Die koloniale Expansion der europäischen Mächte hatte seit dem 15. Jahrhundert einen großen Einfluss auf den afrikanischen Kontinent. Nicht nur an den wie mit dem Lineal gezogenen Grenzen kann man diesen Einfluss erkennen. Auch an der Sozialstruktur der Staaten, vor allem des südlichen Afrikas, sind die Auswirkungen des Kolonialismus bis heute spürbar. Die großen
sozioökonomischen Unterschiede und somit auch die Armut einzelner
Bevölkerungsteile wurden durch ihre systematische Diskriminierung während der Herrschaft europäischer Kolonialherren hervorgerufen. Schon alleine wegen dieser Auswirkungen bis in die heutige Zeit haben die europäischen Gesellschaften eine Verantwortung gegenüber den afrikanischen
Gesellschaften. Zu dieser Verantwortung sollte auch gehören, sich mit dem Thema des Kolonialismus auseinanderzusetzen.
Dies soll im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit geschehen.
Zunächst bleibt zu klären, was unter dem Begriff „Kolonialismus“ genau zu verstehen ist. Dazu soll hier eine Begriffsdefinition von Jürgen OSTERHAMMEL hinzugezogen werden:
„Kolonialismus ist eine Herrschaftsbeziehung zwischen Kollektiven, bei welcher die fundamentalen Entscheidungen über die Lebensführung der Kolonisierten durch eine kulturell andersartige und kaum anpassungswillige Minderheit von Kolonialherren unter vorrangiger Berücksichtigung externer Interessen getroffen und tatsächlichn durchgesetzt werden. Damit verbinden sich in der Neuzeit in der Regel sendungsideologische Rechtfertigungsdoktrinen, die auf der Überzeugung der
Kolonialherren von ihrer eigenen kulturellen Höherwertigkeit beruhen.“
Nach einem allgemeinen Teil über die Rolle der Geographie im Kolonialismus und einem Überblick über den Verlauf der kolonialen Besiedlung des südlichen Afrikas, soll in dieser Arbeit genauer auf die von Osterhammel angesprochene Herrschaftsbeziehung, in diesem Falle der Deutschen, zur
einheimischen Bevölkerung im heutigen Namibia eingegangen werden.
Dabei werden sowohl ihre Interessen und Motive betrachtet, die in der Definition von OSTERHAMMEL als „sendungsideologische
Rechtfertigungsdoktrinen“ aufgeführt werden, als auch die Expansion der Deutschen im Raum. Dass diese Herrschaftsbeziehung keineswegs konfliktfrei verlief sondern zum ersten Völkermord in der deutschen Geschichte führte, wird genauer beschrieben werden.
Abschließend soll die Frage nach den Auswirkungen der deutschen
Kolonialherrschaft und nach dem Stand des Versöhnungsprozesses gestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Rolle der Geographie in der Kolonialgeschichte
3. Uberblick uber den Verlauf der kolonialen Besiedlung im sudlichen Afrika S
3.1 Fruhe Besiedlung
3.2 Die Kapkolonie
3.3 Koloniale Grenzziehung
3.4 Gemeinsamkeiten in der Vorgehensweise der Europaer
4. Die Kolonialgeschichte des sudlichen Afrikas am Beispiel der deutschen Kolonie „Sudwestafrika“
4.1 Interessen und Motive
4.2 Besiedlung
4.2.1 Vor der Ankunft der Deutschen
4.2.2. Missionare
4.2.3 Die Flagge folgt dem Handel
4.2.4 Grenzziehung
4.2.5 ErschlieRung
4.3 Kriege gegen die Herero und Nama
4.3.1 Grunde fur den Aufstand
4.3.2 Kriegsverlauf
4.3.3 Bilanz
5. Versohnung?
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Raumliche Ausweitung der Kapkolonie . Quelle: BAhr (2002)
Abbildung 2: Afrika 1880. Quelle: Haywood (1998)
Abbildung.3: Das sudliche Afrika 1914. Quelle: Haywood (1998)
Abbildung 4: Entstehung der namibischen Grenzen. Quelle: Demhardt (2000)
Abbildung 5: Die WeiRe Bevolkerung Deutsch-Sudwestafrikas 1894-1913 Quelle: Eigene Darstellung
Abbildung 6: Kolonialkrieg in Deutsch-Sudwestafrika (1904-1908) Quelle: Zimmerer (2003)
1. Einleitung
Die koloniale Expansion der europaischen Machte hatte seit dem 15. Jahrhundert einen groRen Einfluss auf den afrikanischen Kontinent.
Nicht nur an den wie mit dem Lineal gezogenen Grenzen kann man diesen Einfluss erkennen. Auch an der Sozialstruktur der Staaten, vor allem des sudlichen Afrikas, sind die Auswirkungen des Kolonialismus bis heute spurbar. Die groRen soziookonomischen Unterschiede und somit auch die Armut einzelner Bevolkerungsteile wurden durch ihre systematische Diskriminierung wahrend der Herrschaft europaischer Kolonialherren hervorgerufen.
Schon alleine wegen dieser Auswirkungen bis in die heutige Zeit haben die europaischen Gesellschaften eine Verantwortung gegenuber den afrikanischen Gesellschaften. Zu dieser Verantwortung sollte auch gehoren, sich mit dem Thema des Kolonialismus auseinanderzusetzen. Dies soll im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit geschehen.
Zunachst bleibt zu klaren, was unter dem Begriff „Kolonialismus“ eigentlich genau zu verstehen ist. Dazu soll hier eine Begriffsdefinition von Jurgen Osterhammel (2006:21) hinzugezogen werden:
„Kolonialismus ist eine Herrschaftsbeziehung zwischen Kollektiven, bei welcher die fundamentalen Entscheidungen uber die Lebensfuhrung der Kolonisierten durch eine kulturell andersartige und kaum anpassungswillige Minderheit von Kolonialherren unter vorrangiger Berucksichtigung externer Interessen getroffen und tatsachlich durchgesetzt werden. Damit verbinden sich in der Neuzeit in der Regel sendungsideologische Rechtfertigungsdoktrinen, die auf der Oberzeugung der Kolonialherren von ihrer eigenen kulturellen Hoherwertigkeit beruhen.“
Nach einem allgemeinen Teil uber die Rolle der Geographie im Kolonialismus im 2. Kapitel und einem Oberblick uber den Verlauf der kolonialen Besiedlung des sudlichen Afrikas im 3. Kapitel, soll in dieser Arbeit genauer auf die von Osterhammel angesprochene Herrschaftsbeziehung, in diesem Falle der Deutschen, zur einheimischen Bevolkerung im heutigen Namibia eingegangen werden.
Dabei werden im 4. Kapitel sowohl ihre Interessen und Motive betrachtet, die in der Definition von Osterhammel als „sendungsideologische Rechtfertigungsdoktrinen“ aufgefuhrt werden, als auch die Expansion der Deutschen im Raum. Dass diese Herrschaftsbeziehung keineswegs konfliktfrei verlief sondern zum ersten Volkermord in der deutschen Geschichte fuhrte, wird ebenfalls im 4. Kapitel genauer beschrieben werden.
AbschlieBend soil die Frage nach den Auswirkungen der deutschen Kolonialherrschaft und nach dem Stand des Versohnungsprozesses gestellt werden.
2. Die Rolle der Geographie in der Kolonialgeschichte
Die Etablierung der Geographie als Wissenschaft steht in Deutschland in einem engen, wechselseitigen Verhaltnis mit dem deutschen Kolonialismus.
Eine wichtige Rolle spielen hierbei zunachst einmal die Geographischen Gesellschaften. Die erste Geographische Gesellschaft wurde bereits 1788 in London gegrundet. Aus dieser "African Association for Promoting the Discovery of the Interior Parts of Africa" ging 1830 die Royal Geographical Society of London" hervor. GrOnder (2004:39) macht die Deutsche Geographische Gesellschaft als „Keimzelle“ der Ende der 1870er Jahre entstehenden Kolonialvereine aus. Sie leisteten die „Pionierarbeit“ mit der Forschung fur den „deutschen Kaufmann“ und den „deutschen Aussiedler“ (GrOnder 2004:39).
Auch die Geographische Gesellschaft zu Freiburg, die allerdings erst im Jahr 1925 gegrundet wurde, soll an dieser Stelle nicht unerwahnt bleiben. Sie befand sich in einem engen Netzwerk mit Kolonialbefurwortern und veranstaltete Vortrage zu neutral anmutenden landerkundlichen Themen. Diese waren jedoch sowohl in der Themenauswahl, als auch in der Auswahl der Referenten auf ehemalige deutsche Kolonien bzw. einen erneuten Kolonialerwerb bezogen. Dies wird auch aus §1 der Satzung ersichtlich:
„Die Geographische Gesellschaft zu Freiburg i. Br.' ist eine wissenschaftliche Gesellschaft. Sie hat den Zweck und die Aufgabe das erd- und volkerkundliche Wissen unter besonderer Berucksichtigung des Deutschtums im Auslande in weiteren Kreisen zu verbreiten. Die Gesellschaft veranstaltet zu diesem Zweck in jedem Jahre eine Reihe von Vortragen.“ (In: Wegmann 2007:5)
Im Folgenden soll geklart werden, warum die Geographen an dem Erwerb von Kolonien interessiert waren. Schon vor 1884 bescherten koloniale Phantasien der Geographie ein wachsendes gesellschaftliches Ansehen und einen leichteren Zugang zu Forschungsgeldern. In dieser Zeit begann sie sich auch an den Universitaten und Schulen zu institutionalisieren. So stieg die Anzahl der Lehrstuhle im Fach Geographie an den Universitaten nach 1871 sprunghaft an.
Am Lehrstuhl der Kolonialgeographie an der Friedrich-Wilhelms-Universitat in Berlin wurde noch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs u.a. „Koloniale Bevolkerungslehre“, „Kolonialwirtschaftliche Produktionslehre“ sowie “Koloniale Siedlungs- und Verkehrsgeographie“ gelehrt.
Nachdem das Deutsche Reich Kolonien erworben hatte, formalisierte sich das Verhaltnis der Geographen zur Politik. Sie wurden Mitglieder in politischen Gremien wie dem Kolonialrat und berieten aktiv politische Wurdentrager.
Aber auch nach dem Ersten Weltkrieg und dem damit einhergehenden Verlust der deutschen Kolonien bestand eine enge Verzahnung zwischen der Geographie und kolonialen Bestrebungen. Sie zeichnete sich auch in der Herkunft der Forschungsgelder fur Geographen ab. So wurde Carl Troll 1929 eine Forschungsreise nach Ostafrika finanziert, deren Geldgeber die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, die Kultur- sowie Kolonialabteilung des Auswartigen Amtes, die PreuBische Akademie der Wissenschaften, die Deutsche Kolonialgesellschaft, die Abteilung Charlottenburg der Deutschen Kolonialgesellschaft und die Bayerische Akademie der Wissenschaften waren (vgl. Zimmerer 2004:19).
Bestimmt gab es auch unter den Geographen Kritiker am Kolonialismus. Jedoch schlossen sich die meisten Geographen der damaligen Zeit der burgerlichen Kolonialbegeisterung an.
Ferdinand von Richthofen erstellte z.B. schon Jahre vor der deutschen Kolonie in China eine Karte des bereisten Gebiets, auf dem er Kohlevorkommen und die mogliche Fuhrung einer Eisenbahntrasse einzeichnete. Carl Troll behielt auch nach der Abgabe der deutschen Kolonien seine Kolonialbegeisterung bei, wie folgendes Zitat von 1933 zeigt:
Bei der Umschau, wo eine Ausdehnung oder Vertiefung des deutschen Lebensraumes moglich ist, treten zwei ganz verschiedenen Raume in den Vordergrund: der deutsche Osten und der Oberseeraum. In Obersee sind es wiederum zwei Erdteile, die unser besonderes Interesse beanspruchen: Sudamerika und Afrika. [...] Afrika, weil sich dort Deutschland ein historisches Recht auf eigenen Kolonialbesitz erworben hat, weil wir dort hoffen konnen, mit deutscher Kraft und deutschen Menschen wieder auf deutschem Boden arbeiten zu konnen, aber auch, weil in den deutschen Kolonien tropische Rohstoffe erzeugt werden, die der deutsche Markt ganz besonders benotigt. (TROLL:1933)
3. Uberblick uber den Verlauf der kolonialen Besiedlung im sudlichen Afrika
3.1 Fruhe Besiedlung
Die ersten Europaer erreichten das sudliche Afrika als sie im 15. Jahrhundert begannen, das Kap der Guten Hoffnung zu umfahren. Hervorzuheben ist an dieser Stelle der Portugiese Bartolomeo Diaz. Er umfuhr das Kap bereits 1488 und errichtete an der heutigen Kuste von Namibia so genannte „Diaz-Kreuze“. Zur Zeit der Portugiesischen Seefahrer gab es jedoch noch keine groBeren VorstoBe in das Landesinnere. Es wurden lediglich Handelsstationen an der Kuste eingerichtet.
Vor der Kolonisation durch die Europaer existierte der Mwene-Mutapa-Staat im Gebiet des heutigen Mosambik. Im sudlichen Afrika lebten Ovambo, Herero, Khoi- san, San, Xhosa, Nguni und Sotho in Jager- und Sammer- bzw. Nomadengesellschaften. (vgl. Haywood 1998)
3.2 Die Kapkolonie
1652 grundete der Niederlander Jan von Riebeck Kapstadt. Die Stadt diente zunachst als Versorgungsstation der Hollandisch-Ostindischen Kompanie. Anfangs wollte man die Station der Hollandisch-Ostindischen Kompanie nicht als Siedlungskolonie entwickeln. Es kam aber von Beginn an eine groBere Anzahl von europaischen Siedlern, so dass sich die Kolonie schnell zur Siedlungskolonie entwickelte.
Die fruhen Siedler waren Niederlander, zum Teil auch Deutsche und Franzosen, die sich selbst Buren (vom Niederlandischen „Bauer“) nannten. Seit 1688 waren unter ihnen auch viele Hugenotten. Heute werden sie „Afrikaaner“ genannt (vgl. Ulrich 2002).
Die fruhen Siedler schickten Expeditionen aus, um Vieh einzutauschen und Vorkommen von Bodenschatzen zu erkunden. Missionare zogen ins Landesinnere und errichteten dort Missionsstationen. Sie bereiteten die Abwanderung der Siedler zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus dem Kernraum der Kolonie ins Binnenland vor. Diese Expansion der Siedler verlief allerdings keineswegs Konfliktfrei. Die halbnomadischen „Trekburen“ konkurrierten etwa mit San bzw. Xhosa um Weidegrunde (vgl. BAhr 2002).
1812 erfolgte die formliche Annexion der Kapkolonie durch die Briten, zwei Jahre spater wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Mit der Anglisierung des offentlichen Lebens und der Abschaffung der Sklaverei durch die Briten zeigten sich die Buren sehr unzufrieden. Sie zogen ab 1835 zu den „groBen Treks“ nach Norden und Nordosten aus, um neue Siedlungsgebiete zu suchen und dort Republiken zu grunden. In den Jahren 1852 und 1854 wurden die Burenrepubliken durch die Briten offiziell anerkannt. Die Gold- und Diamantenfunde in den Burenrepubliken fuhrten allerdings sowohl zu einer starken Zunahme an europaischen Einwanderern in das sudliche Afrika, als auch zu Konflikten mit GroBbritannien. Diese Konflikte gipfelten in den Burenkriegen. Im Jahr 1910 entstand aus der Kapkolonie, dem Oranje-Freistaat, Transvaal und Natal die Commonwealth-Dominion Sudafrikanische Union (vgl. BAhr 2002).
Abb. 1: Raumliche Ausweitung der Kapkolonie . Quelle: Bahr (2002)
Haufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die den Titel, das Inhaltsverzeichnis, die Ziele und Hauptthemen, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Es behandelt die Kolonialgeschichte des südlichen Afrikas, insbesondere am Beispiel der deutschen Kolonie "Südwestafrika" (heutiges Namibia).
Was sind die Hauptpunkte im Inhaltsverzeichnis?
Das Inhaltsverzeichnis umfasst eine Einführung, die Rolle der Geographie in der Kolonialgeschichte, einen Überblick über den Verlauf der kolonialen Besiedlung im südlichen Afrika, die Kolonialgeschichte Südwestafrikas (inklusive Interessen, Motive, Besiedlung, Grenzziehung, Erschließung, Kriege gegen die Herero und Nama), die Frage nach Versöhnung, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis.
Welche Rolle spielte die Geographie im deutschen Kolonialismus?
Die Geographie als Wissenschaft war eng mit dem deutschen Kolonialismus verbunden. Geographische Gesellschaften leisteten Pionierarbeit für deutsche Kaufleute und Siedler. Die Kolonialphantasien bescherten der Geographie gesellschaftliches Ansehen und erleichterten den Zugang zu Forschungsgeldern. Geographen wurden Mitglieder in politischen Gremien wie dem Kolonialrat und berieten Politiker.
Was waren die wichtigsten Ereignisse in der frühen Besiedlung des südlichen Afrikas?
Die ersten Europäer erreichten das südliche Afrika im 15. Jahrhundert. Bartolomeo Diaz umfuhr 1488 das Kap der Guten Hoffnung. 1652 gründete Jan von Riebeck Kapstadt als Versorgungsstation der Hollandisch-Ostindischen Kompanie. Die Kapkolonie entwickelte sich schnell zu einer Siedlungskolonie.
Was waren die "großen Treks" der Buren?
Die "großen Treks" waren Abwanderungen der Buren ab 1835 aus der Kapkolonie nach Norden und Nordosten, um neue Siedlungsgebiete zu suchen und dort Republiken zu gründen, nachdem die Briten die Kapkolonie annektiert hatten und die Buren mit der Anglisierung und der Abschaffung der Sklaverei unzufrieden waren.
Was ist die Bedeutung der deutschen Kolonie "Südwestafrika" in diesem Kontext?
Die Kolonialgeschichte Südwestafrikas wird als Beispiel für die Herrschaftsbeziehung der Deutschen zur einheimischen Bevölkerung untersucht. Dabei werden die Interessen und Motive der Deutschen, die Expansion im Raum und die Konflikte (inklusive des Völkermords an den Herero und Nama) genauer betrachtet.
Was ist das Ziel der Analyse der deutschen Kolonialherrschaft?
Ziel ist es, die Auswirkungen der deutschen Kolonialherrschaft und den Stand des Versöhnungsprozesses zu untersuchen.
Welche Abbildungen sind im Dokument enthalten?
Das Dokument enthält Abbildungen zur räumlichen Ausweitung der Kapkolonie, Afrikas im Jahr 1880, des südlichen Afrikas im Jahr 1914, der Entstehung der namibischen Grenzen und der weißen Bevölkerung Deutsch-Südwestafrikas zwischen 1894 und 1913 sowie zum Kolonialkrieg in Deutsch-Südwestafrika (1904-1908).
- Quote paper
- Sabrina Roy (Author), 2010, Kolonialgeschichte des südlichen Afrikas, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149600