützung von SchülerInnen mit Lernbeeinträchtigungen im inklusiven Deutschunterricht
- Praktische Beispiele für den Einsatz von assistiven Technologien im Unterricht
- Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im Kontext von Inklusion
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Digitalisierung und Inklusion im Bildungsbereich und stellt die aktuelle Situation der Lernbehindertenpädagogik dar. Des Weiteren werden assistive Technologien als Mittel zur Unterstützung von SchülerInnen mit Lernbeeinträchtigungen im inklusiven Unterricht vorgestellt.
- Lernbeeinträchtigungen: Dieses Kapitel klärt die Definition und verschiedene Formen von Lernbeeinträchtigungen. Es werden historische Entwicklungen und die unterschiedlichen Begriffsdefinitionen von Lernbeeinträchtigungen, Lernstörungen und Lernschwierigkeiten erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe Lernbeeinträchtigungen, assistive Technologien, Inklusion, Deutschunterricht und digitale Textproduktion. Dabei werden die verschiedenen Formen von Lernbeeinträchtigungen, das Potenzial von assistiven Technologien im Bildungsbereich und deren Einsatz in inklusiven Lernszenarien sowie die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im Kontext von Inklusion beleuchtet.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Lernbeeinträchtigungen und assistive Technologien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1498975